--> -->
15.05.2010 | (rsn) - Schlammschlacht! Heute war schon einer dieser besonderen Tage! Am Start habe ich mich so schnell wie möglich zurecht gemacht und wie jeden Tag die Regenweste eingepackt (obwohl es da es grad mal nicht regnete). Den obligatorischen Kaffee hatte ich wie auch schon die letzten Tage vom Bus in das Giro-Villagio verlegt. Dort war ich heute mit einem italienischen Bekannten verabredet, mit dem ich noch einen kleinen Plausch hielt.
Erwartungsgemäß gingen von Start an die Attacken los. Wir waren aufmerksam und zumeist in den Gruppen mit dabei. Durch Pisa hindurch waren Fabian (Wegmann, d. Red.) und ich sogar mal in einer großen, etwa 18 Mann starken Gruppe mit 40 Sekunden weg, doch das Loch wurde wieder zugefahren.
Bei dem Duo, das nach mehr als 80 Kilometern den Absprung schaffte, war dann keiner von uns dabei. Im Nachhinein war das nicht so schlimm, da die Fuga ja schon zeitig wieder eingeholt wurde, und sich dann unsere Speerspitzen Linus (Gerdemann) und Tommy (Rohregger) gut in Szene setzen konnten.
Ich befand mich zu der Zeit dann schon im Gruppetto und bin die Schotterpassagen dann meist von vorne gefahren, um nicht auch noch den Schlamm von den Hinterrädern abzubekommen.
Wenn sich jemand wundert, warum ich isoliert ins Ziel kam: Das war, weil ich an den Steilstücken meinen Gang kaum herumbekam. Beim Herumwürgen war ich vielleicht wohl dem einen oder anderen meiner Kollegen zu zügig unterwegs. Um keinem mehr auf den Nerv zu gehen, bin ich dann kurz angetreten und den Rest der Strecke allein gefahren. Das ist natürlich eigentlich ein Faux-pas, das Gruppetto zu attackieren, aber so konnte ich in Ruhe die letzten Kilometer genießen...
Bleibt nur noch zu sagen, dass mir die Mechaniker und Betreuer jetzt leid tun, da sie sich mit absolut versautem Material, Wäsche und Fahrzeugen herumschlagen müssen. Außerdem hat bis jetzt hat das Daumen drücken gut geholfen (außer einem kleinen, aber nicht schlimmen Sturz von Linus gestern).
Also weiter drücken!
Bis später
Euer Dominik
Der 23 Jahre alte Dominik Roels und der ein Jahr ältere Paul Voß bestreiten in diesem Jahr ihren ersten Giro d'Italia. Die beiden Milram-Profis führen auf Radsport News abwechselnd Tagebuch von der ersten großen Rundfahrt des Jahres.
(rsn) - Das war´s für mich mit dem Giro 2010. Ich bin heute nach Hause geflogen und werde jetzt erstmal eine kleine Pause einlegen. Welches meine nächsten Rennen sein werden, weiß ich noch nicht.
(rsn) - Da es die letzten Tage in den Hotels schlecht mit der Internetverbindung war, kommt erst heute wieder ein Eintrag. Ich werde das Tagebuch jetzt auch alleine führen, da Dominik Roels leider a
(rsn) - Heute war der erste Tag dieses Giro d’Italia, an dem die Sonne den ganzen Tag schien. Am Anfang der Etappe stand direkt ein Berg vor uns. Ich wollte heute mal wieder in die Gruppe, aber es r
(rsn) - Gestern hat also der schmerzhafte Teil des Giro begonnen - für mich zumindest. Nein, ich bin nicht gestürzt („Klopf auf Holz“), aber es wurde vom Start weg brutal schnell gefahren. So ha
(rsn) - Die Etappe heute war kein Spaziergang. Mir brennen die Beine! Vom Start weg hat Omega Pharma mächtig Tempo gemacht, damit keine Gruppe geht und sich Matthew Lloyd, der Träger des Bergtrikots
(rsn) - Heute stand die erste Etappe mit richtigen Bergen auf dem Programm. Da ich gestern durch meine Flucht das Bergtrikot verteidigen konnte, wollte ich es heute nochmal versuchen, in die Gruppe de
(rsn) - Heute stand das Mannschaftszeitfahren über 33 Kilometer auf dem Plan. Nach dem gestrigen Ruhetag - der mir aber gar nicht wie einer vorkam - war ich heute irgendwie nicht richtig frisch. Wir
(rsn) – Der erste Ruhetag ist schon da und obwohl wir bisher nur zwei richtige Etappen absolviert haben, waren die Beine heute Morgen beim Aufstehen doch arg schwer. Das ist aber auch kein Wunder na
(rsn) - Heute stand die 3.Etappe über 224 Kilometer an. Und das war eine Etappe, sage ich euch. Viel Wind, meistens von der Seite. Dazu sind wir auch noch die Deiche rauf und runter gefahren. Nac
(rsn) - Heute melde ich mich (der Dominik), obwohl sich eigentlich mein Kollege Vossi ins Rampenlicht des Giro gefahren ist. Er war es, der das Rennen mit seiner Attacke nach wenigen Metern eröffnete
(rsn) – Der Giro ist meine zweite Grand Tour nach der Vuelta Espana im vergangenen Jahr – und er startete heute in Amsterdam mit einem 8,4 Kilometer langen Zeitfahren. Der Kurs hatte einige techni
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse