Australische Zeitfahrmeisterschaften

Oenone Wood fährt auf Rang fünf

11.01.2006  |  Titelverteidigerin Oenone Wood aus der Equipe Nürnberger Versicherung ist an einem möglichen Tripple bei den australischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren vorbeigefahren. Nach zwei Erfolgen in den beiden vergangenen Jahren, bei denen die Weltranglisten-Erste die Konkurrenz im eigenen Land beim Kampf gegen die Uhr beherrschte, reichte es für die 24-Jährige am heutigen Mittwoch nur zu Rang fünf. Den Sieg auf dem 27 Kilometer langen Kurs in Adelaide sicherte sich in einer Zeit von 40:23 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h Kathryn Watt vor Straßen-Olympiasiegerin Sara Carrigan (32 Sekunden zurück) und Natalie Bates (41 Sekunden zurück). Wood folgte auf Platz fünf mit einem Rückstand von 2:18 Minuten.

Dennoch geht die australische Topfahrerin auch bei den Meisterschaften auf der Straße am kommenden Freitag mit einem guten Gefühl ins Rennen. Zwar betont die ehrgeizige Titelträgerin von 2004 immer wieder die starke Konkurrenz auf dem australischen Kontinent, will sich aber von ihrer besten Seite zeigen und dies nicht vorzeitig als Entschuldigung gelten lassen: „Das Straßenrennen ist eine andere Geschichte. Dort kämpfen Kate Bates und ich gegen Mannschaften, die mit acht bis zehn Fahrerinnen in den Auswahlteams der einzelnen Bundesstaaten antreten. Da müssen wir hell wach sein und versuchen unsere Chance zu nutzen.“

In Australien, wo derzeit bei hochsommerlichen Temperaturen die nationale Elite ihre Saisonhöhepunkte fährt, haben in den letzten Jahren die „Legionäre“ aus den europäischen Profirennställen mit der landeseigenen Übermacht zu kämpfen. Niemals konnte in der Vergangenheit eine Fahrerin, die zu einem Profiteam gewechselt ist, ihren Titel verteidigen. So erging es auch den ehemaligen Nürnberger-Profis Margaret Hemsley (2002) und Olivia Gollan (2003). Auch Wood, die in der letzten Saison zu den überragenden Nürnbergerinnen zählte, konnte im vergangenen Jahr den Titel nicht verteidigen, nachdem sie den Schritt ins Profilager ging. „Nirgendwo sieht man besser, dass hinter einem großen Erfolg auch eine intakte Mannschaft steht. Aber am Freitag werden wieder die Karten neu gemischt, und ich bin gespannt auf den Ausgang eines hoffentlich spannenden Rennens.“

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