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03.07.2013 | (rsn) – Mathias Frank (BMC) ist der große Triumphator der Großglockner-Etappe der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC). Auf dem vierten Teilstück, das über das 2504 Meter hohe Hochtor führte, feierte der Schweizer nicht nur den Tagessieg, sondern entschied die zur Rennmitte zu absolvierende prestigeträchtige Bergwertung für sich und wurde deshalb auch als Großglockner-König ausgezeichnet.
Nach 146 Kilometer schweren Kilometern von Matrei/Osttirol zur Bergankunft in St. Johann hatte Frank als Solist einen Vorsprung von je acht Sekunden auf den Dänen Chris Anker Sörensen (Saxo Tinkoff) und den Kroaten Matija Kvasina (Gourmetfein-Simplon). Vierter wurde der US-Amerikaner Matthew Busche (Radioshack-Leopard/+0:10) vor dem Polen Rafal Majka (Saxo Tinkoff/+0:12).
,,Glocknerkönig und Etappensieg - das war kein schlechter Tag. Auf den ersten beiden Etappen ist es wegen Magenproblemen gar nicht nach Wunsch gelaufen. Heute hatte ich super Beine und es ist alles aufgegangen", freute sich der 26-jährige Frank im Ziel.
In der Gesamtwertung behielt Kevin Seeldraeyers (Astana), der in der ersten Verfolgergruppe mit 35 Sekunden Rückstand ins Ziel kam, seine Führung. Neuer Gesamtzweiter ist der Österreicher Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon), der zeitgleich mit dem Belgier das Ziel erreichte und 21 Sekunden auf den bisherigen Zweiten, den Kasachen Alexandr Dyachenko (Astana) gutmachen konnte. Seeldraeyers führt mit 59 Sekunden Vorsprung auf Zoidl, Dyachenko weist nun 1:04 Minuten Rückstand auf. 
,,Ich habe mich super gefühlt heute und ich habe bemerkt, dass Dyachenko nicht den besten Tag hat. Im Finale habe ich einige Male attackiert und es hat sich bezahlt gemacht! Morgen will ich am Schlussanstieg zum Sonntagberg wieder angreifen und ein paar Sekunden rausholen", sagte der Österreichische Meister im Ziel, wo er Gratulationen des ehemaligen Skispringers Andreas Goldberger entgegen nahm.
Zu Beginn des Anstiegs hinauf zum in 2504 Metern Höhe gelegenen Hochtor, dem Dach der Rundfahrt, hatten die neun Spitzenreiter einen Vorsprung von 2:30 Minuten auf das Peloton herausgefahren.
In der 18 Kilometer langen und im Schnitt fast acht Prozent steilen Steigung verabschiedete sich zunächst Brändle aus der Spitzengruppe, dann folgten Chiarini und Wellens. Aber auch Brambilla und Eibegger konnten das Tempo an der Spitzen nicht bis zur Bergwertung mitgehen. Bei den Verfolgern probierte es derweil der Gesamtführende Seeldraeyers mehrmals mit Attacken und konnte sich kurz vor der Bergwertung gemeinsam mit Zoidl aus dem kleiner werdenden Feld absetzen.
Auf dem letzten Kilometer bergauf hatte das Spitzenquartett nur noch 35 Sekunden vor der Seeldraeyers-Gruppe, zu der neben Zoidl auch die aus der Spitzengruppe zurückgefallenen Brambilla, Chiarini und Eibeger sowie der US-Amerikaner Joe Dombrowski (Sky) zählten.
Während Kiserlovski vom neuen Verfolgertrio Seeldraeyers, Zoidl und Dombrowski noch kurz vor der Bergwertung gestellt wurde, holte sich Frank den Sieg an der Bergwertung vor Sörensen und Majka und darf sich nun mit dem Titel Großglockner-König schmücken.
Die anschließende, wenn auch nur recht kurze Abfahrt, nahmen Frank und das Saxo-Tinkoff-Duo mit 35 Sekunden Vorsprung auf das Verfolgerquartett in Angriff, das schnell Verstärkung durch Matthew Busche (Radioshack-Leopard) und Petr Ignatenko (Katusha) bekam.
An der letzten Bergwertung des Tages nach 84 Kilometern sicherte sich wieder Frank vor Sörensen und Majka die Maximalpunktzahl und nahm die lange Abfahrt mit 45 Sekunden Vorsprung auf die Seeldraeyers-Gruppe in Angriff, die bergab weiter anwuchs. So konnten Dyachenko und Devenyns wieder zur Spitze aufschließend.
Als die Gruppe auf der Abfahrt auf gut 20 Fahrer angewachsen war, attackierten Brambilla, Kiserlosvski, Busche, Eibegger, Matthia Kvasini (Gourmetfein-Simplon), Ian Boswell (Sky), Stefano Agostoni (Cannondale) und Patrick Facchini (Androni) und konnten schließlich zur drei Fahrer starken Spitzengruppe aufschließen, so dass von nun an elf Fahrer die Spitze des Rennens bildeten.
Die Gruppe um Seeldraeyers und Zoidl lag indes 20 Kilometer vor dem Ziel 90 Sekunden zurück. Auf die letzten zehn Kilometer nahmen die Spitzenreiter noch 70 Sekunden an Vorsprung mit, so dass klar war, dass der Tagessieger aus dieser Gruppe kommen würde.
Drei Kilometer vor dem Ziel – die Verfolger hatten nur noch 35 Sekunden Rückstand – attackierte Kvasina und zog Busche mit sich, doch Großglockner-König Frank konnte auf dem letzten Kilometer noch am Spitzenduo vorbeiziehen und sicherte sich den Tagessieg als Solist mit acht Sekunden Vorsprung auf Chris Anker Sörensen, Kvasina folgte auf Rang drei.
Auf den letzten Kilometern konnten sich zudem auch Seeldrayers und Zoidl von Dyachenko und Deveyns absetzen und noch 21 Sekunden gut machen.
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