--> -->
12.12.2021 | (rsn) – Mit einer faustdicken Überraschung endete der Cross-Thriller im Schnee von Val die Sole. Die Niederländerin Fem van Empel (Pauwels Sauzen – Bingoal) gewann den neunten Weltcup der Saison knapp vor ihrer Landsfrau Marianne Vos (Jumbo – Visma), die nach einer fulminanten Aufholjagd in der vorletzten Kurve stürzte und so den Sieg verpasste. Hinter der 34-Jährigen komplettierte die Kanadierin Maghalie Rochette (Specialized) das Podium. Lucinda Brand (Baloise – Telenet Lions) verteidigte in Abwesenheit ihre Gesamtführung.
Erst einmal, beim Rapencross im September dieses Jahres, fuhr van Empel überhaupt auf das Podium eines Eliterennens. Nun darf sie sich Weltcupsiegerin nennen. “Das war vor der Saison ein Ziel vor mir. Haken dran“, kommentierte die U23-Weltmeisterin von Oostende ihren ersten Sieg bei der Elite überraschend selbstbewusst.
Schon in der ersten Runde zeigte van Empel, dass sie die technisch beste Athletin des Feldes war. Während ihre Konkurrentinnen mehrmals stürzten, landete die 19-Jährige nur einmal im Schnee. Trotzdem verlor sie im Finale viel Zeit – und fast auch noch den bereits sichergeglaubten Sieg. “Sie bekamen natürlich einen Boost, als sie mich sahen. Aber sie mussten sich auch eine enorm verausgaben, um mich wieder zu einzuholen“, sagte die Brabanterin rückblickend.
In der letzten Rennminute schloss Vos nach einer fantastischen Aufholjagd noch auf. Sie übernahm wenige Meter vor der Zielgerade die Führung und sah wie die Siegerin aus. Doch das Blatt wendete sich prompt. “In der vorletzten Kurve stürzte Marianne“, beschrieb van Empel die Szene, in der auch sie zu Boden ging. “Ich hatte Angst, doch nicht auf dem Podium zu stehen. Aber ich blieb ruhig, gewann und bin jetzt überglücklich“, schloss sie ab.
Betsema verkürzt Rückstand auf die fehlende Gesamtführende Brand
Elf Sekunden hinter van Empel und fünf hinter Vos komplettierte Rochette das Podium. Die meiste Zeit stritt sie sich mit Denise Betsema (Pauwels Sauzen – Bingoal), die sie im Finale abschütteln konnte, um Rang zwei. “Ich war heute nicht der Crazy Canuck. Es war schwer. Ein Fehler war schnell gemacht und man musste gut einschätzen, welche Risiken man eingehen kann“, so Rochette, die den Organisatoren für die Premiere auf Schnee dankte.
Einen Platz hinter der Nordamerikanerin überquerte die Bozenerin Eva Lechner (Trinx) den Zielstrich als Vierte und damit beste italienische Fahrerin. Der Siegerin des verschneiten Weltcuprennens in Hoogerheide 2015 sprach sich gegenüber radsport-news.com für eine Aufnahme ihres Sportes ins Programm der Olympischen Winterspiele auf. “Radcross ist eine tolle Sportart und die Strecke heute war ein tolles Spektakel“, befand Lechner.
Brand, Shirin van Anrooij (beide Baloise – Telenet Lions), Annemarie Worst, Inge van der Heijden (beide 777) und Clara Honsinger (Cannondale) verzichteten auf das Rennen. Mit Yara Kastelijn (Iko – Crelan) und Kata Blanka Vas (SD Worx) fehlten zwei weitere Topfahrerinnen. Auch Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix), die im Klassement keine Rolle spielt, reiste nicht nach Val die Sole. Betsema schob sich dank ihres fünften Platzes bis auf acht Punkte an Brand heran. Vos verbesserte sich auf Platz sieben. Puck Pieterse (Alpecin – Fenix) verteidigte die Gesamtführung der U23. Die einzige Deutsche Ronja Eibl (Alpecin – Fenix) belegte Rang 24.
