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12.04.2010 | (rsn) – Im vergangenen Winter stand Björn Thurau vor einem Engagement beim ProTour-Team Footon Servetto. Nachdem der Wechsel jedoch platzte, war die Zukunft des 21-jährigen Hessen nach dem Aus seines damaligen Teams, dem österreichischen Zweitdivisionär Elk Haus, lange Zeit ungewiss. Jetzt hat Thurau eine neue sportliche Heimat gefunden - und zwar im Amateurbereich. „Ich werde die Saison für das U23-Team Bergstraße bestreiten“, erklärte er gegenüber Radsport News.
Dabei hatte Thurau lange Zeit auf einen großen Vertrag gehofft. „Ende der Saison 2009 lag mir ein Vertrag von Footon-Servetto vor. Das ist Fakt. Dadurch, dass es mit Footon relativ spät noch zu Problemen kam, haben mein Manager und ich bei der Teamsuche natürlich viel Zeit verloren“, schilderte der Sohn von Didi Thurau die Situation. Viele Teams hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Personalplanungen bereits abgeschlossen. „Außerdem ist es als deutscher Fahrer schwer, einen Platz bei einem ausländischen Team zu bekommen. Und in Deutschland gibt es leider nur noch sehr wenige Mannschaften“, so Thurau.
Als Grund für die erschwerte Teamsuche nannte er die Dopingskandale und die Reaktion der Medien darauf. „Es ist sehr schade, dass gerade Fahrer aus der jungen Generation wie ich durch die negativen Berichte der Medien sehr wenig Chancen haben, in einem guten Team in Deutschland zu fahren oder im Ausland eines zu finden“, klagte der Frankfurter.
Die Zeit bis zum Engagement beim Team Bergstraße U23 war nicht einfach. „Von heute auf morgen weiß man nicht, wie es mit einem weitergeht im sportlichen Bereich. Es gab Tage, an denen ich am Ende meiner Kraft war. Oft hat mir die Motivation in dieser Zeit gefehlt“, gab Thurau zu“ „Gerade in dieser Zeit habe ich aber sehr viel Unterstützung von meiner Freundin erhalten. Sie hat mich toll unterstützt.“
Ende März unterschrieb Thurau schließlich seinen Vertrag bei dem U23-Rennstall. Den Kontakt hatte Armin van Hoogstraten, der Europa-Chef von Fuji-Bikes hergestellt. Jetzt sieht Thurau seiner Zukunft wieder positiv entgegen: „Ich bin natürlich dankbar für die Chance, Rennen fahren zu können und möchte so schnell wie möglich wieder in Schwung kommen.“
Das mittelfristige Ziel lautet aber nach wie vor Profiradsport. „Ich möchte beim Team Bergstraße meine Form wieder aufbauen und mich dann natürlich auch bei dem ein oder anderen Rennen zeigen, um mich bei größeren Teams wieder ins Gespräch zu bringen", erklärte Thurau, der sich den Deutschen U23-Meisterschaft Hoffnungen auf eine Medaille macht. „Ansonsten wird man sehen müssen, welche größeren Rennen wir noch fahren werden.“
Den Sprung zurück in den Profiradsport traut sich Thurau durchaus zu. „Ich habe mich bei Elk Haus in den letzten beiden Jahren Stück für Stück verbessern können und bin auch bei dem ein oder anderen Rennen im Finale vorne mitgefahren“, sagte der talentierte Nachwchsfahrer, der darauf hofft, im Jahr 2011 wieder für ein größeres Team zu starten. “Ich möchte mein Talent nicht wegschmeißen, sondern will zeigen, dass ich auch schwere Zeiten überstehen kann.“
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