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29.07.2007 | Gestern hatte ich gesagt: Beim Zeitfahren fahre ich schnell los und schaue, wie es geht. Es ging gut. Es ging richtig gut. Ich konnte richtig Gas geben und hatte unterwegs prima Zeiten. Für mich war das heutige Zeitfahren ein Test für die Zukunft: Wie stehe ich bei einer dreiwöchigen Rundfahrt ein langes Zeitfahren durch? Sowohl mit meiner Leistung als auch mit meiner Platzierung kann ich zufrieden sein, auch wenn ich weiß, dass es noch mal was anderes ist, als Klassementfahrer in so ein Rennen zu gehen.
Da ich keine Ambitionen in einer der Wertungen mehr hatte, habe ich natürlich kein Extrarisiko genommen. Der Kurs war relativ einfach, die Anstiege waren flacher und kürzer als beim ersten Zeitfahren. Ich habe natürlich alles gegebenund war voll konzentriert, aber die Begeisterung entlang der Strecke habe ich natürlich mitbekommen. Entlang der kompletten 55,5 Kilometer standen die begeisterten Zuschauer in mehreren Reihen. Das war unglaublich. Wenn Du dann noch Deinen Namen hörst und angefeuert wirst, gibt das nochmal einen Extraschub
Heute abend werden wir uns schon mal in unserem Hotel gratulieren können für das, was wir bei dieser Tozur geleistet haben. Unser Kapitän Kim Kirchen hat mit einem ganz starken Zeitfahren Platz sieben in der Gesamtwertung verteidigt und ich denke, wir können stolz auf das sein, was wir mit am Ende nur noch sechs Fahrern bei dieser Tour geleistet haben.
Morgen früh geht’s mit dem Bus zum Bahnhof. Von dort werden alle Teams mit einem Extra-TGV zum Startort nach Marcoussis gebracht. Und dann erfolgt die „Tour d’honneur“ nach Paris hinein. Darauf freue ich mich jetzt schon – trotz aller Skandale und Widrigkeiten, die diese Tour belasteten.
Linus Gerdemann ist einer von 19 deutschen Fahrern, die bei der 94. Tour de France an den Start gehen. Für den 24-jährigen Münsteraner mit Wohnsitz in der Schweiz ist es die erste Teilnahme am größten Radrennen der Welt. Exklusiv auf Radsport aktiv führt der T-Mobile-Hoffnungsträger in den nächsten drei Wochen sein Tour-Tagebuch.
Die Abschlussetappe habe ich total genossen und den Kollegen im Feld ist es wohl nicht anders ergangen. Vor allem die Einfahrt auf die Champs Elysees über den Place de la Concorde war einmalig – wi
27.07.2007Ich hätte Axel den Etappensieg gegönntMeinem Zimmerkollegen Axel Merckx hätte ich bei seiner letzten Tourteilnahme den Etappensieg gegönnt. Leider hat es nicht ganz gereicht. Aber für ihn war es trotzdem ein einmaliges Erlebnis. Er be
26.07.2007Noch zwei Hotels bis ParisHeute hieß es nach drei Tagen Abschied nehmen von „unserem“ wunderschönen Hotel in Pau. Und nach der 17. Etappe hat uns der „Hotelalltag“ wieder. Wir sind jetzt im Hotel Orsay in Montauban
25.07.2007Ein Zeichen gegen DopingDie Aktion der französischen und beiden deutschen Teams heute vor dem Start in Orthez war ein Zeichen gegen Doping. Mag sein, dass ein kleiner Streik von ein paar Minuten auf den ersten Blick nichts
25.07.2007Wir brauchen alle einen langen AtemAuch am zweiten Ruhetag hatten wir wieder großes Medieninteresse. Grund: Die positive Dopingprobe von Alexander Winokurow. Wenn in an der schlechten Nachricht etwas Gutes steckt, dann das: Das Kontr
23.07.2007Baskische Begeisterung in den PyrenäenUnsere Teamtaktik wäre heute um ein Haar voll aufgegangen. Uns war klar, dass ein Erfolg nur über eine Ausreißergruppe gehen würde. Dafür waren Kim Kirchen und ich vorgesehen. Kim fühlte sich s
22.07.2007…da habe ich rausgenommenIch hatte heute nicht die Beine, die man für eine solch schwere Bergetappe braucht. Schon im ersten Anstieg merkte ich, dass es nicht so wirklich gut lief. Deshalb entschloss ich mich dazu, nicht um
21.07.2007Ich habe vom Regen profitiertIch bin richtig zufrieden mit meiner Leistung beim Zeitfahren. Ich bin extrem konzentriert ins Rennen gegangen, habe mir mit einem Teamkollegen am Morgen nochmal die Strecke angeschaut und vor dem S
20.07.2007"Burgi" versehentlich auf der FluchtHeute wieder eine relativ entspannte Etappe - allerdings mit einer kuriosen Episode um Marcus Burghardt. „Burgi“ versuchte sich - eigentlich ungewollt - rund 50 Kilometer lang als Ausreißer, n
20.07.2007Nur nicht abhängen lassen...Im Vergleich zu den schweren Bergetappen am Wochenende und am Dienstag war das heute fast so etwas wie „aktive Erholung“. Auch wenn die Etappe in einem extrem schnellen Tempo absolviert wurde, ko
17.07.2007Mehr war einfach nicht drinIch hätte heute super gerne das weiße Trikot verteidigt, aber Alberto Contador war eindeutig der Stärkere. Ich glaube, dass er sogar ein Kandidat für das Gelbe Trikot ist. Natürlich ist es kein
16.07.2007Grandiose und bittere MomenteWir sind hier im „Hotel Mercury“ in Val d’Isere untergebracht, wo morgen auch die extrem schwere dritte Alpenetappe beginnen wird. Ruhetag bei der Tour bedeutet: Etwas länger schlafen, nach de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
30.01.2025Van der Poel peilt in Liévin de Vlaemincks Rekord an(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der
30.01.2025Warm-Up für den nächsten Dreijahres-Zyklus(rsn) – Douglas Ryder fiel in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Zurückhaltung und Bescheidenheit auf. Als er 2023 das Team Q36.5 Pro Cycling als Zweitdivisionär ins Leben rief, nachdem sein
30.01.2025Eekhoff stürzt bei AlUla-Tour gegen Laternenpfahl(rsn) – Nach einem schweren Unfall im Finale der 3. Etappe der AlUla-Tour musste Nils Eekhoff (Picnic – PostNL) ins Krankenhaus gebracht werden, wo ein Kieferbruch und ein abgebrochener Zahn diagn
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30.01.2025Auch mit kleinerem Kader vor einer weiteren Wundersaison?(rsn) - Das belgische Team Lotto, seit dieser Saison ohne den bisherigen Co-Sponsor Dstny, ist so etwas wie der Effektivitätsweltmeister im Straßenradsport. Mit einem Etat unterhalb von 20 Millionen
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30.01.2025Kepplinger: “Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist“(rsn) - Vor zwei Jahren begann für Rainer Kepplinger das Abenteuer WorldTour. Bei der damaligen Saudi Tour gab der Österreicher sein Debüt im Trikot von Bahrain Victorious. Nun steht Kepplinger bei