--> -->
24.07.2021 | (rsn) - Bei der Tour de France waren Richard Carapaz‘ Attacken allesamt vergeblich gewesen. Zu überlegen präsentierte sich der Slowene Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) bei seiner Titelverteidigung. Für den Ecuadorianer und sein Team Ineos Grenadiers reichte es nicht einmal zu einem Etappensieg. Nach großem Kampf sicherte sich der 28-jährige Carapaz schließlich noch hinter Pogacar und dem Dänen Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) in Paris den letzten freien Platz auf dem Podium.
Den nahm nun in Tokio der Tour-Sieger ein, wogegen Carapaz auf dem obersten Podestplatz den größten Triumph seiner Karriere feiern konnte, nachdem er 2019 bereits die Gesamtwertung des Giro d'Italia für sich entschieden hatte. Zwischen den beiden landete in Tokio Vingegaards belgischer Teamkollege Wout Van Aert, der im Sprint der Verfolger Pogacar knapp auf den dritten Platz verwies.
Carapaz wiederum, der nach 234 schweren Kilometern als Solist die Ziellinie am Fuji Speedway-Motorsportkurs überquerte und Nachfolger von Van Aerts Landsmann Greg Van Avermaet wurde, konnte sein Glück kaum fassen. “Das ist ein unglaublicher Moment“, sagte Carapaz, der nach dem Geher Jefferson Perez als zweiter Sportler seines Landes Olympiasieger wurde. "All diese Gefühle passen nicht in meinen Körper. Ich habe hart gearbeitet, um hier zu sein. Das ist etwas ganz Großes für mich“, so der 170 Zentimeter kleine Südamerikaner.
Wie schon auf den Bergetappen der war Carapaz frühzeitig in die Offensive gegangen. Das erste Mal attackierte gemeinsam mit Brandon McNulty - der bei UAE Emirates Teamkollege von Pogacar ist - 25 Kilometern vor dem Ziel aus der Favoritengruppe heraus, die sich zuvor am schweren Mikuni Pass gebildet hatte.
McNulty "ein guter Wegbegleiter in der Abfahrt"
In der Abfahrt vom Kagosaka Pass, dem letzten Anstieg des Tages fuhr sich das Duo einen Vorsprung von gut 40 Sekunden auf die Verfolgergruppe heraus, in der Van Aert die meiste Arbeit verrichte, ohne dass der dreimalige Tour-Etappensieger die Gruppe noch an die beiden Ausreißer hätte ehranführen können. “Ich habe den besten Moment genutzt und hatte einen guten Wegbegleiter in der Abfahrt“, lobte Carapaz den Tour-Helfer von Pogacar, der bereits zuvor am Mikuni Pass mit dem Slowenen sehr aktiv gewesen war.
Zwar sank der Vorsprung der kleinen Spitzengruppe zwischenzeitlich auf unter 20 Sekunden. Doch Zum Zusammenschluss kam es nicht mehr, weil Carapaz rund sechs Kilometer vor dem Ziel McNulty mit einem entschlossenen Antritt stehenließ. “Schon in der Abfahrt habe ich gemerkt, dass ich gute Beine habe und bin deshalb alleine im Finale weitergefahren“, sagte der Südamerikaner zu seiner siegbringenden Attacke.
Danach konnte Carapaz seinen Vorsprung gegenüber den uneinigen Verfolgern auf über eine Minute ausbauen und schrie im Ziel seine Freude heraus. “Man muss auch daran glauben“, fügte er später im Siegerinterview an.
(rsn) - Mit der Omnium-Goldmedaille für Jennifer Valente (USA) sind die Olympischen Bahnwettbewerbe in Izu zu Ende gegangen. Nach vier Wettbewerben setze sich die US-Amerikanerin mit 14 Punkten Vorsp
07.08.2021Programm der Olympischen Rad-Wettbewerbe(rsn) - Nachdem in der ersten Woche der Olympischen Spiele von Tokio die Straßenrennen sowie die MTB- und BMX-Wettbewerbe ausgetragen wurden, stehen in der zweiten Woche die Bahnwettbewerbe auf dem P
07.08.2021Am Schlusstag greift Hinze noch nach einer Bahnmedaille(rsn) - Die Chancen auf eine dritte deutsche Bahnmedaille bei den Olympischen Spielen stehen weiterhin gut. Denn Weltmeisterin Emma Hinze schaffte im Sprint der Frauen den Einzug in das Halbfinale. So
07.08.2021Sturz beendete die deutschen Madison-Hoffnungen(rsn) – Michael Morkov und Lasse Norman Hansen konnten im Madison-Rennen der Olympischen Spiele vom Tokio einen Favoritensieg einfahren. Sie gewannen in einem unglaublich schnellen Rennen die Goldme
07.08.2021Hinze schafft Sprung ins Semifinale, Friedrich scheitert knapp(rsn) - Die Chancen auf eine dritte deutsche Bahnmedaille bei den Olympischen Spielen stehen weiterhin gut. Denn Weltmeisterin Emma Hinze schaffte im Sprint der Frauen den Einzug in das Halbfinale. So
06.08.2021Alpecin - Fenix mit Krieger und Bayer zur Vuelta(rsn) - Nachdem er beim Giro d`Italia sein Grand-Tour-Debüt gegeben hat, steht mit der Vuelta a Espana auch noch die letzte großen Rundfahrt im Programm von Alexander Krieger (Alpecin – Fenix). De
06.08.2021Sprint: Lavreysen schlägt im Gold-Duell Landsmann Hoogland(rsn) - In einem niederländischen Duell hat sich Sprint-Weltmeister Harrie Lavreysen nun auch den Titel des Olympiasiegers gesichert. Nachdem sein Landsmann Jeffrey Hoogland den ersten Lauf für sich
05.08.2021Omnium-Gold für Bora-Profi Walls, Levy Fünfter im SprintMatthew Walls (Großbritannien) ist unangefochten Olympiasieger im Omnium geworden. Der Neoprofi von Bora – hansgrohe baute im Punkterennen, dem vierten und letzten Wettbewerb, als Zweiter hinter Ca
04.08.2021Keirin: Hinze macht es spannend, Friedrich souverän(rsn) - Mit einem deutlichen Erstrundensieg ist Lea Sophie Friedrich ins Keirin-Viertelfinale eingezogen, das am Donnerstag ausgetragen wird. Spannend machte es dagegen Emma Hinze. Die dreimalige Welt
03.08.2021Geschke kommt langsam wieder im Alltag an(rsn) – Der Jetlag ist noch nicht ganz überstanden, aber nach seiner Rückkehr von den Olympischen Spielen, die er aufgrund eines positiven Coronatests in einem Quarantäne-Hotel verbringen musste,
03.08.2021Deutscher Frauenvierer auf dem Weg zu Gold immer schneller(rsn) – Bei 4:04.242 Minuten blieb die Zeit stehen, als der deutsche Frauenvierer kurz nach 17:30 Uhr Tokioter Zeit seinen Finallauf in der 4.000 Meter Teamverfolgung beendet hatte. Franziska Brauß
03.08.2021Dänemark nach Sturzdrama Finalgegner des Ganna-Vierers(rsn) - Bei den Männern haben die Italiener bei den Olympischen Spielen in Tokio auf der Bahn in der Teamverfolgung einen neuen Weltrekord aufgestellt. Doch für ein großes Drama sorgten die abgelö
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den