So lief das Rennen:
Während Pieterse und Betsema schon kurz nach dem Start unfreiwillig Bodenkontakt aufnahmen, setzte sich van Empel mit einer gewagten Abfahrt von Vos und Rochette ab. Die junge Niederländerin vollendete die erste Runde sieben Sekunden vor Betsema, Vos und Pieterse folgten kurz dahinter.
Auch im zweiten Umlauf stürzten Betsema und Pieterse, wobei sich der Sattel der Alpecin-Fahrerin drehte. Wenig später erwischte es auch Vos. Ihre Kette verklemmte sich und beim Versuch, sie wieder zu fixieren, verlor sie viel Zeit. Durch die zahlreichen Ausrutscher und Defekte hinter ihr betrug van Empels Vorsprung plötzlich wieder 20 Sekunden betrug.
Hinter der Führenden duellierten sich zunächst Betsema und Rochette um Position zwei. Bis zur vierten von fünf Runden zog van Empel unbedrängt ihre Kreise. Dann aber verkürzte Rochette den Rückstand innerhalb kurzer Zeit von 27 auf sieben Sekunden. Auch Betsema, Vos und Eva Lechner (Trinx) mischten eingangs der Schlussrunde plötzlich wieder im Kampf um den Sieg wieder mit.
Vor allem Vos bekam im Finale Flügel. Sie überholte Betsema und Rochette, stürzte dann aber in einer ansteigenden Laufpassage, wodurch ihr Rückstand gegenüber der Spitzenreiterin auf elf Sekunden anwuchs. Diesen Vorsprung verspielte van Empel allerdings fast vollständig durch einen technischen Fehler an einer Brücke.
Schließlich schaffte Vos den Anschluss und zog sogar mit einer cleveren Aktion auf der Innenbahn in der vorletzten Kurve an ihrer Konkurrentin vorbei. Wenige Meter später blieb sie allerdings mit der Schulter an einem Begrenzungspfahl hängen, stürzte und blockierte van Empel. Die wartete geduldig, bis Vos vor ihr wieder aufs Rad kam, beschleunigte und gewann so ihr erstes Rennen bei der Elite.
Das Tagesergebnis:
1. Fem van Empel (Pauwels Sauzen - Bingoal) 51:50
2. Marianne Vos (Jumbo – Visma) +0:06
3. Maghalie Rochette (Specialized) +0:11
4. Eva Lechner (Trinx) +0:23
5. Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal)+0:45
6. Helene Clauzel (A.S. Bike) +2:04
7. Alice Maria Arzuffi (Valcar – Travel&Service) +2:07
8. Sanne Cant (Iko – Crelan) +2:42
9. Puck Pieterse (Alpecin - Fenix) +2:54
10. Silvia Persico (Valcar – Travel&Service) +3:35
Gesamtstand nach neun von 15 Läufen:
1. Lucinda Brand (Baloise Trek Lions) 252 Punkte
2. Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal) 244
3. Puck Pieterse (Alpecin - Fenix) 199
4. Fem van Empel (Pauwels Sauzen - Bingoal) 173
5. Shirin van Anrooij (Telenet – Baloise Lions) 140
6. Annemarie Worst (777) 134
7. Marianne Vos (Jumbo - Visma) 132
8. Kata Blanka Vas (SD Worx) 125
9. Clara Honsinger (Cannondale) 124
10. Inge van der Heijden (777) 121
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat wie erwartet die 4. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen. Die Europameisterin aus den Niederlanden war nach 13 Kilometern zwischen Saumur und Poi
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) kann nach ihrem Sturz im Finale der 3. Etappe der Tour de France Femmes das Rennen fortsetzen. Wie ihre Equipe mitteilte sei bei am Dienstagvormittag durchgefü
(rsn) – Nach ihrem Sturz knapp vier Kilometer vor dem Ziel der 3. Etappe der Tour de France Femmes ist unklar, ob Demi Vollering (FDJ – Suez) das Rennen wird fortsetzen können. Wie ihre Equipe am
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat wie erwartet die 3. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen. Im Massensprint war sie schneller als Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) und Ally Wo
