--> -->

28.09.2023 | (rsn) – Am Donnerstag steht die 82. Ausgabe des Circuit Franco-Belge (1.Pro) auf dem Programm. Auf 190 Kilometern müssen nur wenige Kilometer von der Sprachgrenze entfernt 14 Hellingen – von denen der sechsmal zu befahrende Knokteberg der bekannteste ist - absolviert werden, bevor in Mont-de-l’Enclus der Sprint auf einer ansteigenden Zielgerade ansteht. Obwohl das neue Profil des Rennens schwerer aussieht als das der Vorjahre, gelten zwei Sprinter als Topfavoriten: Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) und Arnaud de Lie (Lotto – Dstny).
Die beiden Belgier als Sprinter zu bezeichnen tut ihnen allerdings Unrecht, denn sie sind deutlich kompletter als viele jener Fahrer, mit denen sie sich oft auf der Zielgeraden messen. Das kommt ihnen bei Circuit Franco-Belge zugute. De Lie überzeugte schon als Vierter bei der Europameisterschaft in Drenthe, die ebenfalls auf einer schweren Klassikerstrecke absolviert wurde. Philipsen war in den Niederlanden nicht am Start, schloss aber seine letzten drei Einsätze siegreich ab.
Der Flame und der Wallone müssen sich mit einigen Fahrern messen, die wie de Lie bei der EM glänzten: Mike Teunissen (Intermarché – Circus – Wanty) wurde Fünfter, Rasmus Tiller (Uno-X) Sechster, Florian Senechal (Soudal – Quick-Step) Zehnter und Jasper Stuyven (Lidl – Trek) Zwölfter. Weitere Teilnehmer des Circuit Franco-Belge konnten zuletzt bei anderen Rennen überzeugen. Kasper Asgreen (Soudal – Quick-Step) gewann eine Etappe der Slowakei-Rundfahrt (2.1), die er als Dritter abschloss. Tobias Johannessen (Uno-X) und Corbin Strong (Israel – Premier Tech) überquerten bei der Tour de Luxemburg (2.Pro) den Zielstrich jeweils einmal als Erster. Dort wurde Dylan Teuns (Israel – Premier Tech) Dritter der Königsetappe.
Neben den Fahrern in Form sind auch die Sprinter Bryan Coquard (Cofidis), Sören Waerenskjold (Uno-X), Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) und Edward Theuns (Lidl – Trek) zu beachten. Aus der Klassikerfraktion stoßen Florian Vermeersch (Lotto – Dstny), Yves Lampaert (Soudal – Quick-Step) und der Vorjahreszweite Dries van Gestel (TotalEnergies) zum Favoritenkern.
Nach Österreichern und Schweizern sucht man auf der teilweise noch vorläufigen Startliste vergeblich und auch Deutschland ist mit nur zwei Fahrern vertreten. Gastfahrer Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck) wird sich voll und ganz in den Dienst von Philipsen stellen müssen, der immer angriffslustige Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) findet kein Terrain vor, das ihm wirklich schmeckt.
Rund 80 Kilometer nach dem Start in Tournai kommt das Feld auf die 22 Kilometer lange Schlussrunde, die fünfmal absolviert werden muss. Dort stehen drei nennenswerte Steigungen auf dem Programm. Die schwerste und bekannteste ist der Knokteberg beziehungsweise die Cote de Trieu, wie der Anstieg im französischsprachigen Teil des Landes genannt wird. Diese Helling ist einen Kilometer lang und 7,9% steil. Das steilste Stück liegt am Ende, was den Knokteberg zu einem beliebten Anstieg für Angreifer macht.
Von dort aus sind es allerdings noch 13 Kilometer bis ins Ziel, das an der Spitze einer Steigung liegt. Diese tritt – mit Ausnahme des letzten Umlaufs – in Kombination mit der einen Kilometer langen und 5,9% steilen Cote de l’Hortlitin auf. So ist die Runde in Mont-de-l’Enclus eine wahre Achterbahnfahrt, die schwer zu kontrollieren sein wird.
Das Profil des Rennens | Foto: Veranstalter
05.12.2025Letzte Zweifel ausgeräumt: Van der Poel startet in Namur (rsn) – Als Alpecin – Deceuninck vor einer Woche Mathieu van der Poels Cross-Programm 2025/26 veröffentlichte, stand noch ein kleines Fragezeichen hinter dem Auftakt. Nun steht endgültig fest: D
05.12.2025Comeback gelungen: Phasenweise wieder Weltspitze (rsn) – Ein Jahr musste Lennard Kämna (Lidl – Trek) nach seinem schweren Unfall pausieren. Im April 2024 war der damalige Bora-hansgrohe-Profi bei einer Trainingsfahrt in Teneriffa mit einem Aut
05.12.2025Ineos verlängert mit Fünf: Auch Heiduk weiter im Team (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
05.12.2025Uijtdebroeks ist sich sicher: Movistar das richtige Team (rsn) – Nach einigen Querelen und einer monatelangen Hängepartie verließ Cian Uijtdebroeks Ende 2023 das deutsche Team Bora – hansgrohe vorzeitig, um seine hoffnungsvoll begonnene Karriere bei V
05.12.2025Premier Tech steigt bei Alpecin als Co-Sponsor ein (rsn) – Nur einen Tag nach dem offiziell bestätigten Ausstieg des bisherigen Co-Sponsors Deceuninck hat der Alpecin-Rennstall einen Nachfolger präsentiert. Wie das Team auf einer Pressekonferenz i
05.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
05.12.2025Als die Form da war, war das Team weg (rsn) – Nachdem Liv Wenzel (Hess Cycling Team) die Saison 2024 aufgrund einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber früher als geplant beenden musste, meldete die Luxemburgerin sich zu Jahresbe
05.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
04.12.2025Uno-X startet mit fünf Zielen in die erste WorldTour-Saison (rsn) – Nach sechs Jahren in der zweiten Radsportliga wird Uno-X Mobility in der Saison 2026 zum erlauchten Kreis der WorldTour-Teams gehören. Und mit dem Aufstieg werden auch die Ambitionen der No
04.12.2025Alpecin bleibt an Bord, aber Deceuninck steigt aus (rsn) – Gute Nachricht für Mathieu van der Poel & Co.: Hauptsponsor Alpecin hat den Vertrag mit dem belgischen WorldTour-Rennstall verlängert – und zwar um weitere zwei Jahre und mit Option auf
04.12.2025Osborne hat online zum Spaß am Radsport zurückgefunden (rsn) – Vor zwei Wochen wurde Jason Osborne in Abu Dhabi zum dritten Mal nach 2020 und 2024 E-Sport-Weltmeister. In überlegener Manier setzte er sich in drei auf der Plattform MyWhoosh ausgetragene
04.12.2025Horror-Sturz beim Giro: “Die Erfahrung war brutal“ (rsn) – Nachdem er 2024 mit seinem ersten Profisieg und dem Deutschen Meistertitel sowie seiner allgemeinen Entwicklung einen großen Schritt nach vorn machen konnte, hat das Jahr 2025 die Karriere