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20.09.2007 | Das war heute eigentlich eine ideale Etappe: schönes Wetter, ein schönes Profil und ein Rennen ohne taktisches Geplänkel. Eigentlich – denn ich hatte leider nicht die Beine, um bei den Stärksten mitzuhalten. Als die sechs Ausreißer am Berg losgefahren sind, konnte ich nicht mithalten. Ich saß zwar etwas weit hinten im Feld, als vorne die Post abging, aber ich hatte heute einfach nicht die Form, die nötig gewesen wäre um bei den Besten mitzuhalten.
Zudem störte CSC im Feld ganz geschickt die Nachführarbeit, indem sie immer einen Fahrer in den Kreisel schickten, um den Rhythmus zu brechen. Das gelang und so kam schnell eine Minute Rückstand zustande, dann zwei – und schon war das Rennen praktisch gelaufen. Danach spielte es eigentlich keine Rolle mehr, ob wir nun mit zwei oder elf Minuten ins Ziel kamen. Die Entscheidung in der Gesamtwertung wird zwischen CSC und Rabobank fallen, den beiden stärksten Teams im Feld.
Negativ überrascht war ich von den Straßenverhältnissen. Die waren nicht so, wie ich sie bei deutschen Rennen gewohnt bin. Vor allem am Berg war das eher „Ardennenbelag“, mit Schlaglöchern und Bodenwellen. Mit 200 Mann wollte ich nicht über einen solchen Kurs fahren.
So, wie es heute gelaufen ist, liebe ich Radrennen – auch wenn die Gesamtwertung kein Thema mehr für mich ist. Ich habe jetzt noch auf zwei Etappen die Gelegenheit, mich vorne zu zeigen. Die Saison ist fast zu Ende und ich will gerne noch einen Etappensieg feiern.
Paul Martens (Skil Shimano) zählt zu den deutschen Entdeckungen der Saisoon 2007. Der 23-jährige Rostocker überzeugte in zahlreichen Rennen und zählte auch zum erweiterten deutschen WM-Aufgebot. Bei der 3-Länder-Tour schildert Martens seine Erlebnisse in einem tagebuch für Radsport aktiv.Der heutige Schlusstag war für mein Skil-Shimano Team noch einmal sehr erfolgreich. Wir waren mit unseren wichtigen Leuten in der entscheidenden Fluchtgruppe vertreten. Christoph Meschenmoser konnte
Obwohl ich erst um 16 Uhr von der Startrampe gerollt bin, sind wir schon um 8 Uhr aufgestiegen und um 9 Uhr zur Strecke gefahren. Da unser Hotel nicht direkt in Tübingen gelegen war, mussten wir zie
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