--> -->
05.05.2020 | (rsn) - Michael Gogl (NTT Pro Cycling) hat im virtuellen Richmond die Vorarbeit seines Teamkollegen und Namensvetters Michael Valgren perfekt vollendet und sich mit einem beeindruckenden Zielsprint den Sieg beim zweiten Rennen der Zwift Tour for All gesichert.
Der Österreicher bezwang auf der am PC nachgebauten Zielgeraden der Straßen-Weltmeisterschaften von 2015 keine Geringeren als Greg Van Avermaet (CCC) und Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix), die Rang zwei und drei belegten. Valgren, der auf den letzten Kilometern als Solist geführt hatte, wurde erst 500 Meter vor dem Zielstrich übersprintet und kam auf Rang fünf.
Durch die Top-Ergebnisse im Ziel und auch den Solo-Vorstoß von Valgren sowie die damit verbundenden Punkte an den Bergwertungen am Libby Hill und in der 23rd Street übernahm NTT auch die Führung in der Gesamtwertung. Dort hat das südafrikanische Team nun 137 Punkte auf dem Konto und somit deren fünf mehr als Alpecin - Fenix. Dritter ist EF mit 129 Punkten. Das Team Israel Start-Up Nation, das am Montag das erste Rennen gewonnen hatte, am Dienstag aber ziemlich leer ausging, steht mit 103 Punkten auf Rang vier.
"Es war mein erstes Zwift-Rennen, und es war gut für uns, dass auch Michael Valgren noch in der Gruppe vorne war. Dadurch, dass er dann attackiert hat, konnte ich mich etwas schonen für den finalen Sprint, und da habe ich dann alles gegeben", erzählte Gogl nach dem Rennen und scherzte dann zur taktisch schlauen Fahrweise: "Unser Sponsor NTT ist ein Online-Unternehmen, also wissen wir sehr gut, wie es online läuft... Nein, im Ernst: Ich weiß nicht, wir haben in letzter Zeit einfach gut trainiert und das sieht man jetzt hier in den Rennen."
So lief das Rennen:
Fünf Runden zu je 9,2 Kilometern standen in Richmond am Dienstag auf dem Programm, und von Anfang an wurde das Rennen schnell gefahren. James Whelan (EF) beispielsweise rauschte schon in der ersten Runde vorne raus, um am Libby Hill und in der 23rd Street für sein Team die Punkte abzuräumen.
Am Ende der dritten Runde machte dann auch Top-Favorit van der Poel ernst und attackierte in der Steigung hinauf zum Ziel, um sich etwas abzusetzen. Doch Gogl, Van Avermaet, Nick Schultz (Mitchelton - Scott) und Nickolas Zukowsky (Rally) schlossen schnell auf und bald wuchs die Gruppe wieder deutlich weiter an. Eine Runde später versuchte van der Poel es nochmal, kam aber wieder nicht entcheidend weg.
Perfektes Finale vom NTT-Team
Unten am virtuellen James River, an der niedrigsten Stelle der Runde von Richmond, attackierte fünf Kilometer vor dem Ziel dann Valgren mit Hilfe eines Aero-PowerUps, das einen Fahrer für 15 Sekunden aerodynamischer macht, und startete ein beeindruckendes Solo. Er fuhr allein 15 Sekunden Vorsprung heraus, kam mit zehn Sekunden Vorsprung über den Libby Hill und erreichte 2,5 Kilometer vor dem Ziel die Kuppe der steilen 23rd Street noch mit fünf Sekunden Vorsprung.
Den ansteigenden Schlusskilometer führte er immer noch als Solist hinauf, doch dann wurde Valgren 500 Meter vor dem Ziel von Van Avermaet übersprintet, von dessen Hinterrad dann aber Gogl konterte und zum Sieg durchzog.
Am Mittwoch steht bei der Zwift Tour for All das in Sachen Distanz mit Abstand längste Rennen auf dem Programm. Es geht in die fiktive Welt von Watopia, wo der Medio Fondo absolviert werden muss - ein 72,9 Kilometer langer Kurs über 981 Höhenmeter ohne Runden und mit einer Bergankunft am sogenannten Epic KOM.
