--> -->
24.08.2021 | (rsn) – Gerade erst hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) wegen hartnäckiger Rückenproblemen für die Mountainbike-Weltmeisterschaft in Val di Sole absagen müssen - und nun scheinen auch seine restlichen Saisonziele auf der Straße gefährdet zu sein.
Van der Poels Team-Manager Christoph Roodhooft zeigte sich gegenüber Sporza zwar nicht sonderlich besorgt über die weiteren Ziele seines großen Stars. "Es ist momentan ärgerlich, weil Mathieu nicht voll trainieren kann. Und ein Rennfahrer, der nicht trainieren kann, kann sich auch nicht auf eine WM vorbereiten. Deswegen hat er abgesagt“, begründete er die kurzfristige Streichung der Mountainbike-Weltmeisterschaften. “Mathieu kann schon trainieren, aber er lässt es ruhig angehen. Mit dem Mountainbike geht das nicht. Darum schien es uns ratsamer, alles zu probieren, damit es in Ordnung kommt, und um uns auf die Ziele zu konzentrieren, die später in der Saison liegen”, konkretisierte der Belgier.
Van der Poels Vater Adrie dagegen klang deutlich alarmierter. “Ausdauereinheiten kann er absolvieren, aber bei spezifischem Training spürt er Schmerzen. Das geht schon eine ganze Zeit so. Vielleicht sollte er sich überlegen, jetzt gar nicht mehr zu fahren und sich ganz auf die Crosssaison zu konzentrieren. Es nützt nichts, bei der Benelux Tour zu starten, um nach drei Tagen festzustellen, dass es doch nicht geht”, so der Sieger der Flandern-Rundfahrt von 1986.
Eine komplette Absage aller Straßenrennen würde aber nicht nur die Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande betreffen, sondern vor allem seine beiden großen Ziele im Herbst. “Eine WM oder Paris-Roubaix mit halber Kraft zu fahren macht keinen Sinn. Wenn Mathieu diese Woche schmerzfrei trainieren kann, dann ist es aber eine ganz andere Geschichte. Dann kann er in der Benelux Tour testen, ob er auch ohne Probleme Rennen bestreiten kann”, befand der 62-Jährige.
Die Ursache der Rückenschmerzen ist immer noch unklar
Woher genau die Rückenschmerzen kommen, ist weiterhin unklar. "Wir haben überall gesucht, auch bei seiner Position auf dem Rad. Aber selbst bei einem Mathieu van der Poel tauchen manchmal ärgerliche Dinge oder kleine Verletzungen auf”, sagte Roodhooft, der anfügte, dass die Schmerzen nicht erst nach van der Poels schwerem Sturz bei Olympia aufgetreten sind. "Die Probleme hatte er bereits in geringerem Umfang bei der Tour. Der Sturz in Japan hat dann natürlich nicht geholfen. Aber wir probieren, durch zielgerichtete Übungen eine Lösung zu finden Es ist allerdings nicht so, dass das Problem sofort gelöst ist, nur weil man daran arbeitet", sagte der 47-Jährige.
So geht Roodhooft davon aus, dass der Titelverteidiger bei der am 30. August beginnenden BeNeLux-Tour-Rundfahrt starten wird. "Hoffentlich läuft dann alles besser. Danach folgen mit der WM (26.9.) und Paris-Roubaix (3.10) zwei extrem wichtige Rennen”, erklärte er. Trotz seiner Skepsis zeigte sich auch Adrie van der Poel letztlich zuversichtlich: “Eins weiß ich sicher: Wenn er fahren kann, wird er das auch tun. Mathieu ist schlau genug, um das selbst einschätzen zu können. In der Vergangenheit ist die Mannschaft auch immer ausgezeichnet mit seinen körperlichen Problemen umgegangen. Ich habe volles Vertrauen, dass sie das nun auch tun wird“, so der zweifache Etappensieger der Tour de France.
Mathieu van der Poel selbst hat sich zu seiner derzeitigen Situation noch nicht geäußert. Seit seinem Ausstieg bei der Tour de France am 3. Juli hat der Niederländer kein Straßenrennen mehr bestritten. Sein einziger Wettkampf auf dem Mountainbike endete mit dem erwähnten Sturz. “Es ist nicht toll. Es passiert ihm nicht oft, dass er etwas verändern muss. Es ist unangenehm, aber wir sind zum Glück noch nicht so weit, dass Mathieu mental darunter leidet”, sagte Roodhooft zur Verfassung des 26-Jährigen.
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä