--> -->
04.07.2011 | (rsn) - Wie der Radsport in den deutschen Medien behandelt wird, berührt manchmal die Grenze der Lächerlichkeit. So verzichtet die Berliner Zeitung bis auf die Ergebnisse ganz auf die Berichterstattung von der Tour de France. Um zu zeigen, wie schön der Sport in Frankreich im Juli ist, brachte das Blatt stattdessen einen Bericht über Hinkelstein-Weitwurf! Das soll vielleicht lustig sein?
Erinnern wir uns: Die Tour wird gemieden, weil der Radsport angeblich das Dopingproblem nicht in den Griff bekommt. Wie jeder weiß, ernähren sich die Kraftsportler nur von ökologisch angebauten Eiweißprodukten. Dass Freizeitsportler überhaupt erst die Dopingindustrie durch ihren Konsum ermöglichen, ist natürlich der Sportredaktion gänzlich unbekannt.
Die Berliner Zeitung berichtet übrigens nicht nur über Hinkelstein-Weitwurf. Dem Fußball, der Leichtathletik, den Wintersportarten wird Raum gegeben, weil dort Doping kein Thema ist? Oder keines sein soll?
Schauen wir uns doch mal die frischen Zahlen der NADA über Trainingskontrollenvon 2010 an: Im Gewichtheben gab 155 Kontrollen, 137 auf Urin, ganze 18 auf Blut. Im Kraftdreikampf nur zehn auf Urin, Im Rasendreikampf 13 auf Urin.
Sie interessieren sich für die Zahlen aus dem Fußball? Bitteschön: 501 auf Urin,
keine auf Blut! Noch Fragen?
Ach so, der Radsport fehlt noch? Hier, bitte: 608 insgesamt, 321 auf Urin, 287 auf Blut!
Die Weisheit, nicht nur der Dopingfahnder: Nur wer suchet, der findet!
Zum Thema passt übrigens auch, dass die ARD am Samstag ihre Live-Übertragung von der Tour etwa zehn Sekunden nach dem Zieleinlauf Gilberts beendete. Contador war da noch unterwegs...
Welche Möglichkeiten haben Radsport-Fans, sich zu wehren?
Schreiben sie der
Berliner Zeitung, bestellen Sie sie ab - und geigen sie auch der ARD die Meinung –
abbestellen geht ja leider nicht!
Hier die Kontaktadressen:
Saarländischer Rundfunk
Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
Tel. (06 81) 602-0
Fax (06 81) 602-3874
info@sr-online.de
(rsn) - Eigentlich hatte Cadel Evans bereits im Herbst 2009, als er mit einem brillanten Auftritt die Straßenweltmeisterschaft gewann, den Ruf eines Mannes abgelegt, der einfach keine wichtigen Radre
(rsn) – Mit neuen Punktesystemen für die Berg- und die Sprintwertung wartete die 98. Auflage der Tour de France auf. Für viele Fahrer, die sich in der Vergangenheit auf diese Sonderwertungen konze
(rsn) - Und täglich grüßt das Murmeltier? Mit ein wenig Übung könnte Cadel Evans ganz gut den mürrisch-melancholischen Bill Murray aus dem Kultfilm geben. Zum Abschluss der Tour zumindest könn
(rsn) - Die meisten Franzosen lieben ihre Tour de France bedingungslos, aber diese Liebe war zuletzt auch ein gespanntes Verhältnis. Seit dem Festina-Skandal 1998 hatten es Profis aus dem Gastgeberla
Wie geht´s uns denn heute? Zumindest einmal pro Tour muss die Gretchenfrage gestellt werden: Ist der Radsport auf dem Weg aus der Talsohle oder kurbelt er weiter eifrig auf die Klippe zu und stürzt
(rsn) - „Ganz oder gar nicht“, möchte man all den Medien zurufen, die sich wegen der Doping-Skandale vergangener Jahre immer mehr aus der Radsport-Berichterstattung zurückziehen. Und am liebsten
Montpellier (rsn) - Die Tour de France hat nicht umsonst den Beinamen "Tour der Leiden weg". Jedes Jahr versuchen die Organisatoren, für Fahrer und Begleittross neue Schikanen einzubauen. Die erste
(rsn) - Fabian Cancellara war sauer. Und wenn jemand mit dem Spitznamen "Spartakus" sauer wird, duckt sich selbst die aufdringliche Journalistenmeute weg. Vor wenigen Minuten hatte der Schweizer erst
(rsn) - Die Kollegen von der Zeitung mit den vier Buchstaben küren Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM) heute zum härtesten Profi der Tour. Der Niederländer ist, im Gegensatz zu anderen Bild-Helden,
(rsn) - Mann, Mann, Mann! Haben Sie das gestern gesehen? Da hat sich der Mark Cavendish nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen. Da konnte Andre Greipel seinem Ex-Kollegen nicht den Schaum vom Guiness
(rsn) - „Greipel ziiiiiieht an Cavendish vorbei und gewinnt seine erste Tour-de-France Etappe!“ - ein schöner Ausruf, oder? Darauf haben deutsche Fans lange warten müssen. Man könnte sich glatt
(rsn) – Die Tour ist die Tour, das wichtigste Radrennen der Welt. Die Pedaleure riskieren bei der Grand Boucle Kopf und Kragen und das im wahrsten Sinne des Wortes. So viele Stürze wie in dieser er
(rsn) - Nach drei Tagen im äußersten Norden beginnt nun die Reise Richtung Süden. Die 4. Etappe der Tour de France führt über 174 Kilometer von Amiens nach Rouen, quer durch die Picardie und Norm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Bryan Coquard konnte einem nach der 3. Etappe der Tour de France in Dünkirchen wirklich leidtun. Wie ein Häufchen Elend stand der 33-jährige Franzose vor dem Mannschaftsbus seiner Cofidis
(rsn) - Auch in der Geschichte der 3. Etappe der Tour de France 2025 gehört Red Bull – Bora – hansgrohe zu den Protagonisten. In diesem Fall geht es nicht um eine verpasste Windkante wie zum Auft
(rsn) – Schon vor einem Jahr flammten Gerüchte auf, dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) künftig das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen könnte. Und zwar noch vor Ablauf sei
(rsn) - Die 3. Etappe der Tour de France wurde im Massensprint entschieden. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) setzte sich dabei um Reifenbreite vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) durch und feierte seine
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen
(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint
(rsn) – Nach einer echten Bummeletappe ohne richtige Ausreißergruppe sprintete Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum Tagessieg. Der Europameister war nach 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 3. Etappe der Tour de France im Massensprint vor Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) gewonnen. In einem von S