Teil 15: DSM

Die Tops und Flops der WorldTeam-Zugänge 2021

Foto zu dem Text "Die Tops und Flops der WorldTeam-Zugänge 2021"
Romain Bardet (DSM) bei seinem Sieg auf der 14. Etappe der Vuelta a Espana 2021. | Foto: Cor Vos

28.12.2021  |  (rsn) – Zum Jahresende haben wir nochmals die Neuzugänge der 19 WorldTeams in den Blick genommen und die Top-Verpflichtung und den Transfer-Flop ausfindig gemacht.

Teil 15: Team DSM
Ein Blick auf die Transferperiode des vergangenen Winters zeigt, dass sich das Team von Manager Iwan Spekenbrink immer mehr als Talentschmiede erweist,  wogegen sich die Stars mit dem engen Korsett schwer tun. Mit Michael Matthews (zu Bike Exchange), Marc Hirschi (zu UAE Team Emirates), Wilco Kelderman (zu Bora – hansgrohe) und Sam Oomen (zu Jumbo – Visma) verließen gleich vier rgebnislieferanten den Rennstall. Robert Power zog es zu Qhubeka - NextHash. Bei den sechs Neuzugängen war zwar mit Romain Bardet (von AG2R) ein Profi von internationalem Format dabei, der seinen Trainingspartner Romain Combaud (Nippo Delko) mitbrachte. Beim Rest handelte es sich dagegen um vier hochveranlagte Jungprofis. Zu den beiden Deutschen Niklas Märkl aus dem DSM-Devo-Team und Marco Brenner (vom U19-Team Auto Eder) kamen der Sieger vom Lüttich-Bastogne-Lüttich der U23, Kevin Vermaerke (Hagen Bermans Axeon), sowie der Norweger Andreas Leknessund (Uno-X) , der 2020 gleich sechs Siege vorzuweisen hatte.

Der Top-Transfer: Romain Bardet
Hinter der Verpflichtung des ehemaligen Tour-de-France-Zweiten gleich mehrere Fragezeichen. Würde der Franzose, der zuvor seine gesamte Karriere bei AG2R absolviert hatte, außerhalb seiner Heimat Siege einfahren können? Würde Bardet nach einer schwächeren Phase wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und würde er in das Konzept bei DSM passen? Würde der Neuzugang weiter in den großen Rundfahrten eingesetzt werden oder würde ihn DSM zum Etappenjäger und Klassikerfahrer umfunktionieren? Tatsächlich erwies sich Bardet als Volltreffer und lieferte über die gesamte Saison hin starke Leistungen ab.

Den Giro d`Italia schloss er als Debütant auf Rang sieben ab, nachdem er auf gleich mehreren Etappen knapp den Sieg verpasst hatte. Schon in der Vorbereitung wusste Bardet zu überzeugen und hatte Tirreno-Adriatico und die Tour of the Alps jeweils in den Top Ten beendet. Die zweite Saiosnhälfte läutete er mit der Burgos-Rundfahrt ein, wo er auf der 3. Etappe seinen ersten Saisonsieg einfuhr und das Führungstrikot nach einem Sturz erst am Schlusstag hergeben musste. Bei der anschließenden Spanien-Rundfahrt war Bardet erneut im Sturzpech, wovon er sich aber nicht unterkriegen ließ. Er gewann die 14. Etappe und kämpfte bis zum Schlusstag um das Bergtrikot. In der Sonderwertung landete er hinter seinem Teamkollegen Michael Storer auf Rang zwei. Zum Saisonabschluss wusste er zudem mit Rang acht bei der Lombardei-Rundfahrt zu gefallen.

Der Transfer-Flop: Fehlanzeige
Vielleicht hätte sich das Team von den talentierten Neuzugängen Märkl, Brenner, Leknessund und Verwaeke das eine oder andere zusätzliche Ergebnis erhofft. Aber von einer Enttäuschung kann keine Rede sein. Bei DSM gehört es zur Teamphilosophie, junge Fahrer langsam an die WorldTour heranzuführen.

Zugleich zeigte das Quartett mit Ausnahme von Vermaerke aber auch, dass es an guten Tagen mit den gestandenen Profis mithalten kann. Brenner wurde Etappenachter bei der Settimana Coppi e Bartali und belegte Rang 25 beim Flèche Wallonne, Märkl wurde Zehnter der Slowakei-Rundfahrt und Fünfter beim Sparkassen Giro, Leknessund belegte Rang zehn beim Pfeil von Brabant. Klar ist aber auch: 2022 sollen der nächste Entwicklungsschritt und damit auch mehr Ergebnisse folgen.

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