--> -->
22.08.2020 | (rsn) - Im Zeitfahren der Österreichischen Staatsmeisterschaften rund um Lutzmannsburg blieben Überraschungen aus. Bei den Männern verteidigte Topfavorit Matthias Brändle (Israel Start-Up Nation) seinen Titel, bei den Frauen gelang Anna Kiesenhofer (Cookina Graz) das gleiche Kunststück. Während Kiesenhofer ihren zweiten Titelgewinn feierte, war es für Brändle bereits der sechste.
Zu einer Spazierfahrt entwickelte sich Brändles Auftritt allerdings nicht. Bis zur letzten Zwischenmesszeit lag der ehemalige Stundenweltrekordler noch hinter Patrick Gamper (Bora – hansgrohe). Dann aber konnte der 30-Jährige seinen knappen Rückstand aber noch in einen Vorsprung von elf Sekunden umwandeln. “Im Finale hatte ich eine Topunterstützung aus dem Betreuerauto. Sie haben mich gepusht und am Hügel beim Gegenwind konnte ich das Blatt wenden", erklärte Brändle sein Erfolgsrezept.
Dass ihm Gamper im 28,5 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr alles abverlangen würde, war für den Titelverteidiger alles andere als überraschend. "So nervös war ich noch nie vor einer Meisterschaft. Ich wusste, dass Patrick ein superharter Gegner sein wird, der sich auch perfekt auf das Rennen vorbereitet hat", sagte Brändle.
Auch wenn er lange auf Meisterkurs lag, so zeigte sich Neo-Profi Gamper über seinen zweiten Platz nicht enttäuscht. “Es ist nicht selbstverständlich, im ersten Profijahr gleich um den Meistertitel in der Eliteklasse zu fahren. Aber die Steigerung zum Vorjahr ist da und damit bin ich sehr zufrieden. Natürlich wollte ich aber gewinnen“, erklärte der Profi vom deutschen Team Bora – hansgrohe.
Brändle stellt sich schon darauf ein, dass im kommenden Jahr der Kampf um den Sieg noch härter wird. "Patrick ist vom Typ her sehr ähnlich wie ich und irgendwann wird der Generationswechsel kommen. In diesem Jahr konnte ich ihn noch einmal abwehren", sagte er.
Dritter wurde der Wiener Felix Ritzinger (WSA KTM Graz), der ebenfalls auf den letzten Kilometern noch den Salzburger Johannes Hirschbichler (Union Raiffeisen Radteam Tirol) abfing. "Eine Medaille war das Ziel meines Jahres. Viele wollten die Bronzemedaille und ich konnte mich durchsetzen", freute sich der für das steirische Kontinentalteam fahrende 23-Jährige.
Klare Angelegenheit bei den Frauen
Eine ungleich deutlichere Angelegenheit war dagegen das Frauenrennen, wo Kiesenhofer nach ebenfalls 28,5 Kilometern fast drei Minuten Vorsprung auf ihre schärfste Kontrahentin Astrid Lamprecht (SC Xterrians Jauntal) herausfahren konnte. Bronzemedaillengewinnerin Christina Schweinberger (Doltcini – Van Eyck) wies sogar 3:26 Minuten Rückstand auf.
"Mich hat der Abstand zu den anderen Fahrerinnen positiv überrascht und das stimmt mich sehr zuversichtlich für den Montag", analysierte Kiesenhofer im Zielraum in Lutzmannsburg und blickte schon auf ihr nächstes Ziel voraus.
Denn gleich nach der Siegerehrung ging es für die 29-Jährige, die mittlerweile in der Schweiz lebt, zum Flughafen. Schon am Montag wartet auf die Mathematikerin das nächste große Rennen. Sie kämpft in Plouay bei den Europameisterschaften um eine Topplatzierung.
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä