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08.09.2021 | (rsn) - Er ist das Aushängeschild des italienischen Radsports geworden und das Gesicht der Europameisterschaften von Trento. Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) ist spätestens als Anführer des goldenen Bahnvierers, der in Weltrekordzeit den Sieg bei den Olympischen Spielen holte, ein Volksheld in Italien. Und das, obwohl er im Land der Sprinter und Kletterer als Zeitfahrer und Bahnspezialist ein völlig neues Bild abgibt.
Mit seiner Teilnahme im gemischten Mannschaftszeitfahren gab er nicht nur seinem Team eine Chance für eine Medaille, sondern machte den Sechser der Squadra Azzurri zum Titelkandidaten. Und Ganna lieferte ab. Gemeinsam mit Alessandro de Marchi (Israel Start-Up Nation) und Matteo Sobrero (Astana - Premier Tech) legte er in 24:10 Minuten den Grundstein für den Erfolg. Die drei Frauen, Elena Cecchini (SD Worx), Marta Cavalli (FDJ) und Elisa Longo Borghini (Trek - Segafredo) verteidigten den Vorsprung auf den 22,4 Kilometern und sorgten somit für die erste Goldmedaille für das Veranstalterland.
"Einer allein kann gegen sechs Leute nicht gewinnen. Jeder hat seinen Beitrag zu diesem Titel beigetragen", gab sich Ganna im Ziel bescheiden. Doch auch seine Teamkollegen wussten, welchen großen Anteil der neue Superstar des italienischen Radsports an diesem Titel hatte. "Er ist ein Idol und ein wahrer Champion. Er hat mir und Alessandro das Leben leichter gemacht, ist längere Führungen gefahren, sodass wir uns erholen konnten", schilderte sein jüngerer Teamkollege Sobrero.
Zum ersten Mal nahmen die Italiener in dieser Formation an dem Bewerb teil und wie auch auf der Bahn übernahm Ganna sofort die Leaderrolle. "Er hat eine unglaubliche Power, aber auch abseits des Rennens ist er ein toller Mensch, macht immer wieder Witze und lockert die Stimmung auf. Die Summe seiner Eigenschaften macht es einfach aus, dass er unser Schlüssel zum Erfolg ist", erklärte Sobrero.
Olympiasieger, vierfacher Verfolgungsweltmeister und nun der erste Straßen-EM-Titel. "Pippo", wie ihn seine Landsleute nennen, rast von Erfolg zu Erfolg. Aber der 25-jährige Piemontese ist ein Teamplayer geblieben, egal ob bei seinem Arbeitgeber Ineos Grenadiers oder im azurblauen Trikot des Nationalteams. "Jedes Rennen, welches wir als Mannschaft bestreiten, ist einfach nur herausragend für mich. Wir kennen uns alle gut und sind ein Team. Genau das ist unser wichtigstes Element", erklärte der 1,93 Meter große Athlet, auf den noch ein umfangreiches Programm in Trento wartet.
“Ich wollte unbedingt bei diesem Rennen starten“
Denn sowohl am Donnerstag im Einzelzeitfahren als auch am Sonntag im Straßenrennen ist er im Einsatz. Er hat das volle Programm bei den Kontinentalwettkämpfen gebucht. "Ich denke, das war heute der Beginn einer wundervollen Woche für mich", grinste Ganna, der auch am Donnerstag der große Favorit ist.
Mit Toursieger Tadej Pogacar, Jungstar Remco Evenepoel und Titelverteidiger Stefan Küng hat er aber eine starke Konkurrenz zu erwarten, die ausgeruht ist. Denn sowohl Slowenien, Belgien als auch die Schweiz verzichteten auf die Mixed-Staffel. "Ich wollte unbedingt bei diesem Rennen starten. Die letzten Jahre habe ich es vom Fernsehen aus verfolgt und diese Disziplin hat mich fasziniert. Als Davide Cassani mich für Trento gefragt hat, war ich superaufgeregt", erinnerte sich der 25-Jährige. Schon am Donnerstag muss er wieder voll in die Pedale treten. Genau das versprach Italiens neuer Radsportliebling aber auch: "Ich werde bis zum letzten Meter kämpfen und bin bereit für mehr."
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