Pushbikers “enttäuscht“, Santic-Wibatech dezimiert

GP Slovenia: Auer stürmt zu zweitem Saisonsieg

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Daniel Auer freut sich über einen Sieg. | Foto: WSA KTM Graz

20.03.2022  |  (rsn) – Beim GP Slovenia (1.2) hat Daniel Auer (WSA Graz KTM) seinen bereits  zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Österreicher setzte sich nach 156 Kilometern rund um Izola im Sprintduell vor dem Briten Oliver Stockwel (Cycling Team Friuli) durch.  Auers Teamkollege Felix Ritzinger komplettierte auf Rang das starke Abschneiden von WSA Graz KTM, dagegen gingen die beiden deutschen Teams leer aus.

Maloja Pushbikers: Wollenberg gestürzt, Weber mit Finale unzufrieden

Philip Weber von den Maloja Pushbikers kam zumindest im ersten Feld an, das drei Sekunden Rückstand auf Auer hatte. Sein Teamkollege Tim Wollenberg war nach einem Sturz aus dem Peloton herausgefallen und konnte nicht mehr in den Kampf um eine Spitzenplatzierung eingreifen. “Alles in allem sind wir sehr enttäuscht vom heutigen Radrennen, es ist nicht so gelaufen wie vorgestellt. Eigentlich sind wir mit gutem Gefühl ins Rennen rein“, sagte der Sportliche Leiter Anian Biberger.

Schon früh im Rennen waren Weber und Wollenberg im Feld auf sich alleine gestellt, da der 18-jährige Corbinian Klotz und Raphael Kopper in ihren ersten UCI-Rennen noch Lehrgeld zahlten. Dazu war Daniel Bichlmann nach gerade ausgestandener Corona-Infektion noch nicht auf der Höhe des Geschehens und Laurin van Stetten wurde durch einen Sturz ausgebremst. “Für Corbi und Rapha war es heute eine harte Schule im ersten Rennen und Daniel hatte wegen Corona einige Probleme und konnte heute leider nicht viel im Rennen beitragen“, berichtete Biberger.

Da der ebenfalls gestürzte Wollenberg sein Rad tauschen musste und danach die Lücke nicht mehr schließen konnte, musste es Weber im Sprint um Platz drei richten und belegte Rang 26. "Damit sind wir nicht zufrieden und Philip selbst auch nicht. Im Rennen selbst waren Tim und Philip aber sehr stark“, so Biberger, der hofft, dass es für seine Mannschaft am kommenden Wochenende bei der Rad-Bundesliga besser laufen wird.

Santic-Wibatech: Haller kostete die Aufholjagd zu viel Kraft

Die zweite deutsche Mannschaft Santic – Wibatech stand schon dezimiert am Start. Wegen einiger Erkältungen konnten nur vier Fahrer gemeldet werden. Nach der kontrollierten ersten Rennhälfte wurden an den beiden längeren Anstiege “richtig Radrennen gefahren. Da teilte sich das Feld“, berichtete Wibatech-Kapitän Patrick Haller gegenüber radsport-news.com.

 Patrick Haller und seine Teamkollegen von Santic-Wibatech. Foto: Team Santic-Wibatech

Bei der ersten Teilung behauptete er sich gemeinsam mit Michael Peter und Piotr Pekala noch in der ersten Gruppe  Über den letzten langen Berg teilte sich das Feld nochmals, eine knapp 30 Mann starke Spitze führte das Rennen an und Haller befand sich als bester seines Teams in der ersten Verfolgergruppe.

“Erst eingangs der Schlussrunde sind wir wieder in die erste Gruppe vorgefahren. Alleine war es dann für mich schwierig, etwas auszurichten. Meine Beine waren am Anfang noch ganz gut, aber ich musste in der Nachführarbeit ziemlich viel investieren, da unsere Gruppe nicht wirklich harmonierte. Das habe ich dann am Ende in den Beinen gespürt", so Haller, der schließlich auf Rang 40 mit 39 Sekunden Rückstand ins Ziel kam.

“Nach Istrien war ich noch ein bisschen erkältet, aber heute hat es soweit wieder gepasst“, meinte der 24-Jährige, der gemeinsam mit seinen Teamkollegen noch zwei weitere Eintagesrennen in Slowenien bestreiten wird. "Dort können wir dann hoffentlich in voller Mannschaftsstärke wieder mehr ausrichten“, so Haller, der sich lobend über den GP Slovenia äußerte. "Ein super Rennen, schöne Strecke, dazu top organisiert und abgesichert", schloss er.

 

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