--> -->
13.02.2014 | (rsn) – Auch wenn sie um einen Tag verkürz wurde, hat die am heutigen Donnerstag beginnende 41. Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1/ 13. - 16. Februar) noch immer einiges zu bieten - vor allem natürlich am letzten Tag mit dem Mont Faron die erste „richtige" Bergankunft der europäischen Radsport-Saison.
Nachdem André Greipel (Lotto-Belisol) bei der letztjährigen Austragung die achtjährige Sieglosserie der Deutschen beendet hat, möchte John Degenkolb (Giant-Shimano) in Abwesenheit des Deutschen Meisters in dessen Fußstapfen treten und nach vier Podiumsplatzierungen beim Etoile de Bessèges (Kat. 2.1) endlich seinen ersten Saisonsieg feiern. „Degenkob wird in den Sprints auf Ergebnis fahren“, kündigte sein Sportlicher Leiter Lionel Marie an.
Im Kletterparadies am malerischen Mont Faron wird dies sicher nicht geschehen und auch nicht im 18,2 Kilometer langen Einzelzeitfahren am vorletzten Tag. Doch vor allem der Auftakt mit 220 Kilometern über welliges, aber nicht zu schweres Terrain ist dem Frankfurter wie auf den Leib geschneidert. Das zweite Teilstück, das 25 Kilometer vor dem Ziel über den Petit Galibier (Kat. HC) führt, dürfte allerdings schon zu schwer für die schnellen Männer im Feld sein und schon für eine erste Selektion im Peloton führen.
Bevor dann am Samstagnachmittag das mit entscheidende Einzelzeitfahren ansteht, kommen am Vormittag noch einmal die Sprinter zum Zug. Das 3. Teilstück ist zwar nur 63 Kilometer lang, allerdings kurz vor dem Ziel mit einem Anstieg der 2. Kategorie versehen. Auch das sollte also nicht zum Nachteil des hügelfesten Degenkolb sein, der es bei den beiden Gelegenheiten für die Sprinter vor allem mit dem Norweger Thor Hushovd (BMC) und dem Italiener Manuel Belletti (Androni-Giocattoli) zu tun bekommen wird. „In Dubai lief es zuletzt schon gut, ich bin optimistisch, dass es hier noch besser läuft“, sagte der 36-jährige Hushovd.
Weitere Anwärter auf Sprinterfolge sind Bellettis Landsleute Danilo Napolitano (Wanty Groupe Gobert) und Fabio Felline (Trek), aber auch der Niederländer Danny van Poppel (Trek) und der Weißrusse Yauheni Hutarovich (Ag2r) könnten in die Entscheidung um den Tagessieg eingreifen.
Im welligen Einzelzeitfahren von Saint-Rémy-de-Provence sowie bei der abschließenden Bergankunft am 5,5 Kilometer langen und im Schnitt neun Prozent steilen Mont Faron, dem Hausberg von Toulon, wird dann jedoch endgültig das Klassement gemacht und der Nachfolger des nicht am Start stehenden Schweden Thomas Löfkvist (IAM) gekürt. Die Chancen, dass der Sieg wieder an den Schweizer Zweitdivisionär geht, steht dennoch gut, kann IAM mit Sylvan Chavanel doch einen der Favoriten präsentieren.
Aber auch dessen Landsleute Pierre Rolland (Europcar) und Jean-Christophe Peraud (Ag2R), die Kolumbianer Carlos Betancur (Ag2r) und Fabio Duarte (Colombia), der Spanier Luis Leon Sánchez (Caja Rural), 2009 schon einmal Gesamtsieger, der Luxemburger Bob Jungels (Trek), der Belgier Ben Hermans (BMC), sowie der Italiener Franco Pellizotti (Androni-Giocattoli) hegen Ambitionen.
Gespannt sein darf man, wie sich der Österreicher Riccardo Zoidl, im letzten Jahr unter anderem Gewinner der Österreich-Rundfahrt, bei seinem ersten Auftritt im Trek-Trikot schlagen wird.
Taylor Phinney (BMC) und Tobias Ludvigsson (Giant-Shimano), zuletzt dank ihrer Zeitfahrerfolge Gesamtsieger der Dubai-Rundfahrt beziehungsweise des Etoile de Bessèeges, werden am Mittelmeer wohl nur in ihrer Paradedisziplin glänzen können. Die vielen Berge schließen ein gutes Abschneiden in der Gesamtwertung zumindest im Fall von Phinney praktisch aus. „Mit dem Sieg im Zeitfahren und vielleicht einem Tag in Gelb wäre ich schon zufrieden. Mit den besten Kletterern den Mont Faron hochzufahren, das wäre wohl zu viel verlangt“, so der US-Amerikaner zu seinen Chancen.
