Italiener freut sich auf die Rückkehr zu Astana

Nibali: “Zwei schwierige Jahre bei Trek - Segafredo“

Foto zu dem Text "Nibali: “Zwei schwierige Jahre bei Trek - Segafredo“"
Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) trägt künftig wieder das Astana-Trikot. | Foto: Cor Vos

22.10.2021  |  (rsn) - Nach zwei “physisch und mental“ schwierigen Jahren bei Trek - Segafredo freut sich Vincenzo Nibali auf die Rückkehr zu Astana. Im Trikot des kasachischen Teams gelangen dem Italiener mit dem Gesamtsieg bei der Tour de France (2014), dem Giro d'Italia (2013 und 2016) sowie einem von insgesamt zwei Triumphen bei der Lombardei-Rundfahrt die meisten seiner größten Erfolge.

Dagegen kam Nibali bei Trek - Segafredo nie richtig in Fahrt, was auch seine Bilanz verdeutlichte: Erst Ende September gelangen ihm auf heimischem Terrain bei der Sizilien-Rundfahrt die ersten beiden Siege seit mehr als zwei Jahren. "Ich hatte Mühe, mich zu integrieren, habe meinen Platz nie so richtig gefunden“, sagte der 36-Jährige im Gespräch mit dem Portal oasport.it im Rückblick auf seine Zeit bei Trek - Segafredo. Für die eher dürftigen Ergebnisse machte Nibali auch die Sprachbarriere im US-Team und die Folgen des Corona-Lockdowns mit verantwortlich.

Beim Astana Qazaqstan Team, wie der Rennstall ab 2022 offiziell heißen wird, wird Nibali auch wieder mit seinem langjährigen Mentor und Vertrauten Giuseppe Martinelli vereint sein. “Beppe war und ist mir sehr wichtig. Ich habe großartige Ergebnisse mit ihm erzielt und habe großes Vertrauen in ihn. Wir hatten in der Vergangenheit Zusammenstöße, aber das Wichtigste ist, dass wir immer eine Lösung finden“, sagte der viermalige Grand-Tour-Gesamtsieger über den 66-Jährigen, der bereits von 2010 bis 2015 Teamchef bei Astana war. Martinelli übernahm 2021 zwischenzeitlich die Leitung des Rennstalls, nachdem General Manager Alexander Winokurow vor der Tour de France entlassen wurde. Mittlerweile ist der Kasache aber wieder in seine angestammte Rolle zurückgekehrt.

Nibali kennt sein endgültiges Rennprogramm für die nächste Saison noch nicht, hofft aber, in seinem möglicherweise letzten Jahr als Radprofi noch bei Paris-Roubaix debütieren zu können. “Ich bin Roubaix noch nie gefahren, aber vielleicht ist nächstes Jahr der richtige Zeitpunkt. Vielleicht ist die Tour auch eine Option, da sie jetzt wieder auf Kopfsteinpflaster fahren“, sagte er in Erinnerung an seinen Gesamtsieg 2014, als die Frankreich-Rundfahrt ebenfalls eine Kopfsteinpflasteretappe im Programm hatte. Bei der kommenden 109. Auflage führt das fünfte Teilstück übers Pavé.

Und auch den Giro hat der "Hai von Messina" noch nicht abgeschrieben, auch wenn es bei den beiden letzten Teilnahmen nur zu den Plätzen sieben (2020) und 18 langte. “Das Podium beim Giro? Warum nicht… Obwohl es wichtig ist, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben. Die Konkurrenz ist groß“, fügte Nibali an.

Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Almeida: “Das Leben basiert auf ‘Was-Wäre-Wenns‘“

(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom

11.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 18. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

11.09.2025Ganna bejubelt nach Geduldsprobe Zeitfahrsieg vor Vine

(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch

11.09.2025Bredewold springt für gestürzte Kopecky in die Bresche

(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D

11.09.2025Del Toro clever und stark: Mexikaner gewinnt Coppa Sabatini

(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

11.09.2025Startzeiten des Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana 2025

(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw

10.09.2025Zeitfahren aus Sicherheitsgründen von 27,2 auf 12,2 km gekürzt

(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt

10.09.2025Vingegaard: “Diese Tage muss man eben überstehen“

(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)