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21.02.2014 | (rsn) – Gestern noch hatte Peter Sagan bei der Oman-Rundfahrt (2.HC) im Sprint gegen André Greipel (Lotto Belisol) eine klare Niederlage einstecken müssen. Doch nur 24 Stunden später feierte der Slowake auf der schweren 4. Etappe seinen ersten Saisonsieg, der gleichbedeutend mit dem ersten für sein Cannondale-Team war.
Damit sind nur noch drei WorldTour-Teams in dieser Saison sieglos, nämlich Tinkoff-Saxo, Belkin und Astana.
Sagan setzte sich am Freitag über 173 Kilometer von Wadi Al Abiyad nach Boshar zum Ministry of Housing vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran (Omega Pharma-QuickStep) und dem Italiener Vincenzo Nibali (Astana) durch, zwei ausgewiesene Kletterspezialisten. Vierter wurde der Südafrikaner Daryl Impey (Orica-GreenEdge) vor dem Franzosen Tony Gallopin (Lotto Belisol).
Zudem übernahm der Slowakische Meister vor der über den Gesamtsieg entscheidenden morgigen Etappe zur Bergankunft am Green Mountain auch die Führung im Gesamtklassement, die Greipel erwartungsgemäß nach einem weiteren Tag im Roten Trikot wieder abgeben musste. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Uran und Nibali.
Die Vorentscheidung auf der ersten der beiden Bergetappen fiel auf des vierten und letzten Überquerung des 3,2 Kilometer langen und im Schnitt 6,8 Prozent steilen Bousher Alamrat- Anstiegs nach einer Attacke von Chris Froome (Sky), der Sagan, Nibali und Uran folgen konnten. Das Trio schüttelte schließlich den Titelverteidiger ab und jagte mit einem knappen Vorsprung von rund 15 Sekunden auf die Verfolger dem Ziel entgegen.
Als die Ausreißer auf den letzten drei Kilometern daraus sogar 20 gemacht hatten, war klar, dass keiner der Verfolger sie mehr würde einholen können. Im Sprint hatte Sagan dann keine Mühe, sich gegen Uran und Nibali durchzusetzen und nach drei zweiten Plätzen bei der Tour de San Luis, der Dubai Tour und eben gestern seinen heiß ersehnten ersten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen.
Kurz hinter dem Spitzentrio führte Impey das nur noch rund 20 Fahrer starke erste Feld ins Ziel und sicherte sich Rang vier vor Gallopin, dem Spanier Daniel Moreno (Katusha), dem Italiener Francesco Gavazzi (Astana), Cross-Weltmeister Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step) aus Tschechien, dem Schweden Thomas Lövkvist (IAM), Sagans italienischem Teamkollegen Moreno Moser, Froome, dem Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) sowie NetApp-Endura-Kapitän Leopold König, der Dreizehnter wurde.
Ebenfalls in dieser Gruppe dabei waren der Schweizer Johan Tschopp (IAM / 15.) und der Luxemburger Fränk Schleck (Trek / 17.). Bester Deutscher war Dominik Nerz (BMC/+0:46) auf Rang 27.
Die Etappe wurde zunächst bestimmt von Evan Huffman (Astana), Yaroslav Popovych (Trek), Greg Van Avermaet (BMC) und Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen), die sich schon früh aus dem Feld gelöst hatten und einen Vorsprung von bs zu sechs Minuten herausfuhren, ehe die Teams der Favoriten Ernst machten.
Van Avermaet hielt sich am längsten an der Spitze und erreichte den Fuß des letzten Berges sogar mit noch 55 Sekunden Vorsprung auf das vom Team Sky angeführte Feld, das allerdings schnell schrumpfte. Das Tempo nicht mitgehen konnte unter anderem auch Andy Schleck (Trek) sowie fast alle Sprinter.
Froome, der im vergangenen Jahr diese Etappe gewonnen hatte, setzte die erwartete Attacke und zog dabei Uran mit sich. Gemeinsam fuhr das Duo über den Gipfel, doch in der Abfahrt bildete sich das Trio aus Sagan, Uran und Nibali, das schließlich den Sieg unter sich ausmachen sollte.
Chancen auf den Gesamtsieg haben noch rund 20 Fahrer, die nur durch 18 Sekunden voneinander getrennt sind. Sagan als Spitzenreiter hat zehn Sekunden Vorsprung auf Uran und 14 auf Nibali. Eine weitere Sekunde dahinter folgt Gallopin vor 18 Fahrern, die jeweils 18 Sekunden Rückstand aufweisen, darunter Froome, Rodriguez, Fränk Schleck, König, Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo), Tejay van Garderen (BMC) und Robert Gesink (Belkin).
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