Für die Gesamtwertung dürfte auch Thomas Voeckler (Europcar), der nach auskurierten Schlüsselbeinbruch sein Comeback feiert, noch nicht in Frage kommen – wohl allerdings für einen Tageserfolg. Einen dritten Gesamtsieg wird wohl auch der mittlerweile 42-jährige Italiener Davide Rebellin (CCC Polsat) nicht zu Stande bringen. Bei seinen bisherigen Erfolgen 1999 und 2001 standen nämlich keine Einzelzeitfahren im Programm.
Die Etappen:
Donnerstag, 13. Februar, 1. Etappe: Argelès-sur-Mer - Montagnac, 226,3 km
Freitag, 14. Februar, 2. Etappe: Cadolive - Rousset, 170,6 km
Samstag, 15. Februar, 3. Etappe: Lambesc - Saint-Rémy-de-Provence, 63 km
Samstag, 15. Februar, 4. Etappe: Saint-Rémy-de-Provence - Saint-Rémy-de-Provence, 18,2 km (EZF)
Sonntag, 16. Februar, 5. Etappe: Bandol - Toulon Mont-Faron, 192,7 km
Die Teams: Ag2r. FDJ.fr, Europcar, Giant-Shimano, Trek, BMC, Katusha, Bretagne Seche, Cofidis, IAM. Androni, CCC Polsat, Caja Rural, Wanty Groupe Gobert, Colombia, Bardiani-CSF, La Pomme Marseille, Bigmat Auber, Roubaix-Lille Metropole, Raleigh, Wallonie Bruxelles
(rsn) – Stephen Cummings war in den vergangenen Jahren immer wieder vom Pech verfolgt. Auch so lässt es sich erklären, dass der Brite jetzt erst im Alter von 32 Jahren seinen ersten Gesamtsieg bei
(rsn) – Zwar hat Jean-Christophe Peraud (Ag2r) am Mont Faron mit seinem zweiten Sieg in Folge gezeigt, dass dies einer seiner Lieblingsberge ist, doch wie im Vorjahr hat es bei der Mittelmeer-Rundfa
(rsn) – Jean-Christophe Peraud (Ag2r) hat zum zweiten Mal in Folge bei der Mittelmeer-Rundfahrt die Bergankunft am Mont Faron (Kat. HC) gewonnen. Doch mit seinem ersten Saisonsieg konnte sich der 36
(rsn) - Die ersten Vier in der Gesamtwertung der Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1) haben allesamt schon große Siege eingefahren. Der Brite Steven Cummings (BMC/1.) gewann eine Etappe der Spanien-Rundfa
(rsn) – Nach dem Zeitfahren der Mittelmeer-Rundfahrt winkt dem Österreicher Riccardo Zoidl der Gesamtsieg. Der 25-jährige Neuzugang beim Team Trek musste sich am Samstagnachmittag auf den hügelig
(rsn) – Auch dank seiner Streckenkenntnis und dem Pech eines seiner Hauptkontrahenten hat sich Steven Cummings (BMC) am Samstagnachmittag den Sieg im 18,2 Kilometer langen Einzelzeitfahren der Mit
(rsn) - John Degenkolb (Giant Shimano) ist bei der 41. Mittelmeer-Rundfahrt nicht zu stoppen. Der 25-Jährige gewann am Samstagvormittag die 3. Etappe über 63 Kilometer von Lambesc nach Saint-Rémy-d
(rsn) – Marco Pantani und Jarlinson Pantano (Colombia). Auf den ersten Blick gibt es, abgesehen vom fast gleich klingenden Nachnamen, keine Gemeinsamkeiten zwischen dem 2004 verstorbenen Italiener u
(rsn) – John Degenkolb (Giant-Shimano) hat auf der 2. Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt wieder einmal eindrucksvoll seine Stärke auf welligem Terrain gezeigt und trotz eines Anstiegs der Ehrenkategor
(rsn) - Nach seinem Sieg zum Auftakt hat John Degenkolb (Giant Shimano) auch die 2. Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1) für sich entschieden. Der 25-Jährige setzte sich nach 170 Kilometern vo
(rsn) – Der Auftakt der Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1) entwickelte sich auch diesmal zu einer Angelegenheit für die Deutschen. Nachdem André Greipel (Lotto-Belisol) im Vorjahr die 1. Etappe gewon
(rsn) – John Degenkolb (Giant Shimano) hat zum Auftakt der Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Frankfurter setzte sich nach 223 Kilometern von Argelès-sur-Mer
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche
(rsn) – Bei den letzten beiden Gravel-WMs musste der Belgier Florian Vermeersch mit der Silbermedaille zufrieden sein, am Sonntag klappte es in Limburg endlich mit der Goldmedaille. Der UAE-Profi se