Zu Ehren von Mäder #rideforgino-Bergpreis

Tour de Suisse mit Titelverteidigern Skjelmose und Reusser

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Szene der Tour de Suisse 2023 | Foto: Cor Vos

29.05.2024  |  (rsn) – Am 9. Juni startet die 87. Tour de Suisse (2.UWT) in Vaduz mit einem 4,8 Kilometer langen Prolog, eine Woche später beginnt in Villars-sur-Ollon die Schweiz-Rundfahrt der Frauen. In beiden Rennen wird die Startliste von den Vorjahressiegern angeführt: Der Däne Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) trägt im Feld der Männer die Startnummer 1, bei den Frauen will die Schweizer Meisterin Marlen Reusser (SD Worx - Protime) ihren Titel verteidigen.

"Beide Titelverteidiger am Start zu haben, ist nicht selbstverständlich. Es unterstreicht jedoch die Wichtigkeit der Tour de Suisse unter den Fahrerinnen und Fahrern", so Tour-Direktor Olivier Senn in einer Pressemitteilung, in der auch weitere Favoriten aufgelistet wurden. Dazu gehören die früheren Gesamtsieger Richard Carapaz (EF Education – EasyPost / 2019) und Egan Bernal (Ineos Grenadiers / 2021), der Spanier Enric Mas (Movistar) sowie die jungen Talente Isaac del Toro (UAE Team Emirates) und Lenny Martinez (Groupama – FDJ). Hinzu kommen Sprinter Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) und Allrounder Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) – sowie auch der Osttiroler Kletterspezialist Felix Gall (Decathlon – AG2R).

Dabei sein werden auch wieder die bekanntesten Schweizer Profis wie Stefan Küng (Groupama – FDJ), Stefan Bissegger (EF Education – EasyPost), Marc Hirschi, Jan Christen (beide UAE Team Emirates), Sébastien Reichenbach und Yannis Voisard (beide Tudor), Mauro Schmid (Jayco - AlUla), Johan Jacobs (Movistar) und Fabian Lienhard (Groupama – FDJ). Komplettiert wird die Schweizer Fraktion durch ein Nationalteam, dessen Aufgebot aber noch nicht namentlich bekannt ist.

Reusser wieder mit Konkurrenz aus dem eigenen Team

Die größten Konkurrentinnen von Titelverteidigerin Reusser im viertägigen Frauenrennen sind die Italienerin Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) und die Polin Katarzyna Niewiadoma (Canyon - SRAM Racing), die im vergangenen Jahr die Plätze drei und vier belegten. Vor dem Duo landete damals Reussers Teamkollegin Demi Vollering (SD Worx – Protime), die sich zuletzt in herausragender Verfassung präsentierte und in Spanien die Vuelta sowie die Baskenland- und die Burgos-Rundfahrt in jeweils überragender Manier für sich entschied. Die Niederländerin ist auch in der Schweiz eine heiße Sieg-Kandidatin. Mit Marianne Vos (Visma - Lease a Bike) steht ein weiterer großer Name am Start. Vollerings Landsfrau wird sich die etwas flachere 3. Etappe rot angestrichen haben.

Heimische Hoffnungen auf Etappensiege sind Elise Chabbey (Canyon//SRAM Racing) und Noemi Rüegg (EF Education-Cannondale), hinzu kommen weitere Schweizerinnen wie Elena Hartmann (Team Roland), Petra Stiasny (Fenix - Deceuninck) sowie ein Nationalteam, das aus jungen Talenten bestehen soll, dessen Namen jedoch ebenfalls noch nicht bekannt gegeben wurden.

Die Frauen müssen 330 Kilometer und 6.600 Höhenmeter bewältigen. “Der Kampf um Gelb wird ab Tag 1 lanciert sein“, kündigte Sportdirektor David Loosli an. Gleich die 1. Etappe führt über einen schweren Kurs um Villars-sur-Ollon herum und endet mit einer Bergankunft auf 1.250 Metern Höhe. Dem Bergzeitfahren der 2. Etappe folgen noch zwei hügelige Teilstücke, die beide in Champagne enden und es den Sprinterinnen nicht leicht machen werden.

Männerrennen mit vier Bergankünften und einem Bergzeitfahren

Die Strecke der achttägigen Männerrundfahrt führt über insgesamt 950 Kilometer sowie knapp 19.000 Höhenmeter und wird wieder den Kletterspezialisten zupasskommen, zumal gleich vier Bergankünfte – am Gotthardpass, in Cari, in Blatten sowie in Villars-sur-Ollon im Programm stehen. Sprint- und Klassikspezialisten erhalten ihre Chancen auf den Etappen nach Regensdorf und Rüschlikon.

Die Zeitfahrspezialisten kommen wohl nur zum Auftakt in Vaduz auf ihre Kosten. Im abschließenden Zeitfahren dagegen geht es nach fünf flachen Kilometern einen gut zehn Kilometer langen und acht Prozent steilen Anstieg zum Ziel nach Villars-sur-Ollon hinauf. Die Strecke ist identisch mit der des Frauen-Zeitfahrens.

Künftig ein #rideforgino Bergpreis

Ein Jahr nach dem tragischen Tod von Gino Mäder wird die Tour de Suisse des tragischen Unfalls gedenken und dem im Alter von nur 26 Jahren verstorbenen Schweizer künftig den höchsten Punkt des Rennens widmen. “Ab diesem Jahr heißt das Dach der Tour #rideforgino Bergpreis. So wird Gino für immer mit der Tour de Suisse verbunden bleiben“, sagte Senn.

An Mäders Todestag, dem 16. Juni, organisiert der Verein #rideforgino zudem eine Ausfahrt von Aigle nach Villars.

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