--> -->
14.09.2009 | (rsn) - Die Entscheidung der Jury, auf der 13. Etappe der Vuelta alle Fahrer, die im Gruppetto außerhalb der Karenzzeit ins Ziel kamen, mit 25 Punkten Abzug zu bestrafen, hat hohe Wellen geschlagen und bei Sprinterteams wie etwa Columbia HTC für große Verärgerung gesorgt. André Greipel musste deshalb sogar sein Grünes Trikot an den Spanier Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) abgeben.
Die Entscheidung, das Gruppetto mit Punktabzug zu belegen, ist aber vom Reglement des Weltverbandes gedeckt, wie UCI-Kommissär Alexander Donike auf Nachfrage von Radsport News erklärte.
„Die Anfang des Jahres reformierte Regelung besagt, dass die Organisatoren die Karenzzeit verlängern können“, so Donike, der darauf verwies, dass die Karenzzeit am Samstag auf der 13. Etappe von 12 auf 14 Prozent erweitert worden sei. „Das kann geschehen, wenn man feststellt, dass etwa die Etappe tatsächlich schwerer ist als aus dem Profil ersichtlich oder die Witterung zusätzliche Anforderungen stellt. Sollte die Karenzzeit verlängert werden - diese Entscheidung müssen Jury und Organisatoren übrigens einvernehmlich treffen - , dann, so besagt die neue Regelung, müssen den davon betroffenen Fahrern im Gesamtpunkteklassement die Anzahl der Punkte abgezogen werden, die der Etappengewinner gutgeschrieben bekommen hat. Im konkreten Fall waren das 25.“
Auf dem Papier also ein eindeutiger Passus. Aber ist er auch fair? Donike dazu: „Ich halte die Regelung auch für sportlich fair. Die Karenzzeit wurde ja eingeführt, um zu verhindern, dass die Fahrer bewusst langsam fahren, um für die Folgetage gerüstet zu sein, und dass sich das Feld zu Ungunsten der Verkehrssituation zu weit auseinander zieht. Meistens sind es ja die guten Sprinter, die davon betroffen sind. Da aber die Fahrer, die auf einer schweren Bergetappe vorne um den Sieg kämpfen oder die, die alles aus sich herausholen, um die Karenzzeit zu schaffen, benachteiligt würden, wird die sportliche Schieflage durch diesen neuen Passus meiner Meinung nach wieder gerade gerückt.“
Donike kann verstehen, dass die betroffenen Fahrer sauer sind – „aber man muss sehen, dass sie ja weiterhin im Rennen sind und die Möglichkeit haben, Punkte zu sammeln. Die Alternative wäre die Heimreise“, so der UCI-Kommissär.
Einen in diesem Zusammenhang strittigen Punkt wollte Donike allerdings nicht beurteilen – nämlich, ob diese Vuelta mit ihren vielen Bergetappen nicht zu schwer sei. „Das liegt nicht an der Jury, sondern in der Verantwortung der Organisatoren. Diese plant die Etappen und ist auch verantwortlich für die Gestaltung der Karenzzeit“, sagte Donike.
Die UCI-Regel im Wortlaut:Finishing deadline
2.6.032 The finishing deadline shall be set in the specific regulations for each race in accordance with the characteristics of the stage.
The commissaires panel may extend the finishing time limits after consultation with the organiser. In case riders out of the time limit are given a second chance by the president of the commissaires panel, those who are classified in the classification by points shall have confiscated the equivalent points awarded to the winner of this same stage to their individual general classification by points.
(text modified on 1.01.02; 1.01.09.
