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11.04.2014 | (rsn) – Die 6. Etappe war mit 137 Kilometern die bisher kürzeste der Rundfahrt, dazu war es auch sehr flach. Wir sind hier aber in Marokko, es gibt also keine lockeren Tage – vor allem weil es immer windig ist, was wiederum mächtig Nervosität im Feld verursacht.
Das Rennen ging dann auch richtig schnell los und aufgrund der Nervosität im Peloton war es auch nicht verwunderlich, dass es gleich zu Beginn richtig krachte.
Ich sah die Welt um mich drehen, fühlte meinen Rücken über die Straße rutschen und wie Fahrer hinter mir in mich reinknallten. Als ich endlich wieder aufstehen konnte, sah ich Peter Kusztor im Gelben Trikot im Dreck liegen, Fahrräder über die ganze Straße verteilt und mein Hinterrad einsam auf der anderen Straßenseite. Das, was von meinem Rad noch übrig geblieben war, lag ganz woanders, und ich dachte, mein Rennen sei vorbei.
Plötzlich hatte ich aber ein anderes Rad in der Hand. Irgend ein Ersatzrad, das drei großen Fahrern zu klein war, mit Shimano Tiara und einer Maximalübersetzung von 50-13, dazu kaum Luft in den Rädern und die falschen Pedale. Also musste ich die wechseln, Reifen aufpumpen und dabei fragte ich mich selbst, was ich hier zum Teufel eigentlich gerade mache.
Dann ging es endlich weiter und ich konnte sogar wieder Anschluss an das Feld finden. Als ich gerade dort angekommen war, wurden wir vom Krankenwagen überholt, aus dem hinten – die Tür war nicht verschlossen – ein paar Füße rausschauten. Meine ganze Mannschaft dachte, dass ich es wäre. Also kann man sich vorstellen, wie sehr sie sich freuten, als ich wieder auftauche. Richtig zu lachen begannen sie, als sie mein neuen Rad sahen.
Schließlich war mein Teamkollege Daniel so nett und hat mir sein Rad gegeben, damit ich zumindest eine vernünftige Maschine fahren konnte, auch wenn mir sein Rad eigentlich etwas zu klein war. Hümbi (Michael Hümberg, d. Red.) kam sofort zu mir, sah wie ich aussah und sagte dann: „Dan, ich bin dein Licht im Dunkeln, folge einfach dem Licht."
Und dies tat ich dann auch eine Zeit lang.
Die Erholung tat mir so gut, dass ich 45 Kilometer vor dem Ziel in einer zehn Fahrer starke Ausreißergruppe mitgehen konnte und mit 90 Sekunden Vorsprung auf das Feld als Sechster das Ziel erreichte.
So wurde aus einem schrecklichen Tag doch noch ein ganz guter, zumal ich mich in der Gesamtwertung auch noch verbessern konnte.
Ciao
Euer Dan
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