Spitzenreiter feiert dritten Etappensieg

Evenepoel zeigt in Norwegen, dass er auch sprinten kann

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Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) hat auch die 5. Etappe der Tour of Norway gewonnen. | Foto: Cor Vos

28.05.2022  |  (rsn) - Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) hat bei der Tour of Norway (2.Pro) mit seinem bereits dritten Tagessieg die Führung in der Gesamtwertung weiter ausgebaut. Der 22-jährige Belgier setzte sich auf der 5. Etappe über wellige 182 Kilometer in Sandnes im Sprint einer kleinen Spitzengruppe vor dem Norweger Tobias Johannessen (Uno-X) und dem Briten Luke Plapp (Ineos Grenadiers) durch.

"Es war mein erster Sprintsieg aus einer Gruppe heraus, deshalb bin ich sehr glücklich. Es lief aber alles nach Plan, vor allem Josef Cerny hatte unglaublich für mich gearbeitet. Er ist fast den ganzen Tag von vorne gefahren und kann heute Abend sicher ein Stück Kuchen mehr essen als alle anderen", scherzte Evenepoel nach seinem sieben Saisonsieg

Im letzten steilen Anstieg des Tages knapp vier Kilometer vor dem Ziel - als der Ire Ben Healy (EF Education - EasyPost) das Rennen noch als Solist anführte - attackierte Johannessen aus dem Feld heraus und zog Evenepoel mit sich. Über die Kuppe konnten weitere Fahrer aufschließen und schließlich 300 Meter vor dem Ziel Healy noch stellen.

Evenepoel eröffnete den Sprint, geriet dabei aber in Plapps Fahrlinie, der sich wild gestikulierend beschwerte und am Ende als Dritter über den Zielstrich fuhr. Ein gutes Rennen zeigte Bora-Neoprofi Cian Uijtdebroeks, der mit zwei Sekunden Rückstand auf Platz acht ins Ziel kam.

"Ich bin als Erster um die letzte Kurve und dann eigentlich nur geradeaus gesprintet. Ich denke, das ist vergleichbar mit der Situation beim Giro d`Italia gestern. Wenn man als Erster um die Kurve fährt, dann hat man das Recht, die Fahrlinie zu wählen. Ich habe auch mit Plapp gesprochen, er meinte, ich hätte nichts falsch gemacht", erklärte Evenepoel.

In der Gesamtwertung hat er vor der Schlussetappe nun 56 Sekunden Vorsprung auf Jay Vine (Alpecin - Fenix) und 1:30 auf Plapp, so dass ihm der Gesamtsieg kaum mehr zu nehmen sein dürfte. Uijtdebroeks belegt mit 2:58 Minuten Rückstand Platz acht.

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