--> -->
05.10.2006 | Neuaufbau lautet das T-Mobile-Motto für die neue Saison. „Eine Mannschaft mit Perspektive“, will der neue Sportdirektor Rolf Aldag nach dem Desaster um Jan Ullrich und dem Weggang zahlreicher Leistungsträger wie Andreas Klöden, Matthias Kessler oder Steffen Wesemann aufbauen. Im „System T-Mobile“ soll jungen Fahrern wie U-23 Weltmeister Gerald Ciolek jeweils ein erfahrener Kollege als "Pate“ zur Seite gestellt werden, um sie an höhere Aufgaben heran zu führen.
Schaut man sich die Alterstruktur von T-Mobile genauer an, stellt man aber fest, dass nicht allzu viele junge Fahrer dafür in Frage kommen. Allein von den elf bisherigen Neuzugängen sind sieben 30 Jahre oder älter. Lediglich Ciolek (20) und der Brite Mark Cavendish (21) sind jünger als 25. Mit Servais Knaven (35), Axel Merckx (34), Jacob Piil (33) und Roger Hammond (31) wurden Fahrer verpflichtet, deren Perspektive möglicherweise nicht über die nächste Saison hinausreicht.
Sicher: T-Mobile setzt vor allem auf die jüngeren Fahrer Patrik Sinkewitz (25), Linus Gerdemann, Marcus Burghardt (23) oder Andre Greipel (24). Der als Kapitän vorgesehene Kapitän Michael Rogers wird Ende des Jahres 27 und kommt damit in das beste Rennfahreralter. Trotzdem geht der Neuaufbau bei T-Mobile nicht mit einer Verjüngung des Teams Hand in Hand. Das belegen die Zahlen: Ende 2005 betrug der Altersdurchschnitt der Magenta-Truppe ohne die in diesem Jahr suspendierten Ullrich und Oscar Sevilla 27,5 Jahre. Im Oktober 2006 ist er auf 28,11 Jahre gestiegen (unter Berücksichtigung der Neuverpflichtungen).
Team Gerolsteiner galt in den vergangenen Jahren stets als die deutsche Talentschmiede – „das jugendliches Image hatte aber mit der Realität aber nicht viel zu tun“, wie Teamchef Hans-Michael Holczer sagt. In der zu Ende gehenden Saison war die Eifel-Equipe mit einem Durchschnittsalter von 28,84 (Stand Okt. 2006) eine der ältesten im Peloton. Trotz junger, hoch talentierter Fahrer wie Markus Fothen (25), Heinrich Haussler (22) oder Stefan Schumacher (25) setzte Gerolsteiner vor allem auf Erfahrung: Die Kapitäne Levi Leipheimer (33), Davide Rebellin und Georg Totschnig (beide 35) sind sämtlich im gesetzteren Rennfahreralter. Dazu kamen noch Routiniers wie Michael Rich (36), die Gebrüder Zberg (Beat, 35; Markus, 32) oder Frank Hoj (33).
Im Schatten der dramatischen Umwälzungen beim Konkurrenten T-Mobile findet zur neuen Saison aber bei Gerolsteiner ein Umbruch statt, der das Image vom jungen Team zur Realität werden lässt. Den Rennstall verlassen einige der alten Kämpen wie Leipheimer (zu Discovery Channel), Hoj (zu Cofidis), Rich oder Sven Montgomery (beide beenden ihre Laufbahn). Ersetzt werden sie durch eine ganze Reihe junger Fahrern mit Perspektive: Von T-Mobile kommt Bernhard Kohl (24), von Wiesenhof Akud das Nachwuchsduo Tim Klinger (22) und Carlo Westphal (20) und vom Rabobank-Continental-Team der 21-jährige Tom Stamsnijder. Dazu verpflichtete die Teamleitung in den letzten Tagen den gleichaltrigen italienischen Neo-Profi Oscar Gatto. Ältester Gerolsteiner- Einkauf ist der 25-jährige Schweizer Oliver Zaugg (von Saunier Duval).
Durch die Neuverpflichtungen sinkt das Durchschnittsalter um zwei volle Jahre, auf jetzt 26,48. Damit zählt die Holczer-Truppe in der kommenden Saison zu den jüngsten Teams in der ProTour. Die Verjüngungskur erfolgt übrigens aus Kalkül. „Wir verfolgen damit eine klare Strategie“, betont Holczer. Der Altersschnitt könnte sogar noch weiter sinken: Wenn nämlich der 21-jährige Stagiaire Johannes Fröhlinger einen Profivertrag unterschreibt – worauf einiges hindeutet – und Georg Totschnig das Team verlässt – was nicht ausgeschlossen ist. An dem 35-jährigen Tiroler soll übrigens T-Mobile interessiert sein.
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f