Aufgabe im Kampf ums Olympia-Ticket

Campenaerts: “Remco und Wout sind schneller als ich“

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Victor Campenaerts (Qhubeka - Assos) im Zeitfahren von Paris-Nizza. | Foto: Cor Vos

31.03.2021  |  (rsn) – Der belgische Radsport hat vor den Olympischen Spielen im Sommer in Tokio ein Luxus-Problem: Mit Wout Van Aert (Jumbo – Visma), Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) und Victor Campenaerts (Qhubeka – Assos) sowie zum Beispiel auch Yves Lampaert (Deceuninck – Quick-Step) und einigen mehr verfügen die Belgier über eine ganze Reihe von Weltklasse-Zeitfahrern. In Japan aber darf der Verband nur zwei von ihnen an der Start schicken. Seit über einem Jahr war der Kampf ums Olympia-Ticket in den belgischen Radsportmedien daher ein Dauerthema.

Nun hat Campenaerts darunter mit einer Aussage gegenüber Sporza wohl einen Schlussstrich gezogen: "Nur weil ich in Belgien das Zeitfahren zurück auf die Landkarte gebracht habe, heißt das nicht, dass ich die Nominierung verdient hätte", erklärte der 29-Jährige überraschend. "Remco und Wout sind schneller als ich, sie verdienen den Platz bei den Spielen."

Tatsächlich fehlte Belgien über viele Jahre ein Weltklasse-Zeitfahrer, bis Campenaerts 2017 im dänischen Herning sowie 2018 in Glasgow jeweils Europameister in der Spezialdisziplin wurde. Seitdem haben sich auch seine Landsmänner im Kampf gegen die Uhr stark verbessert, so dass nun in Tokio mit Evenepoel und Van Aert gleich zwei von ihnen heiße Mitfavoriten auf Olympia-Gold sind.

Campenaerts hingegen bleibt die Nummer eins auf der Nachrückerliste von Nationaltrainer Sven Vanthourenhout.

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