Aserbaidschan-Rundfahrt

Reguigui feiert ersten Saisonsieg, Clarke bleibt vorn

Foto zu dem Text "Reguigui feiert ersten Saisonsieg, Clarke bleibt vorn"
Youcef Reguigui (MTN – Qhubeka) gewinnt die 3. Etappe der Aserbaidschan-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

09.05.2014  |  (rsn) – Der Australier William Clarke (Drapac) hat auf der 3. Etappe der Aserbaidschan-Rundfahrt (2.1) seine Spitzenposition im Gesamtklassement verteidigt. Den Tagessieg sicherte sich nach 180 Kilometern mit Start und Ziel in Qabala im Sprint der Algerier Youcef Reguigui (MTN – Qhubeka) vor dem Slowenen Matej Mugerli (Adria Mobil) und dem Norweger Kristian Haugaard Jensen vom Giant-Shimano Development Team.

Der 24-jährige Reguigui konnte sich über seinen ersten Saisonsieg freuen. Für sein Team war es der siebte in diesem Jahr.

„Das war eine schwere Etappe heute, es ging nur rauf und runter”, sagte Reguigui, der 2012 den Vorläufer, die Heydar Aliyev Anniversary Tour, die damals noch ein Amateuerrennen war, für sich hatte entscheiden können und der nach eigenen Angaben heute von seiner Streckenkenntnis profitierte.

Lobende Worte fand Reguigui für einen deutschen Teamkollegen. „Linus Gerdemann ist bis zum Schlusskilometer an meiner Seite gewesen. Alles ist gut gelaufen und ich habe 300 Meter vor dem Ziel meinen Sprint gestartet. Dieser Sieg ist gut für mich und für mein Team.“ Allerdings musste MTN-Qhubeka den Ausfall von Dennis Van Niekerk wegestecken, der nach einem Sturz in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Ob nun noch mehr als nur ein Tageserfolg drin sein könnte, darauf wollte sich Reguigui nicht festlegen. „Mein erklärtes Ziel war eigentlich das Gelbe Trikot, aber die Umstände dazu sind nicht dir besten. Ich habe jüngst die Türkei-Rundfahrt absolviert und war sehr müde.“ Für die morgige Königsetappe rechnete er sich deshalb auch nicht allzuviel aus. „Das wird vielleicht ein bisschen zu schwer für mich.“

Sehr zufrieden mit dem Etzappnverlauf war auch Clarke, der mit seinem gestrigen zweiten Platz die Gesamtführung übernommen hatte und gemeinsam mit dem feld ins Ziel kam. „Das war ein guter Tag heute. Es war unser Plan, einekleine Gruppe ziehen zu lassen. Schließlich sidn drei Mann davon gezogen und da wir wusste, dass der beste von ihnen elf Minuten Rückstand auf mich hatte, gab es für uns keine Notwendigkeit, die Verfolgung allzusehr zu forcieren“, erklärte der 29-Jährige.

Bei den Ausreißern handelte es sich um den Polen Adrian Honkisz (CCC Polsat), den Serben Ivan Stevic (Tusnad) und den Franzosen Thomas Vaubourziek (La Pomme Marseille), die sich nach rund 30 Kilometern bei hohem Tempo absetzen und maximal 5:30 vor dem Feld fuhren. Zunächst Drapac, später noch das heimische Baku-Team und Androni-Giacattoli aus Italien sorgten im Feld für Tempo, doch schließlich dauerte es doch bis zum letzten Kilometer, ehe das Trio gestellt war und der Massensprint die Entscheidung brachte.

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

27.03.2024Nach Van-Aert-Crash: Kanarieberg hat bei Klassikern wohl ausgedient

(rsn) – Positionskampf bei Höchstgeschwindigkeiten, auf breiter Straße abschüssig in Richtung Ronse: Das waren die Bilder, die die flämischen Klassiker auf der N48 in der Anfahrt zum engen Recht

27.03.2024Teamchef Stam bestätigt: Vollering verlässt SD Worx

(rsn) – Demi Vollering wird SD Worx – Protime nach der Saison 2024 verlassen. Das bestätigte Sportdirektor Danny Stam am Mittwochmittag gegenüber GCN. "Ja, das ist definitiv sicher", sagte der N

27.03.2024Rennarzt-Wagen baut Unfall mit Soudal-Teamfahrzeug

(rsn) – Der Unfall zweier wichtiger Begleitfahrzeuge im Männerrennen von Dwars door Vlaanderen hat am Mittwoch für eine halbstündige Unterbrechung des Frauenrennens gesorgt. Da die Frauen hinter

27.03.2024Van Aert erleidet beim Dwars-door-Crash multiple Brüche

(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo

27.03.2024Politt entgeht bei Dwars door mit Glück van Aerts Sturz

(rsn) – Zweimal landete Nils Politt (UAE Team Emirates) schon in den Top Ten bei Dwars door Vlaanderen, diesmal schrammte er mit dem zwölften Rang knapp vorbei. Angesichts des schweren Sturzes gut

27.03.2024Küng: “Mehr als Platz zwei wäre nicht möglich gewesen“

(rsn) – Immer gut dabei war Stefan Küng (Groupama – FDJ) bei seinen Renneinsätzen in diesem Frühling, aber ein richtig zählbares Ergebnis fehlte dem Schweizer bislang noch. Doch mit seinem dr

27.03.2024Vos gewinnt Dwars door Vlaanderen und feiert 250. Sieg

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat die siebte Austragung von Dwars door Vlaanderen (1.Pro) gewonnen. Nach Platz 3 im Vorjahr setzte sie sich im Zweiersprint gegen Shirin van Anrooij (

27.03.2024Visma feiert mit Jorgenson, muss aber Van-Aert-Aus verschmerzen

(rsn) – Obwohl Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) die 78. Ausgabe von Dwars door Vlaanderen als Solist gewonnen hat, verlebte seine Mannschaft einen schwarzen Tag. Wout van Aert (Visma – Le

27.03.2024Van Aert und Stuyven nach Sturz bei Dwars door raus

(rsn) – Ein Sturz an der Spitze des Hauptfeldes hat für ein großes Favoritensterben bei Dwars door Vlaanderen (1.UWT) gesorgt. 67 Kilometer vor dem Ziel erwischte es auf breiter Straße bei trocke

27.03.2024Steimle vor Dwars door Vlaanderen: “Sonst wären Zweifel aufgekommen“

(rsn) – Ganz verarbeitet hatte Jannik Steimle die Enttäuschung seines letzten Rennens auch am Start von Dwars door Vlaanderen noch nicht. “Mit meiner Leistung war ich sehr zufrieden“, sagte der

27.03.2024Degenkolb: “Von Anfang bis Ende durchgeraced“

(rsn) – Vor dem Start von Dwars door Vlaanderen (1.UWT), dem letzten Härtetest vor der Flandern-Rundfahrt, hat RSN mit einigen Profis aus dem Feld gesprochen. Zu den Bedingungen, Taktiken, Favorite

27.03.2024Decathlon – AG2R entlässt Bonnamour nach “Anomalien“

(rsn) – Franck Bonnamour ist seit dem 25. März arbeitslos. Zunächst hatte der Franzose über die sozialen Netzwerke selbst mitgeteilt, dass er von Decathlon – AG2R La Mondiale “mit sofortiger

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine