--> -->
26.10.2006 | (Ra) - Tour-Direktor Christian Prodhomme kündigt eine abwechslungsreiche und spannende Tour 2007 an; T-Mobile-Sportdirektor Rolf Aldag hält den Streckenverlauf für nicht außergewöhnlich, aber schön; Gerolsteiners Sportlicher Leiter Christian Henn will mit seinem Team nicht nur auf Gesamtwertung, sondern auch auf Etappenerfolge fahren. Stimmen zum Streckenverlauf:
Christian Prudhomme (Tour de France-Direktor): Wir haben beim Bau des Kurses vor allem ein spannendes Rennen im Sinn gehabt. Wir kommen schnell in die Berge, damit es in der ersten Woche nicht nur Sprints gibt. Die Spannung sollte immer weiter steigen. Die Pyrenäen sind viel härter als die Alpen. Und noch bei der letzten Bergetappe kann alles passieren mit vier Bergen, darunter der Port de Larrau. Wir wollen Etappen, die mit Bergankünften enden und solche, die im Tal enden -damit es unterschiedliche Strategien gibt. Nichts ist schlimmer, als wenn sich die Dinge ständig wiederholen. Wir wollen auch eine selektive Etappe nach dem zweiten Ruhetag. Nach einem Tag Ruhe verlieren manche Fahrer ihren Rhythmus, Das erzeugt Unsicherheit und Spannung.
Rolf Aldag (Sportdirektor T-Mobile): Der Streckenverlauf der Tour de France 2007 ist nicht außergewöhnlich, aber schön. Ich denke nicht, dass die Rundfahrt an einem Tag entschieden wird. 'Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen', könnte das Motto für die Fahrer sein. Sie müssen ständig präsent sein. Und es geht schon frühzeitig mit langen Etappen los, das kostet Körner. Nicht ganz so günstig ist es aus T-Mobile-Sicht, dass das erste Einzelzeitfahren erst bei der 13. Etappe ausgetragen wird. So ist die Chance, wie in diesem Jahr frühzeitig ins Gelbe Trikot zu schlüpfen, für unsere Zeitfahr-Spezialisten Michael Rogers und Serhiy Honchar nicht ganz so groß. Positiv anzumerken sind die kurzen Transfers. Die Fahrer können ihre Ruhezeiten also gut nutzen.
Patrik Sinkewitz (T-Mobile): Bei der Tour of Britain habe ich bereits die Radsport-Atmosphäre in London schnuppern können: Die war klasse. Darauf freue ich mich schon. Bei den drei Bergankünften und den langen Zeitfahren wird die Entscheidung der Tour fallen. Zu den Favoriten zählen aus meiner Sicht Alexandre Vinokourov, Andreas Klöden, Alejandro Valverde - und natürlich wir. Wir werden als kompakte Mannschaft am Start stehen.
Michael Rogers (T-Mobile): Nach meinem ersten Eindruck ist es ein schwerer Kurs, so wie man ihn bei der Tour de France erwartet. Ich denke, die Tour wird wohl wieder in den Bergen und den Zeitfahren entschieden werden. Einige Anstiege stechen besonders hervor. Hinauf aufs Plateau-de-Beille zum Beispiel, einer der schwersten Pässe, die ich gefahren bin. Die 16. Etappe zum Col d'Aubisque sieht ebenfalls schwer aus. Die Situation bei den Zeitfahren ist auch interessant: Es gibt wieder kein Mannschaftszeitfahren und der erste lange "Kampf gegen die Uhr" wartet auf der 13. Etappe - da haben alle schon über 2.000 km in den Beinen...
Markus Fothen (Gerolsteiner): Ich will mein Ziel erreichen, das heißt eine Verbesserung meiner Platzierung aus dem Jahr 2006 - am besten um einige Plätze nach oben. Natürlich ist es noch ein bisschen früh für Spekulationen. Aber ich habe keine Angst davor, Verantwortung zu übernehmen. Es ist gut für mich, dass es zwei lange Zeitfahren gibt."
Christian Henn (Sportlicher Leiter Team Gerolsteiner):Wir blicken nicht nur auf Markus Fothen und die Gesamtwertung, sondern wollen auch bei den Tagesabschnitten auftrumpfen. Im Vergleich zur Tour 2006 geht es schneller ins Hochgebirge und später in die Zeitfahren.
Oscar Pereiro (Caisse d'Epargne, Zweiter der Tour de France 2006): Das ist eine Tour mit vielen Schwierigkeiten, ganz nach dem Vorbild der letzten Tour de France. Die Alpen sind vielleicht nicht ganz so schwierig wie die Pyrenäen, aber man muss dort genauso stark sein.
Alain Gallopin (Sportlicher Leiter Team CSC):Alles in allem ist die Tour vom Schwierigkeitsgrad mit der in diesem Jahr vergleichbar. Im vergangenen Juli tanzte das Gelbe Trikot von einem Fahrer zum anderen. Das könnte sich im nächsten Jahr wiederholen. Aus unserem Team sehe ich Carlos Sastre unter den Favoriten, zu denen Vinokourov, Valverde, Klöden und auch Basso gehören wird, wenn er dann starten kann."
(rsn) - Zwar hat Medienberichten zufolge die Mehrheit der an der letztjährigen Tour de France teilnehmenden Mannschaften ihr Preisgeld mittlerweile erhalten. Aber ausgerechnet die französischen Team
(rsn) – Kim Kirchen (High Road) und nicht Alexander Winokurow heißt nun auch offiziell der Gewinner der 15. Etappe der Tour de France 2007. UCI-Chef Pat McQuaid informierte in einem persönlichen
(rsn) – Teilnehmer der Tour de France 2007 warten noch immer auf die Auszahlung ihrer Preisgelder. Das teilte der Fahrerverband CPA in einer Pressemeldung mit. Der CPA fordert vom zuständigen Franz
(sid/Ra) - Nach Angaben des französischen Radsport-Verbandes (FFC) wird ein Teil der noch ausstehenden Preisgelder der Tour de France 2007 wahrscheinlich in der kommenden Woche ausgeschüttet. Zumind
(sid) - Der Radsport-Weltverband UCI wehrt sich gegen die Vorwürfe von Tour-Chef Christian Prudhomme und Veranstalter ASO. Die UCI verwahrte sich in einer Pressemitteilung dagegen, im Kampf gegen
(sid) - So nahe am Abgrund wie in diesem Jahr stand die Frankreich-Rundfahrt wohl schon lange nicht mehr. Beinahe tägliche Meldungen über neue Doping-Befunde, besonders unter den Spitzenfahrern des
(sid) - Nach dem Sieg von Alberto Contador bei der 94. Tour de France hat die Presse mit der Frankreich-Rundfahrt abgerechnet. Lediglich in der Heimat wird der Spanier gefeiert. Die Pressestimmen im
Hamburg (dpa) - Der Heidelberger Doping-Experte Werner Franke hat Tour-de-France-Sieger Alberto Contador und die spanische Justiz scharf angegriffen. Den spanischen Radprofi Contador zum Tour-Sieger z
(sid&Ra) - Für Spaniens neues Radsport-Idol Alberto Contador, den Sieger der Tour de France 2007, waren einen Tag nach seinem Triumph auf den Champs-Elysees bei der Rückkehr in die Heimat glanzvolle
Das sportlich erfolgreichste Team hat bei der 94. Tour de France auch das meiste Geld verdient. Discovery Channel sicherte sich insgesamt mehr als 723.000 Euro an Prämien und führt die Rangliste mit
Hamburg (dpa) - Auch am Ende einer von Skandalen geprägten Tour de France thematisieren die internationalen Zeitungen mehr den auf der Tour liegenden Doping-Schatten als den sportlichen Ausgang der R
(Ra) - Daniele Bennati feierte den schönsten Sieg seiner bisherigen Karriere, Tom Boonen wollte sein Grünes Trikot nicht mehr verlieren und Erik Zabel hatte erneut Gänsehaut, als es auf die Schlus
14.11.2025Rembe – rad-net verpflichtet drei deutsche U19-Talente (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2025Auch Sevilla mit 50 noch auf dem Rad unterwegs (rsn – Wie sein Landsmann Francisco Mancebo macht auch Óscar Sevilla im kommenden Jahr die “50“ voll. Während bei Mancebo alle Zeichen auf Fortsetzung der Karriere hindeuten, steht im Fall von
14.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
14.11.2025Ein Seuchenjahr mit versöhnlichem Finale (rsn) – Nach fünf Jahren bei Red Bull - Bora – hansgrohe entschied sich Patrick Gamper im vorigen Winter zu einem Teamwechsel und schloss sich der australischen Equipe Jayco – AlUla an. Doch
13.11.2025Offiziell bestätigt: Pinarello wird Titel- und Radsponsor bei Q36.5 (rsn) – Schon seit mehreren Wochen wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell bestätigt: Das Schweizer ProTeam Q36.5 wird in der kommenden Saison nicht mehr auf Scott- sondern auf Pinarello-R
13.11.2025Fränk Schleck neuer Sportlicher Leiter beim Lidl-Trek-Frauenteam (rsn) – Neun Jahre nach seinem Karriereende als Aktiver kehrt Fränk Schleck zu Lidl – Trek zurück. Wie der Rennstall mitteilte, bei dem der 45-jährige Luxemburger seine letzten Profijahre fuhr,
13.11.2025Israel-Team ab 2026 mit Schweizer Lizenz? (rsn) – Trotz des Rückzugs des Hauptsponsors Premier Tech plant der israelische Zweitdivisionär für die Saison 2026. Nachdem vor einigen Tagen der Radsportjournalist Daniel Benson über fortlaufe
13.11.2025Lange Reha statt einem weiteren Roubaix-Highlight (rsn) – John Degenkolbs Saison war durch den schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt gezeichnet. Die komplette rechte Stützseite von der Hand bis hoch zur Schulter war mehrfach gebrochen. Trotz
13.11.2025Mancebo wohl auch mit 50 Jahren noch im Feld (rsn) – Francisco Mancebo hat es sich möglicherweise anders überlegt. Nachdem der mittlerweile 49-jährige Spanier, Gesamtvierter der Tour de France 2005, angeblich nach der im Oktober stattgefund
13.11.2025Profiteams lehnen UCI-Vorschlag von Budgetobergrenze ab (rsn) – Mit dem Einstieg finanzkräftiger Sponsoren wächst auch im Radsport die Kluft zwischen den Teams immer weiter an. Die zunehmende Dominanz von Rennställen wie UAE – Team Emirates -XRG, Re
13.11.2025Vacek hofft auf Tour-Debüt - an der Seite von Pedersen (rsn) – Nicht nur wegen seiner drei Saisonsiege gelang Mathias Vacek (Lidl – Trek) der Durchbruch. Der Tschechische Doppelmeister überzeugte schon zu Anfang des Jahres und war beim Giro d’Itali
13.11.2025Van der Poel: Crossdebüt Mitte oder Ende Dezember? (rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kürzlich einen früheren Start in den Cyclocross-Winter angedeutet hat, wird es bei Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wohl noch