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27.11.2024 | (rsn) – Die Straßen-Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda werden ohne den dänischen Nachwuchs stattfinden. Das gab der dänische Radsportverband DCU bekannt. Weder die U19- noch die U23-Nationalmannschaften werden nach Afrika reisen. Es sei eine "schwierige Entscheidung" gewesen, heißt es in einem Statement des DCU, die aufgrund finanzieller Abwägungen und der für die 1.500 Meter über dem Meer ausgetragene WM 2025 nötigen besonderen Vorbereitungen physischer Art getroffen worden sei.
"Die Weltmeisterschaften werden in Ruanda Ende September ausgetragen, die Europameisterschaften in der Woche danach Anfang Oktober in Frankreich. Die schwierige Entscheidung, die jungen Fahrer und Fahrerinnen daheim zu lassen wurde teilweise aus finanziellen Gründen getroffen, aber auch deshalb, weil die WM in einer Höhe von 1.500 bis 1.700 Metern ausgetragen wird, was eine besondere Vorbereitung bedeutet, die natürlich auch nochmal zusätzliche Kosten erzeugt", so das Statement des Verbands. Deshalb werde man nur die Elite-Teams nach Ruanda schicken.
Es wird das erste Mal in der Geschichte der U23-Weltmeisterschaften sein, dass Dänemark dort nicht dabei ist. Die dänische U19 aber war auch 2022 in Australien schon nicht am Start. Morten Bennekou, Chef des Elite-Teams, betonte aber: "Das ist nicht gezwungenermaßen ein Präzedenzfall in Bezug auf die kommenden Jahre, wenn die Weltmeisterschaften wieder mehrmals in Übersee ausgetragen werden."
Nach Ruanda 2025 findet die WM 2026 in Montreal (Kanada), 2027 in den Savoier Alpen in Frankreich sowie 2028 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) statt, bevor 2029 die dänische Hauptstadt Kopenhagen selbst Ausrichter ist.
Bennekou erklärte, dass das Budget auch der Elite-Nationalmannschaften für 2025 bereits geringer sei, als 2024, und die hohen Kosten der Reise nach Ruanda und des Aufenthalts dort für den Nachwuchs und zusätzliches Personal einfach zu hoch seien.
Bei den Europameisterschaften in Frankreich Anfang Oktober 2025 werde der Nachwuchs aber am Start stehen, betonte man in dem Statement – mit insgesamt 35 Fahrern und Fahrerinnen über alle Kategorien von der U19 bis zur Elite.
Der dänische Nachwuchs gehört seit einigen Jahren zur absoluten Weltspitze, vor allem auf männlicher Seite. 2023 gewann Albert Withen Philipsen den WM-Titel in Glasgow bei den Junioren, 2021 wurde Johan Price-Pejtersen U23-Zeitfahrweltmeister in Brügge. Von 2017 bis 2019 holte Mikkel Bjerg dreimal U23-Zeitfahrgold und 2018 stand neben ihm auch Mathias Norsgaard auf dem Podium. Außerdem gewann Michael Carbel 2017 Bronze im U23-Straßenrennen im norwegischen Bergen, während Julius Johansen dort Junioren-Weltmeister wurde und Emma Norsgaard Silber bei den Juniorinnen gewann.
2016 war Jakob Egholm in Katar zum WM-Titel der Junioren gefahren und Bjerg holte Silber im WM-Zeitfahren der Junioren. 2015 in Richmond in den USA gewann Mads Würtz Schmidt WM-Gold im U23-Zeitfahren und Rasmus Lund Pedersen Bronze im Straßenrennen der Junioren. Amalie Dideriksen gewann Gold im Straßenrennen der Juniorinnen sowohl 2013 in Florenz als auch 2014 in Ponferrada, wo außerdem Pernille Mathiesen Silber im Juniorinnen-Zeitfahren holte. In Florenz ging außerdem Silber im Junioren-Straßenrennen an Mads Pedersen und im Junioren-Zeitfahren an Mathias Krigbaum, während Lasse Norman Hansen (heute Lasse Norman Leth) Bronze im Zeitfahren der U23 gewann.
2012 in Valkenburg holte Cecilie Uttrup Ludwig Silber im Zeitfahren der Juniorinnen und 2011 bei der letzten Heim-WM in Kopenhagen gewann Würtz Schmidt den WM-Titel der Junioren im Zeitfahren, während Rasmus Quaade Silber im U23-Zeitfahren holte und Christina Siggaard Bronze im Straßenrennen der Juniorinnen für sich beanspruchte.
Die WM in Zürich 2024 war seit 2010 somit die erste, bei der Dänemark alle Nachwuchsklassen besetzte und keine Medaille mit nach Hause brachte. Das geschah sonst nur 2022, als die U19 zuhause gelassen wurde, und 2020, als es aufgrund der Corona-Pandemie gar keine WM für die Nachwuchsklassen gab.
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