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09.09.2021 | (rsn) – Rund drei Kilometer vor dem Ende des 22,4 Kilometer langen Einzelzeitfahrens der Europameisterschaften von Trento war es soweit: Marlen Reusser steuerte ihre Zeitfahrmaschine links neben die von Lisa Brennauer und die Schweizerin zog an der Deutschen vorbei. Doch was normalerweise die Höchststrafe im Kampf gegen die Uhr ist, das relativierte sich am Donnerstagmittag unter blauem Himmel im malerischen Trentino.
"Marlen hat mich eingeholt, aber ich wusste, dass ich trotzdem noch eine sehr große Chance habe, aufs Podium zu fahren", sagte Brennauer nach dem Rennen zu radsport-news.com und erklärte, dass die Bronze-Medaille bei dieser EM für sie ein großer Erfolg sei:
"Ich freue mich natürlich riesig. Ich hatte einen guten Tag. Nach Olympia hatte ich ein bisschen ein Auf und Ab, war etwas krank und musste länger pausieren, als geplant. Deshalb war es für mich heute echt eine Überraschung und ich bin superhappy mit Bronze", sagte sie.
"Ich habe damit gar nicht gerechnet. Die Holland Ladies Tour (Simac Ladies Tour, Anm. d. Red.) habe ich wegen der Krankheit noch absagen müssen und bin dafür dann bei der Vuelta gefahren, habe mich da von Tag zu Tag durchgequält, weil der Körper noch nicht 100 Prozent da war. Umso mehr freue ich mich über die Leistung, die ich heute abrufen konnte."
Erste internationale Zeitfahr-Medaille seit 2015
Immerhin war es für Brennauer die erste Medaille bei internationalen Wettkämpfen im Einzelzeitfahren seit Bronze bei den Weltmeisterschaften von Richmond 2015. Und auch wenn mit Annemiek van Vleuten und Anna van der Breggen sowie der US-Amerikanerin Chloe Dygert die letzten drei Zeitfahr-Weltmeisterinnen und wohl auch größten Gegnerinnen von Marlen Reusser in zwei Wochen in Flandern fehlten, so durfte Brennauer ihren dritten Rang hinter der Schweizerin und der Niederländerin Ellen van Dijk als Bestätigung eines starken Jahres sehen, in dem sie sich wieder näher an die absolute Weltspitze herangepirscht hat.
Das sah auch Bundestrainer André Korff so, mit Blick auf Brennauer, aber auch auf Lisa Klein, die in Trento 20 Sekunden hinter Brennauer Vierte wurde. "Sie haben gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören, sind beide ein sehr starkes Rennen gefahren", meinte er und Brennauer tat es sogar leid, ihrer Freundin aus dem Bahn-Vierer die Zeitfahr-Medaille weggeschnappt zu haben.
"Natürlich wäre ich lieber mit ihr zusammen auf dem Podium gestanden. Aber ich glaube auch sie kann heute super zufrieden sein. Ich denke, das war auch für sie ein guter Schritt in die richtige Richtung und sie sollte hiervon heute mehr Aufwind als Enttäuschung mitnehmen", so die Allgäuerin.
Am Samstag ist Lippert die Anführerin
Am Samstag könnte sie nun auch im schweren Straßenrennen zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden, doch Brennauer erklärte nach dem Zeitfahren: "Es war toll, bei der Vuelta zu sehen, dass Liane Lippert in so einer super Form ist. Mit ihr haben wir einen guten Leader für Samstag, den ich gerne unterstütze."
Für Brennauer und Klein sind die nächsten persönlichen Ziele quasi identisch: die WM von Flandern und dann die Titelkämpfe auf der Bahn – die WM und eventuell auch vorher noch die EM. Mit diesen Zielen im Hinterkopf konnte Brennauer sich auch nach der Krankheit im August wieder aufrappeln, erklärte sie. "Die WM in Flandern sollte mir liegen, und dafür hat es sich gelohnt, dann wieder Vollgas zu geben", sagte sie. "Und dann ist auch die Bahn-WM nochmal ein großer Fokus." Das gilt für Klein genauso.
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