Tour de Savoie: Thalmann und Guerin klettern stark

Team Vorarlberg gibt trotz Sturz- und Defektpech den Ton an

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Alexis Guerin (Team Vorarlberg - Santic) auf dem Podium der Tour de Savoie | Foto: Team Vorarlberg - Santic

07.08.2020  |  (rsn) – Die extrem schwere Tour de Savoie (2.2) scheint dem Team Vorarlberg-Santic zu liegen. Nachdem im Vorjahr der Schweizer Colin Stüssi eine Etappe gewann und zwischenzeitlich das Führungstrikot trug, belegen diesmal Roland Thalmann und Alex Guerin zur Halbzeit der viertägigen Rundfahrt im Gesamtklassement hinter Spitzenreiter Pierre Rolland (B&B Hotels – Vital Concept) die Plätze zwei und drei. Guerin führt zudem die Bergwertung an.

Zum Auftakt hatten sich der Schweizer und der Franzose zwar genau wie Rolland einen saftigen Rückstand von über vier Minuten eingehandelt. Diesen machten sie aber auf den beiden schweren Bergetappen am Donnerstag wieder wett. Am Vormittag, als es hinauf zum Col de la Madeleine ging, wurde Thalmann Sechster. Guerin gewann sogar die Bergwertung in knapp 2000 Metern Höhe, stürzte dann aber auf der anschließenden Abfahrt, was eine noch bessere Platzierung als Rang neun verhinderte.

Am frühen Abend wurden es im nur 40 Kilometer langen Teilstück mit zwei schweren Bergen inklusive Bergankunft die Plätze sieben und neun für das Vorarlberg-Duo, das schon früh in die Attacke gegangen war. Thalmann nahm  sogar den Schlussanstieg als Solist in Angriff. Dann allerdings wurde der 27-Jährige von einem Defekt ausgebremst, es war der siebte an nur zwei Tagen. Dennoch liegen die beiden Vorarlberg-Fahrer nun mit 58 Sekunden respektive 67 Sekunden Rückstand hinter Rolland auf Podiumskurs.

“Echt unglaublich, was die Jungs geleistet haben. Soviel Pech, Defekte und Sturz – und trotzdem sind wir hier eine der drei tonangebenden Mannschaften. Die Jungs sind fit und strotzen vor Willen. Das gibt nun noch super harte Tage. Wir tragen ein Trikot und sind gesamt aktuell am Podium. Man wird sehen, was bis Samstag passiert“, erklärte der Sportliche Leiter Werner Salmen.

Die Rundfahrt wird heute mit einer weiteren Bergankunft in Notre-Dame-du-Pre fortgesetzt, zum Abschluss am Samstag steht ein 22 Kilometer langes Bergzeitfahren an, das in Le Revard zu Ende geht.

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