51. Baskenland-Rundfahrt: Für Platz zwei mit Gelb belohnt

Klöden sprintete vergeblich um den Sieg

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Andreas Klöden (RadioShack) wird Zweiter auf der 2. Etappe der baskenland-Rundfahrt. Foto: ROTH

06.04.2011  |  (rsn) – Nach einer erneut souveränen Vorstellung trägt Andreas Klöden (RadioShack) nach der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt nicht nur das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Der mittlerweile 35 Jahre alte Sachse hat gute Chancen zum zweiten Mal in seiner langen Karriere das Mehretappenrennen durch den spanischen Norden zu gewinnen.

Vor elf Jahren setzte sich Klöden vor dem ein Jahr jüngeren Danilo Di Luca durch. Der Italiener, der nach seiner Dopingsperre ohne Gehalt für das russische Katjuscha-Team führt, ist auch diesmal mit von der Partie und belegt im Gesamtklassement mit 58 Sekunden Rückstand auf den Deutschen Platz 22.

Wie auf der 1. Etappe auch hinterließen Klöden und sein RadioShack-Team einen starken Gesamteindruck. Zwar spielt der US-Amerikaner Levei Leipheimer wegen erneuter Magenprobleme keine Rolle mehr im Gesamtklassement, doch sein Landsmann Chris Horner bildet gemeinsam mit Klöden ein perfekt aufeinander eingespieltes Duo. Der Titelverteidiger belegt in der Gesamtwertung mit nur einer Sekunde Rückstand auf seinen deutschen Teamkollegen Rang vier.

Der lobte nach dem Rennen seine Helfer. „Das Team hat prima gearbeitet. Als ich nach 120 Kilometern einen Platten hatte, warteten Markel (Irizar) und Ivan (Rowny), um mich ins Feld zurückzubringen“, sagte Klöden und kündigte an: „Wir werden arbeiten, um das Gelbe Trikot zu behalten.“

Dabei wäre um ein Haar noch mehr als nur das Führungstrikot herausgesprungen. „Es war ein unübersichtliches Finale. Wir sind gemeinsam mit zehn bis 15 Jungs drei Kilometer vor dem Ziel über den Gipfel des letzten Anstiegs gefahren und dann kamen von überall her die Attacken“, schilderte Klöden die entscheidende Phase des Rennens, bei der er den Überblick über das Geschehen an der Spitze verlor. „Rodriquez und (Samuel) Sanchez haben sich angeschaut und ich habe angegriffen[…]. Dann wollte ich um den Sieg sprinten, doch plötzlich habe ich gemerkt, dass weiter vorn noch Kiryienka war“, erklärte der RadioShack-Kapitän.

Zwei Sekunden rettete der Weißrusse auf die Verfolger und sicherte sich so den Tagessieg. Doch mit seinem zweiten Platz verdrängte Klöden den Auftaktsieger Rodriguez von der Spitze des Gesamtklassements. Auch wenn es erneut nicht zum Etappensieg gelangt hat, war man bei RadioShack mit dem Ausgang der Etappe sehr zufrieden. „Wir haben den Tagessieg verpasst, aber das Gelbe Trikot ist genauso wichtig“, bilanzierte Sportdirektor Viatcheslav Ekimov.

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