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27.02.2021 | (rsn) – Mit dem Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) steht das erste Highlight der noch jungen Radsportsaison bevor. Beim ersten Stelldichein der Kopfsteinpflasterspezialisten geht es zwischen Gent und Ninova über 200,5 Kilometer und 13 Hellingen, die für Flandern typischen kurzen, aber teils sehr steilen Anstiege.
"Mit dem Opening Weekend beginnt endlich die Phase des Jahres, die Fahrer und Fans so sehr lieben", erklärte Tom Steels, Sportdirektor bei Deceuninck - Quick-Step. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Fans allerdings nur am heimischen Bildschirm die Profis anfeuern können. "Im Prinzip bist du so im Tunnel und am Limit, dass du die Anfeuerungen der Zuseher nicht wirklich mitbekommst. Allerdings werde ich die Fünferreihen der Fans am Kwaremont schon vermissen. Aber ich hoffe, das kommt schnell wieder zurück, derzeit sind wir über jedes Rennen einfach froh, das ausgetragen werden kann", kommentierte der Österreicher Michael Gogl (Qhubeka Assos) die Konstellation.
Bei der 76. Auflage des Omloop haben es vor allem die letzten 50 Kilometer in sich. Dem Wolvenberg folgen noch der Molenberg, der Leberg, der Berendries und der Elverenberg, ehe 17 respektive zwölf Kilometer vor dem Ziel mit der Mauer von Geraardsbergen und dem Bosberg die beiden letzten und wohl auch entscheidenden Anstiege in Angriff genommen werden müssen. Wer den Bosberg als erster erklimmt, der hat auch gute Chancen, die diesjährige Austragung des Kopfsteinpflasterklassikers zu gewinnen.
Zwar fehlen mit Peter Sagan (Bora – hansgrohe), Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) und Wout Van Aert (Jumbo – Visma) aus verschiedenen Gründen gleich drei der größten Stars. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb verspricht das Rennen besonders viel Spannung. Angeführt wird die Startliste von Jasper Stuyven (Trek – Segafredo), der als Vorjahressieger die Startnummer 1 trägt.
Allerdings muss der Belgier das Handicap verkraften, dass er direkt aus dem Training ins Rennen geht, wogegen er 2020 bereits die Mallorca Challenge und die Algarve-Rundfahrt bestritten hatte. Beide Rennen mussten in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. "Da wird es sicherlich ein paar Fragezeichen hinter Jasper geben, da er noch null Wettkampfkilometer stehen hat", sagte sein Sportdirektor Luc Meersman.
Alaphilippe auch mit 90 Prozent ein Sieg-Kandidat
Zudem bekommt es Stuyven mit starker Konkurrenz zu tun, an erster Stelle Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) sowie seine erfahrenen Landsleute Philippe Gilbert, Tim Wellens (beide Lotto Soudal), Sep Vanmarcke (Israel Start-Up Nation), Greg Van Avermaet, Oliver Naesen (beide AG2R Citroen) sowie Alaphilippes Teamkollege Yves Lampaert, die allesamt schon Rennkilometer in den Beinen haben.
"Julian wird erneut zeigen wollen, was er auf den flämischen Straßen drauf hat, nachdem er im letzten Jahr schon die Flandern-Rundfahrt fuhr", so Steels. Nach seinem damaligen Sturz ist der Franzose zwar noch nicht wieder in bester Verfassung. "Es wird aber dennoch toll sein, ihn beim Omloop im Weltmeistertrikot zu sehen. Auch mit 90 Prozent Form kann Julian gut fahren. Aber ob er schon bereit ist, Helling auf Helling mitzugehen, das wird der Samstag zeigen", meinte Steels. Bei der Tour de la Provence zeigte Alaphilippe bereits ansteigende Form und beendete die Rundfahrt auf Rang zwei.
Ebenfalls auf dem Schirm haben muss man Kasper Asgreen, die dritte Option von Deceuninck – Quick-Step), Sören Kragh Andersen (DSM), Dylan Teuns und Sonny Colbrelli (beide Bahrain Victorious) sowie Matteo Trentin (UAE Team Emirates).
Auch die Fahrer aus den deutschsprachigen Ländern sind in Belgien nicht chancenlos. Gogl, der Vorjahresneunte Stefan Küng (Groupama – FDJ), Nils Politt, Lukas Pöstlberger (beide Bora – hansgrohe), und Jempy Drucker (Cofidis), der 2019 Sechster wurde, sind allesamt für die Top Ten gut.
Der 27-jährige Küng steht vor dem ersten Renneinsatz des Jahres und zugleich vorm Debüt im Schweizer Meistertrikot. Dabei will er ganz vorne mitmischen. Politt, als Dritter des Etoile de Bessèges und Gogl als Sechster der französischen Rundfahrt, konnten in der jungen Saison schon erste Erfolge feiern. Gogl wäre auch in Flandern mit einem Top-Ten-Resultat "richtig zufrieden“, Politt wollte gegenüber radsport-news.com "noch kein Ergebnis voraussagen", denn "beim Omloop habe ich immer selbst mit mir einen Kampf", spielte der Hürther darauf an, dass sein bestes Ergebnis beim Klassikerauftakt bisher Rang 19 war.
Zum Streckenplan mit allen Anstiegen und Kopfsteinpflasterpassagen:
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