--> -->
16.10.2022 | (rsn) – Nachdem sie im Sprintfinale eine Niederlage gegen die Französin Mathilde Gros einstecken musste, klappte es für Lea Sophie Friedrich am Finaltag der Bahnweltmeisterschaften in Saint-Quentin-en-Yvelines mit der Einzel-Goldmedaille. Die 22-Jährige setzte sich im packenden Keirin-Finale vor der Japanerin Mina Sato und der Niederländerin Steffie van der Peet durch und wiederholte damit ihren Sieg vom Vorjahr. Sprintweltmeisterin Gros blieb zum WM-Abschluss vor heimischer Kulisse nur der undankbaren vierte Rang.
"Den Titel zu verteidigen, ist einfach so schön. Ich wusste, wenn ich die letzte Runde sterbe, dass es reichen kann. Ich hatte keine Lust, zu warten und dann zu verlieren", erklärte Friedrich, die von Beginn an für hohes Tempo sorgte und wie 2021 in Roubaix sich wieder das Regenbogentrikot überstreifen konnte.
Bei der Siegerehrung zeigte sich Friedrich sehr emotional. "So geheult habe ich noch nie", meinte die junge Sprinterin, die in dieser Woche auch schon Gold im Teamsprint geholt hatte sowie die Silbermedaille im Einzelsprint. Vor einem Jahr gewann sie aber auch das 500-Meter-Zeitfahren, in dem sie diesmal in Paris nicht einmal das Finale erreichte. Die Enttäuschung darüber war riesengroß, verflog aber nach dem erfolgreichen Keirin-Rennen: "Es ist sehr, sehr schön, nochmal eine Goldmedaille geholt zu haben. Das Zeitfahr-Ergebnis war sehr, sehr schmerzhaft für mich."
Kluge/Reinhardt landen im Madison auf Rang acht
Das Gefühl eines Weltmeistertitels kennen Roger Kluge und Theo Reinhardt quasi zweifach. 2018 und 2019 gewannen sie das Madison, diesmal reichte es für das erfolgsverwöhnte Duonur zum achten Rang. "Das Rennen war auf einem verdammt hohen Niveau. Wir waren am Anfang mit dabei. Hinten raus sind die Beine vielleicht auch ein bisschen aufgegangen. Wir haben uns mehr erhofft nach der EM und meinem Punktefahren. Aber wir waren nicht weit weg", analysierte Kluge.
Gold holten sich in einem hart umkämpften Rennen die beiden Lokalmatadoren Donovan Grondin und Benjamin Thomas aus Frankreich vor den Briten Ethan Hayter und Oliver Wood. Bronze errangen die Belgier Fabio van den Bossche und Lindsay de Vylder. Kluge und Reinhardt konnten zwar fleißig bei den Zwischensprints Punkte sammeln, ein Rundengewinn, der für die Bronzemedaille gereicht hätte, gelang aber nicht.
"Im Moment entscheiden Nuancen. Bei der EM waren wir mega-gut darauf und haben gezeigt, dass wir es können. Heute war die Tagesform vielleicht ein kleines Stück schlechter. Ich freue mich jetzt auf die Olympischen Spiele hier", blickte Reinhardt voraus. Für die in weniger als zwei Jahren ebenfalls in Saint-Quentin-en-Yvelines stattfindenden Wettbewerbe könnte auch Tim Torn Teutenberg ein interessanter Kandidat für die Ausdauerrennen sein.
Teutenberg Siebter im Elimination-Race
Der 20-Jährige landete im Ausscheidungsrennen am Sonntag auf dem siebten Rang. "Ich bin mit meiner WM zufrieden, mit dem Verlauf heute nicht", berichtete Teutenberg. Im letzten WM-Rennen setzte sich, wie auch bei der EM in München, der Italiener Elia Viviani durch. Zweiter wurde der Neuseeländer Corbin Strong vor dem Briten Ethan Vernon.
Das Punkterennen der Frauen gewann die Britin Neah Evans. Sie sicherte sich die Goldmedaille nach 100 Runden vor der Dänin Julie Leth und der US-Amerikanerin Jennifer Valente. Die Österreicherin Verena Eberhardt beendete den Bewerb auf Rang 14, die Schweizerin Lena Mettraux schloss das Punkterennen auf Platz 17 ab.
