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17.12.2020 | (rsn) – Der Wechsel von Trek – Segafredo zu Lotto Soudal scheint John Degenkolb trotz der Corona-Pandemie gut getan zu haben. Der 31-Jährige feierte bei der Luxemburg-Rundfahrt einen Saisonsieg und fuhr insgesamt neun hochwertige Top-Ten-Resultate heraus. Nur die Tour de France war für den Oberurseler schneller vorbei als gewünscht.
Eine wirkliche Bilanz zu ziehen, fiel Degenkolb wegen der Corona-Pandemie aber schwer. “Es war ja keine normale Saison, daher ist es schwierig von `der` Saisonbilanz zu sprechen“, sagte der Klassikerspezialist zu radsport-news.com
Bei Lotto Soudal fühlte sich Degenkolb schnell angekommen und überzeugte direkt im ersten Renneinsatz bei der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) mit einem siebten und einem dritten Etappenrang. “Alles begann super, der Wechsel zu Lotto Soudal mit einer schnellen Integration ins Team, tollen gemeinsamen Trainingslagern und dann auch einem schönen Start in die Saison. Ich habe mich im Team sofort zu Hause gefühlt. Dann kam Paris-Nizza und der abrupte Stopp“, so Degenkolb, der beim letzten Rennen vor dem Lockdown einen siebten Etappenrang herausfahren konnte.
Dann begann die lange Zeit der Ungewissheit. “Keiner wusste wirklich, wie und wann es weiter geht. Alles musste neu gedacht und geplant werden, schon die Frage, wie man sich am besten auf einen Restart vorbereitet, um sofort voll da zu sein, war alles andere als leicht zu beantworten. Dazu die Frage, welche Auswirkungen das Ganze auf den Bestand von Teams und auch von Rennen haben wird“, gab Degenkolb einen Einblick in seine damalige Gedankenwelt.
Bei der Polen-Rundfahrt, dem ersten Rennen nach der Corona-Pandemie, hatte Degenkolb noch ein paar Anpassungsschwierigkeiten. Doch schon bei der nachfolgenden Tour de Wallonie (2.Pro) fuhr er einen dritten Etappenrang heraus und reiste entsprechend selbstbewusst zur Tour de France. Doch diese war bereits nach dem ersten Tag für den Deutschen gelaufen. Degenkolb kam auf der verregneten Auftaktetappe wie viele seiner Kollegen zu Fall und musste mit einer Knieverletzung aufgeben.
“Immerhin konnte ich schnell wieder aufs Rad und dann den Rest der Saison zusammen mit meinem Team noch gut zu Ende bringen, inklusive einiger schöner Platzierungen bei den `Frühjahrsklassikern` und auch einem Sieg bei der Luxemburg-Rundfahrt“, so Degenkolb, der im Saisonendspurt zunächst die BinckBank-Tour auf Rang zehn abschloss und dann Rang sechs bei Gent – Wevelgem, Platz neun bei der Flandern-Rundfahrt und zum Abschluss noch Platz vier bei De Panne einfuhr. “Da habe ich gespürt, dass ich top in Form bin und eigentlich immer `bei der Musik` war, wie man so schön sagt“, meinte Degenkolb.
Der Lotto-Profi bedankt sich bei allen, die dafür sorgten, dass trotz Corona-Pandemie so viele Rennen stattfinden konnten. “Das war immens wichtig für den Radsport und so gesehen war jedes einzelne Rennen nach dem Restart ein Highlight.“
Der Corona-Pandemie fielen allerdings Degenkolbs Heimrennen Eschborn – Frankfurt und sein Lieblingsklassiker Paris – Roubaix zum Opfer. "Bei Paris-Roubaix hätte der Formaufbau optimal gepasst. Ich war im Vorfeld tatsächlich sehr guter Dinge. Da tut so eine Absage natürlich doppelt weh“, trauerte er der verpassten Chance nach.
Mit Blick auf 2021 hat für Degenkolb zunächst einmal Priorität, "gesund durch den Winter zu kommen", dann sollen "eine gute Vorbereitung folgen", bevor es ab in die neue Saison geht. "Hoffentlich mit Frühjahrsklassikern, die auch im Frühjahr gefahren werden und hoffentlich mit vielen erfolgreichen Rennen für das Team und auch mich persönlich. Wenn 2020 etwas gezeigt hat: flexibel zu sein, zahlt sich aus. Ich bin also auf alles vorbereitet“, so Degenkolb mit einem Augenzwinkern zum Abschluss.
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