Honoré und Vingegaard haben Grund zum Jubel

Coppi e Bartali endet mit doppeltem dänischen Doppelsieg

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Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) hat die Settimana Internazionale Coppi e Bartali gewonnen. | Foto: Cor Vos

27.03.2021  |  (rsn) - Da das Team Riwal aus finanziellen Gründen keine ProSeries-Lizenz mehr lösen konnte, gibt es 2021 keine dänische Profimannschaft mehr. Dennoch reihen die Fahrer aus Dänemark in dieser Saison Erfolg an Erfolg. Jüngstes Beispiel: ein doppelter Doppelsieg bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali durch Mikkel Honoré Deceuninck – Quick Step) und Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), der sich als Tageszweiter die Gesamtwertung vor Honoré sicherte.

Nach Vinegaards beiden vorherigen Etappensiegen, dem gestrigen Coup von Kasper Asgreen (Deceuninck – Quick Step) bei der E3 Saxo Bank Classic und dem Erfolg von Andreas Kron (Lotto Soudal) zum Auftakt der Katalonien – Rundfahrt feierten dänische Profis damit sechs Siege an den vergangenen sechs Tagen.

Schiedlich-friedlich teilten sich die Landsleute die Lorbeeren in Italien allerdings nicht. Honoré tat alles, um den Jumbo-Fahrer noch von der Spitze des Gesamtklassements zu verdrängen. “Mauri Vansevenant und ich waren zu zweit vorn im Klassement dabei, darum haben wir bei der Teambesprechung beschlossen, alles oder nichts spielen“, erklärte Honoré, der als Gesamtachter den letzten Tag in Angriff genommen hatte, während Teamkollege) Vansevenat eine Position vor ihm lag und Vingegaard seine Spitzenposition verteidigen wollte.

“Der Kurs war schwer, aber ich griff schon vor dem ersten Anstieg an. Später kamen sechs andere Fahrer hinzu. Am Ende der Etappe wurde die Lücke dann schnell kleiner“, sagte der 24-Jährige. “Sogar, als wir im letzten Anstieg gestellt wurden, blieb ich zuversichtlich. Darum sprang ich zusammen mit Jonas in der technischen Abfahrt weg. Wir hatten direkt einen schönen Vorsprung auf die Verfolger“, schilderte Honoré die vorentscheidende Szene.

Vingegaard klettert in der Jumbo-Hierarchie

“Die Attacke mit Honoré war perfekt für mich“, befand Vingegaard. “Dadurch musste ich eventuelle Angriffe aus dem kleinen Feld nicht parieren. Ich konnte voll durchfahren“, erläuterte der Gesamtsieger zufrieden. Nachdem er bereits die 2. und die 4. Etappe für sich entscheiden konnte, konnte der 24-Jährige den Tagessieg in San Marino seinem Landsmann überlassen, der sich damit noch auf den zweiten Gesamtrang nach vorn schob.

Vingegaard führte in Italien eine Nachwuchsmannschaft an. Von den sechs Startern entstammten nicht weniger als vier, darunter der Deutsche Michel Hessmann, dem Development Team von Jumbo – Visma. “Meine Teamkollegen haben wirklich Fantastisches geleistet. Sie haben die frühe Gruppe für mich zurückgeholt“, lobte der Kapitän seine Helfer.

Dass er nach seinem vierten Saisonsieg – Vingegaard gewann bereits eine Etappe der UAE Tour – auch in der teaminternen Hierarchie nach oben geklettert ist zeigt sich daran, dass er bei den Ardennenklassikern als einer der Kapitäne vorgemerkt ist. Anfang April nimmt er zur letzten Vorbereitung auch an der Baskenland – Rundfahrt teil. Dort wird er sich allerdings in den Dienst von Primoz Roglic stellen.

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