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03.11.2013 | (rsn) – Für Reto Hollenstein hat sich die Rückkehr in seine Schweizer Heimat ausgezahlt. Der 28-Jährige, von 2009 bis 20011 beim österreichischen Team Vorarlberg aktiv und im Jahr danach für die deutsche NetApp-Mannschaft unterwegs, absolvierte beim neuen Schweizer IAM-Rennstall seine bisher wohl beste Saison als Profi.
„Der Wechsel war das Beste, was mir hat passieren können. Ich bin sehr zufrieden. Ich habe gute Ergebnisse herausgefahren, konnte mich Schritt für Schritt verbessern, gerade im Zeitfahren habe ich Fortschritte gemacht und habe auch wieder Selbstvertrauen gewonnen. Meine Saison verlief rundum positiv“, erklärte Hollenstein im Gespräch mit Radsport News zufrieden.
Den Großteil seiner Ergebnisse fuhr der Schweizer in seiner Heimat ein. So wurde Hollenstein Dritter im Zeitfahren der nationalen Meisterschaften und Vierter im Straßenrennen. Bei der Tour de Suisse belegte er im Prolog Rang sechs, das gleiche Ergebnis fuhr er bei der Berner Rundfahrt heraus. Aber auch auswärts deutete der Allrounder sein Können an und wurde Elfter der Norwegen-Rundfahrt.
Einen Teil seines Leistungssprungs führt Hollenstein auf das Umfeld bei IAM zurück. „Wir können ohne großen Druck fahren. So ist es einfacher fürs ganze Team. Wir haben eine super Truppe zusammen, verstehen uns alle sehr gut und haben viel Spaß miteinander. Es ist wie in einer großen Familie", lobte er seine Mannschaft.
Zur „IAM-Familie" zählen auch gestandene Fahrer wie der Freiburger Heinrich Haussler oder Hollensteins Landsmann Martin Elmiger. „Gerade von solchen Fahrern konnte ich sehr viel profitieren. Sie haben mir sehr viel weitergeben, was Taktik und Technik betrifft“, erklärte er.
Für die kommende Saison, die er wieder für IAM in Angriff nehmen wird, hat sich Hollenstein einiges vorgenommen. „Ich will gesund und unfallfrei durch die neue Saison kommen. Denn das ist immer das Wichtigste. Und natürlich will ich mich Schritt für Schritt verbessern und weiter an mir arbeiten, so dass ich im nächsten Jahr mehr Top-Platzierungen einfahren kann. Im Rennkalender schon fest markiert sind natürlich die Schweizer Rennen. Ich hoffe auch, dass wir für die großen Landesrundfahrten eine Wildcard bekommen“, schielt Hollenstein auf eine Grand Tour.
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