(rsn) - Vor knapp einer Woche ging für Dominik Roels (Milram) die erste dreiwöchige Landesrundfahrt erfolgreich zu Ende. "Ich habe mich oft in Gruppen gezeigt und mit dem dritten Platz mein bestes
(rsn) – Vier Etappensiege, Grünes Trikot, zwei Tage im Goldtrikot – André Greipel (Columbia HTC) hat eine sensationelle Spanien-Rundfahrt absolviert. Der Hürther dominierte die Sprintankünfte
(sid/(rsn) - In Italien unerwünscht, in Spanien ein neuer Radsport-Held: Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) hat zum ersten Mal in seiner Karriere die Vuelta gewonnen und sich als Dopingsünder e
Madrid (dpa/rsn) - Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) und André Greipel (Columbia HTC) haben der 64. Spanien-Rundfahrt den Stempel aufgedrückt. Der 29-jährige Spanier gewann eine Woche vor der
(rsn/dpa) - Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) ist sein erster Vuelta-Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Dem umstrittenen Spanier genügte im 28 Kilometer langen Einzelzeitfahren am Vorschlusstag ei
(rsn) – Robert Gesink hatte bei der Vuelta das Podium schon vor Augen. Ein Sturz auf der 17. Etappe und die dabei erlittenen Verletzungen machten dem Rabobank-Kapitän jedoch einen gewaltigen Strich
(rsn) - Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) ist bei der Vuelta a Espana auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt kaum noch zu stoppen. Auf der 19. Etappe von Avila
(rsn) - Der Spanier Juan José Cobo (Fuji Servetto) hat die letzte Bergeteappe der Vuelta a Espana gewonnen. Auf dem 180 Kilometer langen Teilstück von Ávila nach La Granja löste sich Cobo kurz vo
(rsn) – Björn Schröder hat sich bei seinem Sturz auf der 4. Etappe der Vuelta a Espana schwerer verletzt als zunächst vermutet und muss die Saison beenden. Wie eine in Berlin am Donnerstag vorgen
(rsn) – Kann Robert Gesink auf der letzten Bergetappe der Vuelta noch einmal attackieren? Nach seinem schlimmen Sturz am Mittwoch war fraglich, ob der junge Rabobank-Kapitän die gestrige Etappe üb
(rsn) – Philip Deignan hat auf der 18. Etappe der Vuelta a Espana den bisher größten Sieg seiner Karriere eingefahren. Der 26-jährige Cervélo-Profi setzte sich über 165 Kilometer von Talavera d
(rsn) – Philipp Deignan (Cervélo TestTeam) ist bei der Vuelta a Espana der nächste Ausreißersieg gelungen. Der 26-jährige Ire setzte sich über 165 Kilometer von Talavera de la Reina nach Avila
(rsn) - Regnerisches Wetter wird die 2. Etappe der Tour de France 2025, das mit 209 Kilometern längste Teilstück der drei Wochen, von Lauwin-Planque an die Küste nach Boulogne-sur-Mer prägen. Und
(rsn) - Auch am zweiten Tag bleibt die Tour de France im Norden Frankreichs. Für die Fahrer bedeutet das eine angenehme Konstante. Die 209 Kilometer lange Etappe führt von Lauwin-Planque zur Küste
(rsn) – Alpecin – Deceuninck und Uno-X Mobility haben das Finale der 1. Etappe in Lille am Samstag dominiert und Jasper Philipsen trug völlig überlegen den Tagessieg davon. Dazu waren Tadej Poga
(rsn) – Das norwegische Team Uno-X Mobility war einer der Gewinner am ersten Tag der Tour de France 2025. Nicht nur, dass die Wildcard-Mannschaft das Feld im Finale anführte, den Sprint vorbereitet
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Platz 19 zum Auftakt. Das klingt auf dem Papier nicht nach einem besonderen Auftritt von Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) auf der 1. Etappe der Tour de France in Lille. Doch der 31
(rsn) - Ist das wirklich eine Blamage? Schon am ersten Tag der 112. Tour de France verlor Red Bulls Kapitän Primoz Roglic an der Windkante 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAR
(rsn) – Ein Baum verhinderte die freie Sicht auf das, was bei der ersten wirklich wichtigen Szene dieser Tour de France geschehen war. Aus der Helikopterperspektive ließ sich nur beobachten, dass F
(rsn) - Nein, diesen ersten Tag der Tour de France hatte man sich bei Red Bull – Bora – hansgrohe sicher ganz anders vorgestellt. Mick van Dijke, Laurence Pithie und Gianni Moscon sollten gerade b
(rsn) – Für Soudal – Quick-Step lief der Auftakt zur 112. Tour de France in Lille nicht nach Maß. Sowohl Remco Evenepoel als auch Tim Merlier hatten den Abgang im Finale der 1. Etappe verpasst.
(rsn) - Benjamin Thomas (Cofidis) wird das erste Bergtrikot der 112. Tour de France mit einigen Schmerzen bezahlen. Der Franzose lieferte sich am Mont Cassel, der zweiten von drei Bergwertungen, ein p
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat den Auftakt der 112. Tour de France (2.UWT) gewonnen und mit seinem insgesamt zehnten Tagessieg das erste Gelbe Trikot übernommen. Der 27-jähr