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21.11.2020 | (rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat am Freitag auf den Vorwurf reagiert, 2011 den positiven Test eines namentlich nicht genannten Radsportlers verschwiegen zu haben. In einem Statement wurde erst mitgeteilt, dass man nicht wisse, ob die UCI von dem Dopingfall wusste. Später wurde in einem Update klargestellt, dass der Weltverband informiert gewesen sei.
Am 4. Mai 2011 war ein niederländischer Bahnkader-Athlet nach einer Trainingskontrolle positiv auf rHepo getestet worden. Nach einer Konsultation beschloss die KNWU, den Dopingverstoß nicht offenzulegen. Der Fahrer beendete sofort seine Karriere. Offensichtlich hat der Verband korrekt gehandelt, auch wenn das Ganze das Geschmäckle einer Vertuschung hat.
radsport-news.com übersetzt die Erklärung der KNWU vom 20. November
Nachdem die Medien einem Dopingfall aus dem Jahr 2011 ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben, möchte die KNWU diesen Fall näher erläutern. Zwischen dem betreffenden Fahrer und dem damaligen Direktor Huib Kloosterhuis wurde vereinbart, dass der Name des betreffenden Fahrers nicht bekanntgegeben wird. Der Fahrer bestätigte dies auf Anfrage.
Die Entscheidung beruhte auf der Tatsache, dass der Fahrer sofort aufhörte, an allen organisierten Wettbewerben teilzunehmen, und dass es sich um sehr schwerwiegende tragische familiäre Umstände handelte. Das Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (Wbp) gibt einem Verband diese Möglichkeit, solange die verhängte Sanktion durchgesetzt werden kann. Der Fall wurde der Dopingbehörde, der globalen Anti-Doping-Organisation WADA und dem Institut für Sportjustiz (ISR) gemeldet. Diese Behörden haben den Fall anonym veröffentlicht.
Damals wurden auch Sanktionen verhängt. Der betreffende Fahrer wurde für zwei Jahre gesperrt. Er erhielt in diesem Zeitraum keine Lizenz. Es fanden damals Konsultationen mit der Dopingbehörde bezüglich der Ankündigung dieser Sperre statt.
Update:
Inzwischen hat die UCI bestätigt, dass sie damals auf der Höhe des Falles war und dass beschlossen wurde nicht in Berufung zu gehen. Der Vorstandschef erhielt damals die Erlaubnis zweier Hauptverwaltungsmitglieder, um den Fall wegen der besonderen Umstände vertraulich zu behandeln. Intern wurde er erst nach seiner Abwicklung kommuniziert.
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