Eneco Tour: Fünf BMC-Fahrer in Top 15

Quinziato: Im Zeitfahren Augen zu und durch

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Manuel Quinziato (BMC) | Foto: Cor Vos

14.08.2014  |  (rsn) – Gleich fünf BMC-Fahrer landeten am Mittwoch im Einzelzeitfahren der Eneco Tour unter den Top 15. Bester war etwas überraschend der Italiener Manuel Quinziatio, der mit 14 Sekunden Rückstand auf Etappengewinner Tom Dumoulin (Giant-Shimano) Vierter wurde und sich im Gesamtklassement auf den dritten Platz verbesserte, zeitgleich mit Dumoulin, der als Zweiter vier Sekunden Rückstand auf Lars Boom (Belkin) aufweist, den neuen Gesamtführenden der Rundfahrt.

„Am Anfang habe ich versucht, vorsichtig zu fahren. Auf den letzten Kilometern habe ich dann die Augen geschlossen und alles gegeben“, kommentierte der 34 Jahre alte Quinziato seine Leistung im 9,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Breda.

Dabei hat der Allrounder seine eigenen Erwartungen bereits jetzt schon übertroffen, wie er nach dem Rennen meinte. „Ich bin glücklich und motiviert und habe nichts zu verlieren. Andere Fahrer stehen weit mehr unter Druck“, so der Allrounder, für den die Eneco Tour nach dem Giro d’Italia das zweite große Saisonziel ist. „Jetzt bin ich wirklich glücklich, dass ich mein Versprechen halten konnte und dem Team mit meiner Leistung hier etwas zurück geben kann.“

Während auch Stephen Cummings (6./+0:17), Neuzugang Rohan Dennis (10./+0:20 Sekunden), Silvan Dillier (11./+0:21) und Daniel Oss (13./+0:23) zu überzeugen wusste, musste ausgerechnet Philippe Gilbert einen Rückschlag wegstecken.

Der 32 Jahre alte Belgier kam bei 32 Sekunden Rückstand auf Dumoulin nicht über Rang 23 hinaus und fiel im Gesamtklassement vom fünften auf den zehnten Platz zurück. Zwar liegt Gilbert nur 21 Sekunden hinter Boom, doch hat der Gewinner des diesjährigen Amstel Gold Race auch noch Konkurrenten wie Dumoulin, Andrrej Grivko (Astana), Titelverteidiger Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step), Geraint Thomas (Sky) oder Sep Vanmarcke (Belkin) vor sich, auf die er bei den drei schweren „Klassikeretappen“ Zeit gut machen muss.

Doch für BMC-Teamchef Allan Peiper war das kein Grund, an seiner positiven Bilanz Abstriche zu machen. „Das war ein gutes Einzelzeitfahren für das BMC Racing Team“, kommentierte der Australier den Tag in Breda. „Wir haben hart gearbeitet um gute Resultate im Zeitfahren zu erreichen. Heute war wirklich die Weltelite am Start. Einzig Tony Martin hat als absoluter Zeitfahrspezialist gefehlt“, so Peiper mit Blick auf die Startliste.

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