(rsn) – Überraschend kam der Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) auf der 3. Etappe der Tour de France Femmes nicht. Die haushohe Favoritin ließ ihrer Konkurrenz keine Chance, Marianne Vos
(rsn) – Die ersten beiden Tage der Tour de France Femmes (2.WWT) hatte sich Danny Stam, der Teammanager der niederländischen Equipe SD Worx – Protime, sicherlich ganz anders vorgestellt. Und auch
(rsn) - Der Sturz zum Auftakt der 4. Tour de France Femmes hat bei Liane Lippert (Movistar) keine Souren hinterlassen. Nur einen Tag später präsentierte sich die Friedrichshafenerin in prächtiger V
(rsn) – Die Spanierin Mavi Garcia (Liv – AlUla - Jayco) hat auf der 2. Etappe der Tour de France Femmes die Favoritinnen überrascht. Die mit 41 Jahren älteste Fahrerin im Feld sicherte sich nach
(rsn) – Auf den 110,4 welligen, mit 1651 Höhenmetern gespickten Kilometern von Brest nach Quimper setzte sich Mavi García (Liv AlUla Jayco) im Alleingang vor dem hinter ihr heranrasenden Feld auf
Ohne Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) wird heute in Brest die 2. Etappe der Tour de France Femmes (2.WWT) gestartet. Wie Ihr Team mitteilte, habe sich die Sprinterin am Morgen “nicht 10
(rsn) – Was für ein furioser Auftakt zur diesjährigen Tour de France Femmes (2.WWT)! Aber nicht nur der finale Anstieg, an dessen Ende Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) triumphierte, hat die G
(rsn) – In einer ganz anderen Verfassung als nach dem gestrigen Tag trat Demi Vollering (FDJ -Suez) heute nach dem Zieleinlauf der 4. Etappe der Tour de France Femmes in Poitiers vor die Presse. Do
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) war auch auf der 4. Etappe der Tour de France des Femmes nicht zu schlagen. Die Niederländerin holte sich in Poitiers im erwarteten Massensprint souverä
(rsn) – Mathias Vacek (Lidl – Trek) hat die verregnete 4. Etappe der Tour de Wallonie (2.Pro) für sich entschieden. Der Tschechische Meister entschied nach 163 Kilometern zwischen Welkenraedt und
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat wie erwartet die 4. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen. Die Europameisterin aus den Niederlanden war nach 13 Kilometern zwischen Saumur und Poi
(rsn) – Rolf Aldag und Red Bull – Bora – hansgrohe gehen ab sofort getrennte Wege. Das kündigte der deutsche WorldTour-Rennstall überraschend zwei Tage nach Ende der Tour de France an, bei der
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) kann nach ihrem Sturz im Finale der 3. Etappe der Tour de France Femmes das Rennen fortsetzen. Wie ihre Equipe mitteilte sei bei am Dienstagvormittag durchgefü
Die Zukunft des US-amerikanischen Frauenteams Human Powered Health ist gesichert. Das gleichnamige Unternehmen wird sein Engagement mindestens bis Ende 2028 fortsetzen – und bis dahin soll das Team
(rsn) – Nach seinem vierten Triumph bei der Tour de France ließ Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) offen, ob er im Spätsommer auch noch die Vuelta a Espana bestreiten werde. In der Sieger-Pr
(rsn) – Nach ihrem Sturz knapp vier Kilometer vor dem Ziel der 3. Etappe der Tour de France Femmes ist unklar, ob Demi Vollering (FDJ – Suez) das Rennen wird fortsetzen können. Wie ihre Equipe am
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat wie erwartet die 3. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen. Im Massensprint war sie schneller als Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) und Ally Wo
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat die schnellste Etappe der Tour de France Femmes von La Gacilly nach Angers im Sprint gewonnen. Die Niederländerin war auch von Altmeisterin Marianne