Lavreyvsen zum vierten Mal Sprint-Weltmeister
Der König der Sprinter ist zum vierten Mal in Folge der Niederländer Harrie Lavreyvsen. Nachdem er sich im Halbfinale klar mit 2:0 gegen den Polen Mateusz Rudyk, der im Viertelfinale den Deutschen Stefan Bötticher eliminierte, durchgesetzt hatte, siegte er auch im Finale gegen den Australier Matthew Richardson. Dieser hatte im Halbfinale seinen Landsmann Matthew Glaetzer in knappen Duellen zweimal nur um wenige Hundertstel bezwungen.
Doch im Finale war Lavreysen, aktueller Olympiasieger und auch Europameister, eine Klasse für sich. Der Niederländer blieb im Sprintturnier ungeschlagen , gewann beide Finalläufe gegen seinen Kontrahenten. Die Bronzemedaille sicherte sich dann Glaetzer ebenfalls souverän.
(rsn) - Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze sind derzeit die gefeierten Heldinnen im deutschen Bahnradsport. Das Sprinterinnen-Duo räumte bei den Weltmeisterschaften in Saint Quentin-en-Yvelines zwar
(rsn) - Lea Sophie Friedrich hat zum Abschluss der Bahn-WM in St. Quentin-en-Yvelines ihren Titel im Keirin verteidigt und dem Bund Deutscher Radfahrer bei den Welt-Titelkämpfen die dritte Goldmedail
(rsn) – Nach Petra Rossner 1991, Judith Arndt 1997 und Lisa Brennauer 2021 hat Deutschland erneut eine Weltmeisterin in der Einerverfolgung. Die Vizeweltmeisterin des Vorjahres, Franziska Brauße,
(rsn) - 23 Jahre nach Felicia Ballanger hat Frankreich wieder eine Weltmeisterin im Bahnsprint. Saint Quentin en Yveslines vor den Toren der Hauptstadt Paris bezwang Mathilde Gros zunächst im Halbfin
(rsn) - Filippo Ganna hat sechs Tage nach seiner Gala-Vorstellung von Grenchen in der Schweiz über 60 Minuten nun in Saint Quentin-en-Yvelines vor den Toren von Paris auch einen neuen Weltrekord übe
(rsn) – Ohne deutsche Medaille ist der zweite Abend bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Saint Quentin-en-Yvelines zu Ende gegangen. Allerdings verpasste Lea Lin Teutenberg Edelmetall im Ausscheidung
(rsn) – Es wurde spät am Mittwochabend für die deutschen Sprinterinnen: Emma Hinze hielt sich sogar bis Mitternacht im Velodrom von Saint Quentin-en-Yvelines auf, bevor es endlich hinüber ins Hot
(rsn) – Nach dem Karriereende von Lisa Brennauer und in Abwesenheit von Lisa Klein sowie Laura Süßemilch konnten Franziska Brauße und Mieke Kröger in der Mannschaftsverfolgung bei den Bahn-Weltm
(rsn) - Einen Auftakt nach Maß feierte Deutschlands Teamsprint-Trio Emma Hinze, Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich am ersten Tag der Weltmeisterschaften im Velodrom von Saint-Quentin-en-Yvelin
(rsn) – Mit den Teamwettbewerben beginnen am Mittwoch in Saint Quentin-en-Yvelines die Bahn-Weltmeisterschaften. Während die Mannschaftsverfolger und -verfolgerinnen am Mittag lediglich ihre Quali
(rsn) – Wenn am Mittwoch vor den Toren von Paris in Saint Quentin-en-Yvelines auf der Olympia-Bahn von 2024 die Bahn-Weltmeisterschaften beginnen, gehört das deutsche Team einmal mehr zu den Kandid
(rsn) – Am Wochenende beginnt für die deutschen Bahn-Asse die WM-Woche von Paris mit der Anreise vom letzten Trainingscamp in Frankfurt an der Oder zum Velodrome in Saint Quentin-en-Yvelines, wo vo
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis