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13.06.2023 | (rsn) – Lenny Martinez (Groupama – FDJ) hat im Alter von 19 Jahren am legendären Mont Ventoux seinen ersten Profisieg eingefahren. Der Franzose entschied am “Riesen der Provence“ das wegen schlechter Wetterbedingungen auf 98,3 Kilometer verkürzte Eintagesrennen CIC - Mont Ventoux (1.Pro) im Bergaufsprint mit je einer Sekunde Vorsprung auf den Kanadier Michael Woods (Israel – Premier Tech), den Briten Simon Carr (EF Education – EasyPost) und dem Spanier Cristian Rodriguez (Arkéa – Samsic) für sich.
Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) kam als einziger deutscher Starter 51 Sekunden hinter Martinez, der für den ersten französischen Sieg bei dem 2019 erstmals ausgetragenen Rennen sorgte, als Vierzehnter im Ziel auf rund 1.900 Metern an.
“Das waren große Emotionen, als ich die Ziellinie überquerte. Ich habe mich sogar gefragt, ob da noch ein Fahrer vor mir wäre. Ich konnte nicht glauben, dass ich gewonnen hatte. Als Bergfahrer meinen ersten Profisieg auf dem Gipfel des Mont Ventoux zu erringen, ist ein wunderschönes Symbol. Meiner Meinung nach ist es der schönste Anstieg in Frankreich. Ich bin sehr glücklich“, sagte Neoprofi Martinez, der zuletzt auf Rang 18 beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) schon bester Fahrer seiner Equipe gewesen war.
Die deutliche Streckenverkürzung habe keine Rolle gespielt, wie der Kletterspezialist selbstbewusst betonte. “Ich denke, der Aufstieg über Bédoin hätte mir mit einer Stunde Anstrengung über steile Steigungen noch besser gelegen, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr.“
Zweimal stand der Mont Ventoux ursprünglich im Programm, doch ein drohender Sturm sorgte dafür, dass die Organisatoren den von Bedoin aus beginnenden Schlussanstieg eliminierten. Stattdessen war nach 98,3 Kilometern am Ende der über Sault über 24,3 Kilometer führenden ersten Kletterpartie bereits Schluss.
Schnell formierte sich eine aus Pablo Castrillo (Equipo Kern Pharma), Léo Danès (CIC U Nantes Atlantique), Asier Etxeberria (Euskaltel-Euskadi), Jose Maria García (Electro Hiper Europa) und Valentin Retailleau (AG2R - Citroën) bestehende fünfköpfige Spitzengruppe. Die drei Spanier und zwei Franzosen erarbeiteten sich In der hügeligen Anfangsphase einen Vorsprung von dreieinhalb Minuten, den das Feld aber schnell halbierte.
Garcia fiel als erster aus der Spitzengruppe heraus, die den Fuß des Ventoux nur noch gut eine Minute vor den Verfolgern erreichten. Castrillo wehrte sich am erfolgreichsten gegen das noch rund 50-köpfige Feld, wurde aber schließlich fünf Kilometer vor dem Ziel ebenfalls wieder eingefangen.
Rodriguez sorgte mit einer ersten Attacke dafür, dass die Gruppe weiter schrumpfte. Dem kurz darauf folgenden Antritt von Woods konnten nur noch Martinez und Rodriguez folgen, wenig später schafften auch Carr und Ivan Sosa (Movistar) noch den Anschluss und auf dem Schlusskilometer fuhr noch Woods‘ Teamkollege Domenico Pozzovivo nach vorn.
Der 40-jährige Italiener legte sich für seinen Kapitän ins Zeug. Als Pozzovivo seine Arbeit erledigt hatte, kämpfte nur noch ein Quartett um den Sieg, den sich der mit Abstand jüngste Fahrer aus dieser Gruppe holte. Martinez ließ mit einem kraftvollen Antritt Woods, Carr und Rodriguez eine Chance.
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