Cannondale-Profi vor Giro-Debüt

Koch: „Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht"

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Michel Koch (Cannondale) | Foto: Cor Vos

08.05.2014  |  (rsn) – Am Freitag betritt Michel Koch auf der Grünen Insel Neuland. Der 22-jährige Deutsche steht mit seinem Cannondale-Team beim Giro d’Italia (9. Mai – 1. Juni) am Start, der mit einem Mannschaftszeitfahren in Belfast eröffnet wird. Für Koch ist es im zweiten Profijahr die erste Teilnahme an einer dreiwöchigen Rundfahrt.

„Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht“, gestand er gegenüber radsport-news.com ein. „Natürlich ist die Länge der Rundfahrt etwas ganz neues für mich. Es ist ein großer Unterschied, ob eine Rundfahrt über sieben Tage oder über drei Wochen geht.“ Es sei eher „die Neugier als die Angst“ vor der extrem anspruchsvollen Strecke des 97. Giro, die ihn beherrsche, fügte Koch jedoch an.

Das Giro-Ticket sicherte sich der gebürtige Wuppertaler erst spät, nämlich mit seiner Vorstellung bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. „Im Vorfeld war klar, dass die Qualifikation nur mit guter Leistung bei den kleineren Rundfahrten und den anschließenden Klassikern zu erreichen war“, erklärte er. Koch wusste vor allem bei der Katalonien- und bei der Baskenland-Rundfahrt zu überzeugen – und zwar sowohl als Helfer wie auch als Ausreißer. In Katalonien etwa sicherte er sich gleich zwei Wertungstrikots, nämlich das der Sprint-Sonderwertung Miguel Poblet und das der Zwischensprintwertung.

Bei der Italien-Rundfahrt aber wird Koch sich „ganz in den Dienst des Teams stellen“, wie er ankündigte. „Was das im Konkreten bedeutet, ist abhängig von der Taktik und dem Rennverlauf und lässt sich im Vorfeld nicht genau sagen.“ Ein Geheimnis ist aber nicht, dass Cannondale mit Elia Viviani einen schnellen Mann für die Sprintankünfte und mit dem zweifachen Giro-Sieger Ivan Basso einen Kandidaten fürs Gesamtklassement dabei hat, die beide auf die volle Unterstützung ihrer Teamkollegen bauen. Viele Möglichkeiten, eigenen Ambitionen nachzugehen, bleiben da nicht, weshalb Koch sich zu seinen persönlichen Zielen auch zurückhaltend äußerte.

„Ich hoffe meine Aufgaben gut erfüllen zu können. Mein Ziel ist es, die Rundfahrt zu beenden und einen guten Job zu machen – dazu viele Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln, um mich weiter zu entwickeln“, kündigte er an.

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