--> -->

13.11.2020 | (rsn) - Deceuninck - Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere will sich gemeinsam mit anderen Teamchefs in den kommenden Wochen und Monaten weiter für mehr Sicherheit in Profi-Radrennen stark machen. Wie der Belgier gegenüber Het Laatste Nieuws erklärte, arbeite man derzeit an unterschiedlichen Konzepten für verschiedene Themenbereiche unter dem Oberbegriff 'Sicherheit'.
"Momentan werden Komitees für die verschiedenen Themen geformt und ich hoffe, dass sich die Dinge nun schnell entwickeln. Zum Start der europäischen Straßensaison, dem Omloop Het Nieuwsblad, muss ein konkreter Maßnahmenplan auf dem Tisch liegen und umgesetzt werden", so Lefevere.
Arbeitsbereiche seien dabei einerseits klarere Regelungen dafür, was beispielsweise im Zielsprint erlaubt oder verboten ist, andererseits aber auch der Einsatz von Video-Schiedsrichtern und vor allem die Absicherung der Strecke an sich. "Das Safety Totem ist eine gute Initiative. Außerdem sollten gefährliche Kurven besser angezeigt werden und es sollte mehr Polsterungen geben", so Lefevere.
Beim Safety Totem handelt es sich um zwei Meter hohe Kunststofftonnen, die von der belgischen Firma Boplan entwickelt wurden. Sie können beispielsweise um Verkehrsschilder herum platziert werden, federn den etwaigen Aufprall eines Fahrers ab, geben außerdem Warngeräusche von sich und können per Blinklichtpfeil auch die Richtung einer Kurve anzeigen.
"Macht den schmutzigsten Sprinter der Geschichte zum Leiter des Kontrollorgans"
Darüber hinaus wünscht sich Lefevere beispielsweise an steilen Abgründen das Anbringen von Netzen und auch an den Begleitmotorrädern geräuschgebende Anbauten, um Fahrer zu warnen und Unfälle wie den von Julian Alaphilippe bei der Flandern-Rundfahrt zu verhindern.
Was den Sprint an sich betrifft, fordert der Belgier mehr Klarheit und will, dass ausschließlich Ex-Fahrer dort Jury-Entscheidungen treffen. "Ich möchte, dass unabhängige Experten beurteilen und schlage vor, dass wir den schmutzigsten Sprinter der Geschichte zum Leiter des Kontrollorgans machen. Die besten Förster waren früher Jäger." Ob er dabei einen bestimmten Ex-Fahrer im Kopf hat, sagte Lefevere nicht, aber er erklärte, warum nur Ex-Profis solche Entscheidungen treffen sollten:
"Wer noch nie Fahrrad gefahren ist, kann nicht beurteilen, was gefährlich ist und was nicht. Es gibt da nämlich viele Abstufungen. Ein Stoß mit der Schulter muss nicht immer gefährlich sein, und ein Ellbogenstoß gegen einen Arm ist beispielsweise gefährlicher, als gegen das Gesäß. Die wichtigste Regel sollte sein, dass ein Fahrer immer seine Hände am Lenker halten muss", so der Belgier.
24.12.2025Saisonziel erster Profisieg schon früh im Jahr erreicht (rsn) – Fabio Christen stammt aus einer radsportbegeisterten Familie. Der ältere Bruder von Jan Christen (UAE Emirates – XRG) hat bei Q36.5 Pro Cycling seine sportliche Heimat gefunden und ver
24.12.2025Thomas: “Oscar passt perfekt zu diesem Projekt“ (rsn) – Nach offensichtlich wochenlangen Verhandlungen haben sich Picnic - PostNL und Ineos Grenadiers über einen vorzeitigen Wechsel von Oscar Onley geeinigt. Wie beide Teams bestätigen, wird der
24.12.2025In einem Bilderbuchjahr “mich immer wieder selbst überrascht“ (rsn) – Wenn man dem Begriff ´Beständigkeit´ im deutschen Profiradsport in den letzten Jahren einen Namen geben sollte, dann sicherlich den von Franziska Koch (Picnic – PostNL). Mittlerweile g
24.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
24.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
24.12.2025Powless auch weiterhin mit EF auf Klassikerjagd (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van
23.12.202517.600 Fans beim Comeback: Hofstade reif für eine WM? (rsn) – Erstmals seit 17 Jahren wurde in Hofstade wieder ein Crossrennen ausgetragen – und die Rückkehr in den Kalender war ein voller Erfolg. Nach Angaben der Veranstalter sahen 17.600 Zuschauer
23.12.2025Fouquenet feiert in Heusden-Zolder ihren bisher größten Sieg (rsn) – Erstmals in ihrer Karriere hat Amandine Fouquenet (Arkéa – B&B Hotels) ein Rennen einer der drei großen Crosserien gewonnen. Bei der Superprestige in Heusden-Zolder kam die Französin a
23.12.2025HLN: Van Aert startet bei Strade Bianche in die Straßensaison 2026 (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Tageszeitung bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo in seine Straßensaison 2026 starten. Der Belgier hatte die
23.12.2025Manche Dinge “stimmten voll zufrieden, manche halt gar nicht“ (rsn) – Seit Jahren gehört Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zu den Aushängeschildern des österreichischen Radsports. Sie sorgt für Topergebnisse in der WorldTour, aber auch im Trik
23.12.2025Italien: Autofahrer schießt auf Trainingsgruppe eines KT-Teams (rsn) – Die Aggressionen gegen auf öffentlichen Straßen fahrende Radsportler haben offensichtlich eine neue, schockierende Stufe erreicht. Wie das italienische Kontinental-Team S.C. Padovani Polo