--> -->
20.11.2024 | (rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambitionierte Plan des jungen Österreichers nicht. Immer wieder warfen ihn Krankheiten zurück.
“2024 ist für mich relativ schwach ausgefallen“, gab er eine ehrliche und sehr offene Einschätzung gegenüber radsport-news.com ab. Der 21-Jährige stand nach einem guten Frühjahr schon in Gesprächen mit einigen Devo-Teams, die aber am Ende ohne Vertragsangebot abliefen, wodurch der Tiroler 2025 auch bei seiner angestammten Mannschaft bleiben wird. ___STEADY_PAYWALL___
“Das Jahr hat sehr gut angefangen, mit einem sechsten Platz in Slowenien und dem Podium beim Ligaauftakt“, erzählte er. Denn mit den Istrien-Rennen in den Beinen schnitt er dann beim GP Goriska & Vipava Valley (1.2) sehr gut ab; landete im finalen Sprint auf dem sechsten Rang. Kurz darauf stand er in Leonding als Dritter und bester U23-Fahrer auf dem Podium beim Eröffnungsrennen der Road Cycling League Austria, der österreichischen Radbundesliga.
Schrettl bei der Einschreibung zum Rennen in Nenzing | Foto: Reinhard Eisenbauer
In den nächsten Wochen folgten die gut besetzten U23-Eintagesrennen in Italien mit dem Giro del Belvedere (1.2U), wo Schrettl die Ziellinie nicht sah. Besser lief es beim GP Palio del Recioto (1.2U) und der Trofeo Piva (1.2U), wo er in die Top Ten vorstieß. “Eigentlich wäre da sogar noch mehr drinnen gewesen. Wir waren schon eine sechs Mann starke Gruppe rund 15 Kilometer vor dem Ziel und dann wurde wieder getrödelt, sodass die Gruppe größer und größer wurde“, erinnerte er sich.
Mit guter Form wartete dann eines der ersten Saisonhighlights mit der Tour of the Alps (2.Pro), welche er im Trikot des Nationalteams bestritt. Doch die Österreicher konnten sich bei dem stark besetzten und auch in diesem Jahr von der Etappenplanung sehr schweren Rennen nicht wirklich in Szene setzen. “Von dem her war das Rennen ein erster kleiner Dämpfer“, so Schrettl.
Mit Rang fünf gab es zugleich den Tiroler Meistertitel für Schrettl | Foto: Reinhard Eisenbauer
Beim Grand Prix Vorarlberg (1.2) am 1. Mai wurde er Fünfter und ging als einer der Mitfavoriten in die U23-Friedensfahrt (2.Ncup). Schon am ersten Tag schaffte er den Sprung in eine Ausreißergruppe und wurde Sechster, doch das gesundheitliche Pech machte sich schnell wieder breit. Eine Zahnfleischentzündung wurde von Tag zu Tag schlimmer und anstatt vorne um den Sieg zu kämpfen, beendete er das Rennen mit einem vorzeitigen Ausstieg.
Der junge Österreicher reiste dann ins Höhentrainingslager, gewann die rot-weiß-rote U23-Meisterschaft und ging sehr motiviert in die Tour of Austria (2.1). Das tat er allerdings auch mit einer frisch aufgerissenen Angina. Nach dem Tourausstieg vor der 2. Etappe folgte eine zweiwöchige Pause, wo der Tiroler Antibiotika nehmen musste. “Danach habe ich eigentlich nie wieder eine Form bekommen“, erzählte Schrettl, der dann mit einer Corona-Infektion auch noch für die Tour de l’Avenir (2.Ncup) passen musste.
2024 war kein leichtes Jahr für den Tiroler, nicht immer hatte er leicht zu lachen | Foto: Reinhard Eisenbauer
“Eigentlich habe ich ein sehr stabiles Immunsystem, war im Winter nie krank. Es war viel Pech dabei, aber ich habe heuer auch gelernt, dass ich mehr auf meinen Körper hören muss und mich nicht immer von anderen beeinflussen lassen darf“, resümierte der junge Österreicher und fügte an: “Die Situation war natürlich für den Kopf nicht gut. Ich hätte es immer gut geschafft, für die Höhepunkte in Form zu sein, aber dann genau wurde ich immer krank. Insofern haben heuer die negativen Erlebnisse die positiven übermalt."
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt