--> -->
23.04.2008 | (rsn) - Die 72. Auflage des Fleche Wallonne begann mit hohem Tempo. Bei einem Durchschnitt von knapp 50 Kilometern in der ersten Rennstunde hatten Ausreißer wie der Italiener Marco Pinotti (High Road), der Franzose Matthieu Sprick (Bouygues Telecom), der Belgier Steven Kleynen (Landbouwkrediet) und der Russe Alexander Serov (Tinkoff) mit ihren Attacken zunächst keinen Erfolg.
Erst nach der zweiten Überquerung der Mauer von Huy fand sich ungefähr bei Rennhälfte die Gruppe des Tages. Insgesamt 19 Fahrer, darunter das Gerolsteiner-Duo Markus Fothen und Andrea Moletta, Paul Martens von Rabobank, Pinotti, Andy Schleck, Alexandre Kolobnev und Nicki Sörensen (alle CSC) sowie Philippe Gilbert (Fjdeux), konnten sich recht schnell einen Vorsprung von knapp drei Minuten herausfahren. Gut 80 Kilometer vor dem Ziel des 199 Kilometer langen Ardennen-Klassikers begann das Feld mit der Nachführarbeit – zu gefährlich war die gut besetzte Gruppe. Recht schnell reduzierte das Peloton unter der Führung von Barloworld und Caisse d`Epargne den Abstand auf unter zwei Minuten.
Knapp 50 Kilometer vor dem Ziel, als der Vorsprung der Ausreißer auf unter eine Minute geschrumpft war, setzte in den belgischen Ardennen starker Regen ein, der die Bedingungen zusätzlich erschwerte. In der Folgezeit riss die Ausreißergruppe auseinander. Das CSC-Duo Schleck und Sörensen setzte im Anstieg zur Côte de Thon sich gemeinsam mit dem Belgier Jurgen Van Den Broeck (Silence-Lotto) vom Rest der Gruppe ab, nur um Zeit später wieder von Martens, Pinotti, Moletto, Addy Engels (Quick.Step) und Vladimir Efimkin (Ag2r) Gesellschaft zu erhalten. Aus dieser neuformierten Spitze lösten sich wiederum Sörensen, Efimkin, Vandenbroeck und Engels.
30 Kilometer vor dem Ziel attackierten dann die Belgier Maxime Montfort (Cofidis) und Bert de Waele (Landbouwkrediet), der Ukrainer Andrij Grivko (Milram), der Niederländer Laurens ten Dam (Rabobank) und der Australier Matthew Lloyd (Silence-Lotto) aus dem Hauptfeld heraus und schlossen zum Spitzenquartett auf. 25 Kilometer vor dem Ziel konnte sich Grivko aus der Spitzengruppe absetzen. Als Solist nahm der 24-jährige Ukrainer die letzten Kilometer in Angriff. 15 Kilometer vor dem Ziel waren Grivkos kurzfristige Fluchtgefährten gestellt, der Ukrainer hingegen hatte noch 30 Sekunden an Vorsprung auf das Feld. An der vorletzten Steigung des Tages war jedoch auch der Fluchtversuch des Milram-Talents beendet.
Kaum war Grivko eingeholt, attackierten der Schwede Gustav Erik Larsson (CSC), Fabian Wegmann vom Team Gerolsteiner und Alexander Efimkin (Quick.Step) aus dem Feld heraus. Zehn Kilometer vor dem Ziel hatte das Trio einen Vorsprung von 15 Sekunden auf das Peloton. Sechs Kilometer vor dem Ziel, als das Trio seinen Vorsprung auf 25 Sekunden ausgebaut hatte, rutschte Larsson in einer Abfahrt weg und kam zu Fall, so dass an der Spitze nur noch ein Duo übrig blieb. Kurz darauf konnte sich Wegmann noch von Efikmin lösen und führte vier Kilometer vor dem Ziel das Rennen als Solist an.
Mit einem kleinen Vorsprung auf das Feld ging Wegmann in den 1300 Meter langen Schlussanstieg hinauf zur Mur de Huy, 600 Meter vor dem Ziel konnte dann jedoch Efimkin wieder zu Wegmann aufschließen, nur 100 Meter weiter war es um den Deutschen Meister geschehen. Dann attackierten Evans, Rebellin, Cunego und Kirchen, wobei Kirchen auf den steilen letzten Metern die meisten Kraftreserven hatte und sich den Sieg mit deutlichem Vorsprung auf Evans sicherte.
07.11.2025Van Aert und Basketballlegende Miller geben einander Tipps (rsn) – Während seines Trips in die USA rührt Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) die Werbetrommel für seinen Privatsponsor Red Bull. Mittwoch raste der Belgier noch in einem Porsche, natürli
07.11.2025Iserbyt muss mindestens vier weitere Wochen pausieren (rsn) - Darüber dass sich das für den 11. November beim Jaarmarktcross in Niel geplante Comeback von Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Altez) vermutlich weiter verzögern wird, schrieb RSN bereits vor
07.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
06.11.2025CPA-Präsident Hansen: “Die Fahrer sind in Geiselhaft“ (rsn) – Die nötigen Papiere für den Anschluss des sich auflösenden Intermarché-Rennstalls an das belgische Traditionsteam Lotto sind bereits zur UCI geschickt worden und es ist davon auszugehen,
06.11.2025Schwarzbacher wird bei EF zum WorldTour-Profi (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
06.11.2025Bernals gelbes Toursieger-Rad von 2019 gestohlen (rsn) - Egan Bernal ist in seiner kolumbianischen Heimat Opfer eines Raubes geworden. Wie der 28-Jährige in einer Videobotschaft auf dem X-Kanal des kolumbianischen Sportjournalisten Diego Rueda erkl
06.11.2025Top-Favorit für Cross-EM ist kein Mainstreamer In einer Videobotschaft seines Teams Baloise - Glowi Lions war von Thibau Nys vor dem Koppenbergcross, das er überlegen für sich entschied, folgendes Statement zu hören: "Ich trainiere nicht, um zu
06.11.2025Paret-Peintre: Evenepoels Transfer “kann gut für das Team sein“ (rsn) – Als er nach dem Ausstieg seines Kapitäns Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) bei der diesjährigen Tour de France mit seinem Etappensieg am Mont Ventouxauf einmal im Rampenlicht stand, k
06.11.2025Badilatti, Sütterlin, ein MTB-Europameister und drei Club-Fahrer (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komple
06.11.2025Copeland: “Haben entschieden, nicht in Sprinter zu investieren“ (rsn) – Brent Copeland, der Team-Manager des WorldTour-Rennstalls Jayco – AlUla, hat im Gespräch mit dem britischen Radsport-Journalisten Daniel Benson für dessen Substack-Seite die Transferpoli
05.11.2025122 Jahre Tour-Geschichte in einer Karte (rsn) - Gelbe Linien, die ein sehr exaktes Bild von Frankreich und ein etwas ungenaueres seiner Nachbarländer zeichnen. X-User "Romain" veröffentlicht im November jeden Tag eine Karte zur Geschicht
05.11.2025Van Empel verteidigt ihren EM-Titel nicht (rsn) – Fem van Empel wird ihren EM-Titel dieses Wochenende in Middelkerke nicht verteidigen, wie ihr Team auf seinen Social-Media-Kanälen mitteilte. “Sie ist momentan nicht fit genug, um Rennen