Däne mit Doppelschlag beim Etoile de Bessèges

Skjelmose entthront am Mont Bouqet Sprinter De Lie

Foto zu dem Text "Skjelmose entthront am Mont Bouqet Sprinter De Lie"
Mattias Skjelmose (Trek - Segafredo) hat die Königsetappe des Etoile de Bessèges gewonnen. | Foto: Cor Vos

04.02.2023  |  (rsn) - Mattias Skjelmose (Trek - Segafredo) hat die Königsetappe des Etoile de Bessèges (2.1) gewonnen und mit seinem ersten Saisonsieg auch die Gesamtführung von Arnaud De Lie (Lotto Dstny) übernommen.

Der Däne setzte sich nach 146 Kilometern an der Bergankunft Le Mont Bouquet (1. Kat) vor dem US-Amerikaner Neilson Powless (EF Education - EasyPost) durch. Der bisherige Spitzenreiter De Lie, der alle zwei gewerteten Etappen für sich entscheiden konnte, büßte im 4,6 Kilometer langen und im Schnitt neun Prozent steilen Anstieg 1:34 Minuten ein und kam als respektabler Achter ins Ziel.

Rang drei in der Tageswertung ging an den Franzosen Pierre Latour (Total Energies / +0:13), gefolgt von seinen Landsleuten Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers / +0:19), Kevin Vauquelin (Arkéa - Samsic / +1:06) und Thibaut Pinot (Groupama - FDJ / +1:07).

"Ich musste nur die starke Arbeit meines Teams vollenden. Im Finale bin ich Powless erst im steilsten Teil hinterhergefahren, weil ich keine anderen Fahrer mitziehen wollte. Ich habe mich am Schluss noch ziemlich gut gefühlt. Es war ein besonderer Tag für mich und morgen will ich es zu einem guten Ende bringen", so Skjelmose.

So lief das Rennen:

Nach einem hektischen Beginn mit erneut viel Wind setzte sich eine prominent besetzte Spitzengruppe um den Gesamtführenden De Lie, dessen Teamkollegen Brent Van Moer, Latour, Powless, Sivakov sowie dem Trek-Duo Mads Pedersen und Skjelmose ab. Die insgesamt 17 Spitzenreiter fuhren 100 Kilometer vor dem Ziel etwa eine Minute vor dem Peloton. Für die Tempoarbeit an der Spitze war vor allem Trek - Segafredo verantwortlich, das neben Skjelmose und Pedersen noch Jacopo Mosca und Toms Skujins vorne platziert hatte.

Im Feld war vor allem Arkéa - Samsic um Tempo bemüht, was sich aber letztlich nicht auszahlte. Vor allem dank Pedersen blieb der Abstand konstant, so dass die Spitzengruppe mit einem komfortablen Vorsprung in die Schlusssteigung ging.

Schon am Fuß des Anstiegs attackierte Powless, doch zunächst Skjelmose und kurz darauf Sivakov, Latour und sogar Sprinter De Lie konnten aufschließen. Der 20-jährige Belgier fiel dann aber nach einer weiteren Attacke von Powless zurück. Gut zwei Kilometer vor dem Ziel konnte Skjelmose ein weiteres Mal den Kontakt zum Spitzenreiter herstellen. Bis zu den letzten 200 Metern arbeitete das Duo zusammen, ehe Skjelmose antrat und sich seinen dritten Profisieg sicherte.


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