--> -->
18.08.2014 | (rsn) – Wenn zwei Niederländer sich streiten, dann freut sich ein Belgier. So war es zumindest bei der am gestrigen Sonntag zu Ende gegangenen 10. Eneco-Tour.
Lange Zeit galten Lars Boom (Belkin) und Tom Dumoulin (Giant-Shimano) als die aussichtsreichsten Kandidaten auf den Gesamtsieg, ehe Tim Wellens (Lotto Belisol) am Samstag auf der Königsetappe als Solosieger so viel Zeit gut macht, dass er die Gesamtführung übernahm und gestern dann auch die Rundfahrt zu seinen Gunsten entschied.
Doch lange Gesichter gab es bei den Niederländern keine. „Tim war der Stärkste, er hat verdient gewonnen“, sagte Boom, der mit seiner Leistung sehr zufrieden war. „Im letzten Jahr hatte ich in den Ardennen einen schwachen Tag, diesmal fuhr ich auf den zweiten Platz. Das kann man als Meilenstein in meiner Karriere betrachten“, so der Belkin-Kapitän geradezu euphorisch. „Ich bin absolut zufrieden. Ich hatte eine super Woche“, bilanzierte der Gesamtsieger von 2012.
Gerne hätte Belkin die Eneco-Woche mit Booms-Gesamtsieg gekrönt, doch alle Anstrengungen am Schlusstag stellten sich als vergebens heraus. „Wir dachten, dass wir Wellens den Sieben-Sekunden-Vorsprung würden abnehmen können. Wir haben alles, was wir konnten, getan, erhielten aber keine Unterstützung. Auch wenn es nicht geklappt hat, so bin ich dennoch sehr stolz auf die Jungs“, gab der Sportliche Leiter Merijn Zeeman zu Protokoll.
Auch Giant-Shimano hätte gerne noch etwas probiert, um Dumoulin vom dritten auf den ersten Platz zu hieven. „Aber das Rennen verlief sehr kontrolliert. Es hat sich einfach keine Gelegenheit zur Attacke ergeben“, erklärte der Sportliche Leiter Addy Engels, bei dem aber auch die positiven Eindrücke überwogen. „Ein Etappensieg, Rang drei im Klassement sowie das Punkte-Trikot. Die Jungs haben sich dazu immer vorne gezeigt und sind als Team aufgetreten. Damit können wir zufrieden sein“, fasste der Niederländer zusammen.
Nur Dumoulin selbst haderte etwas mit seinem Schicksal. „Für mich gab es bei der Rundfahrt Höhen und Tiefen. Heute war es definitiv ein Tiefpunkt, denn der Kurs war nicht schwer genug, um in der Gesamtwertung eine Veränderung herbeiführen zu können“, so der Niederländer, dem aber auch das Pech in die Quere kam.
Auf der 2. Etappe wurde Gesamtzweite von 2013 nämlich auf den letzten 20 Kilometern durch einen Defekt gestoppt, lag zwischenzeitlich schon eine Minute zurück, konnte nach einem Kraftakt aber den Rückstand am Ende auf 14 Sekunden minimieren. Wäre Dumoulin an diesem Tag mit den Besten ins Ziel gekommen, so hätte er die Rundfahrt gegenüber Wellens um eine Sekunde gewonnen - rein rechnerisch gesehen.
„Ohne die Defekte hätte der Ausgang des Rennens ein anderer sein können“, sagte dann auch Dumoulin, der noch von seiner Tour de France-Verfassung profitierte und eine starke Leistung zeigte, die aber nicht belohnt wurde. „Im Vergleich zum letzten Jahr war es ein Schritt nach vorne. Leider mit keinem besseren Ausgang“, sagte der 23-Jährige, der aber mit zumindest einem Sieg von der Eneco Tour zurück kehrte: Dumoulin gewann das Zeitfahren in Breda.
(rsn) - Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick Step) wurde auf der letzten Etappe der Eneco Tour wegen regelwidrigen Verhaltens von der Rennleitung disqualifiziert. Der Niederländer fuhr auf gleicher Höh
(rsn) – Die letzte Etappe der Eneco Tour versprach angesichts der knappen Zeitabstände unter den Besten nochmals ein großes Spektakel zu werden – zumal noch der Wind eine entscheidende Rolle wü
(rsn) – Tim Wellens (Lotto Belisol) hat am letzten Tag der 10. Eneco Tour keine Schwäche gezeigt und sich souverän den Gesamtsieg gesichert. Der 23 Jahre alte Belgier kam auf der abschließenden 7
(rsn) – Die 10. Eneco Tor bleibt ein Sekundenspiel mit völlig offenem Ausgang. Auf der 6. Etappe der Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande eroberte der 23 Jahre alte Tim Wellens (Lotto Beliso
(rsn) – Greg Van Avermaet (BMC) hat auf der 5. Etappe der 10. Eneco Tour seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 29 Jahre alte Belgier setzte sich über 165,8 Kilometer mit Start und Ziel in Geraa
(rsn) - Zdenek Stybar hat sich bei seinem schweren Sturz im Finale der 4. Etappe der Eneco Tour weder Knochenbrüche noch schwere Kopfverletzungen zugezogen. Das ergaben Untersuchungen im Krankenhau
(rsn) – Nacer Bouhanni (FDJ.fr) hat die 4. Etappe der Eneco Tour gewonnen und damit seinen ersten Sieg seit Ende Mai eingefahren, als er den zehnten Abschnitt des Giro d’Italia für sich entschied
(rsn) – Gleich fünf BMC-Fahrer landeten am Mittwoch im Einzelzeitfahren der Eneco Tour unter den Top 15. Bester war etwas überraschend der Italiener Manuel Quinziatio, der mit 14 Sekunden Rücksta
(rsn) - Fabian Cancellara (Trek) muss in dieser Saison weiter auf seinen ersten internationalen Zeitfahrsieg warten. Bei der Eneco Tour fehlten dem Schweizer Landesmeister am Mittwoch in seiner einsti
(rsn) – Mit seinem zweiten Saisonsieg hat sich Tom Dumoulin (Giant-Shimano) auf der 3. Etappe der Eneco Tour auf Rang drei der Gesamtwertung vorgearbeitet. Der 23 Jahre alte Niederländer, der auf d
(rsn) – Titelverteidiger Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step) hat die 2. Etappe der Eneco Tour gewonnen. Der Cross-Weltmeister und Tschechische Meister auf der Straße war über 177,4 Kilometer
(rsn) – Andrea Guardini (Astana) hat den Auftakt der 10. Eneco Tour gewonnen. Der 25 Jahre alte Italiener entschied am Montag die 1. Etappe über 181,9 Kilometer mit Start und Ziel in Terneuzen in d
(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen
(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint
(rsn) – Nach einer echten Bummeletappe ohne richtige Ausreißergruppe sprintete Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum Tagessieg. Der Europameister war nach 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 3. Etappe der Tour de France im Massensprint vor Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) gewonnen. In einem von S
(rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auc
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuinck) hat nach einem Sturz in der Anfahrt zum Zwischensprint der 3. Etappe die Tour de France verlassen. 60 Kilometer vor dem Ziel des Teilstücks zwischen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der
(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a