Ergebnis:
1. Michael Gogl (NTT Pro Cycling) 1:02:39 Stunden
2. Greg Van Avermaet (CCC) + 0:02 Minuten
3. Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) + 0:02
3. Nick Schultz (Mitchelton - Scott) + 0:04
5. Michael Valgren (NTT Pro Cycling) + 0:14
6. Nickolas Zukowsky (Rally Cycling) + 0:14
7. Lawson Craddock (EF Pro Cycling) + 0:37
8. Kristian Sbaragli (Alpecin - Fenix) + 0:59
9. James Whelan (EF Pro Cycling) + 1:05
10. Luke Durbridge (Mitchelton - Scott) + 1:13
Team-Ergebnis:
1. NTT Pro Cycling 74 Punkte
2. Alpecin - Fenix 70
3. Mitchelton - Scott 69
4. EF Pro Cycling 61
5. CCC 48
6. Rally Cycling 22
7. Groupama - FDJ 19
8. Israel Start-Up Nation 18
9. Bahrain - McLaren 4
10. Cofidis 0
Gesamtwertung:
1. NTT Pro Cycling 137 Punkte
2. Alpecin - Fenix 132
3. EF Pro Cycling 129
4. Israel Start-Up Nation 106
5. Mitchelton - Scott 89
6. CCC 60
7. Rally Cycling 56
8. Cofidis 38
9. Bahrain - McLaren 29
10. Groupama - FDJ 24
(rsn) - In einem packenden Zweiersprint an der virtuellen Alpe d’Huez hat sich Louis Meintjes (NTT) den Sieg im abschließenden fünften Rennen der Zwift Tour for All geholt. Der Südafrikaner verwi
08.05.2020Moolman-Pasio im virtuellen Alpe d´Huez in eigener Liga(rsn) - Ashleigh Moolman (CCC - Liv) hat auch die abschließende Königsetappe der Zwift Tour for All gewonnen und sich damit ihren dritten Sieg bei der fünftägigen virtuellen Rundfahrt gesichert. D
08.05.2020Die Startlisten des fünften Rennens der Tour for All(rsn) - Das fünfte und letzte Rennen der Zwift Tour for All führt heute über 46,5 Kilometer erneut durch die fiktive Inselwelt Watopia und endet mit dem zwölf Kilometer langen Schlussanstieg hina
08.05.2020Highlight-Video des vierten Tages der Tour For All(rsn) - Grega Bole (Bahrain - McLaren) hat bei den Männern das vierte Rennen der Zwift Tour for All auf der Strecke Sand & Sequoias gewonnen. Der routinierte Slowene setzte sich nach 42,6 Kilometern
07.05.2020Erath lässt sich von Dygert locken und verpasst knapp den Sieg(rsn) - Tanja Erath (Canyon - SRAM) hat nur knapp den Sieg beim vierten Rennen der Zwift Tour for All auf der Strecke Sand & Sequoias in der fiktiven Inselwelt Watopia verpasst. Die 30-Jährige musste
07.05.2020Bole siegt in der Wüste als ´letzter Überlebender´ der Sprinter(rsn) - Zahlreiche Top-Sprinter standen am Start des vierten Rennens bei der Zwift Tour for All, doch am Ende gewann in der virtuellen Wüste der fiktiven Inselwelt Watopia einer, der eigentlich als A
07.05.2020Die Startlisten des vierten Rennens der Tour for All(rsn) - Das vierte Rennen der Tour of All wird heute auf einer flachen Strecke ausgetragen. Es ist der durch Wald und Wüste führenden Sand & Sequoias-Rundkurs in Watopia. 42,6 Kilometer und 294 Hö
07.05.2020Highlight-Videos des dritten Tages der Tour For All(rsn) - Dritter Tag, dritter Sieg für das Team CCC - Liv bei der Zwift Tour for All. Auf der mit 72,9 Kilometern und 981 Höhenmetern längsten Etappe der fünftägigen e-Racing-Serie gewann, wie sch
06.05.2020Piccoli beschert Israel Start-Up Nation zweiten Sieg in drei Tagen(rsn) - Auch am dritten Tag der e-Racing-Serie Zwift Tour for All hat ein Außenseiter den Größen der Szene die Show gestohlen und sich den Einzelsieg gesichert. James Piccoli gewann für Israel Sta
06.05.2020Tour for All: Moolman-Pasio am Berg eine Klasse für sich(rsn) - Dritter Tag, dritter Sieg für das Team CCC - Liv bei der Zwift Tour for All. Auf der mit 72,9 Kilometern und 981 Höhenmetern längsten Etappe der fünftägigen e-Racing-Serie gewann, wie sch
06.05.2020Highlight-Videos des zweiten Tages der Tour For All(rsn) - Am zweiten Tag des Tour for All hatte im Frauenrennen wieder CCC-Liv allen Grund zum Jubeln. Nachdem Marianne Vos den Auftakt gewonnen hatte, setzte sich am Dienstag ihre Teamkollegin Ashleigh
06.05.2020Die Startlisten des dritten Rennens der Tour for All(rsn) - Am heutigen Mittwoch steht bei der Zwift Tour for All das mit Abstand längste Rennen auf dem Programm. Es geht in die fiktive Welt von Watopia, wo der Medio Fondo absolviert werden muss - ein
(rsn) – Langsam aber sicher ist der Schwung, den die Olympischen Spiele 2012 in London dem britischen Straßenradsport gaben, aufgebraucht. Zwar stehen, Stand jetzt, 34 britische Profis im kommenden
03.12.2024Wiggins bekam Hilfsangebot von Armstrong(rsn) – Lance Armstrong, selbst gefallener Radsport-Held, hat sich offenbar einmal mehr generös gegenüber seinesgleichen gezeigt. Nachdem er in den vergangenen Jahren bereits Jan Ullrich, seinem g
03.12.2024Vollering-Schwester vor Profi-Debüt(rsn) – Bodine Vollering, Schwester von Demi Vollering, steht vor dem Sprung in den Profi-Radsport. Die 21-Jährige hat für zwei Jahre beim Kontinental-Team VolkerWessels unterschrieben. Teammanage
03.12.2024WorldTour-Budgets steigen weiter rasant(rsn) – Die finanzielle Situation in der WorldTour wird sich auch 2025 weiter verbessern. So kontinuierlich wie stark steigen das Gesamtbudget der Teams insgesamt auch in der neuen Saison. Das geht
03.12.2024Bei der Deutschland Tour so gut wie nie(rsn) – Rückschritt, Neuanfang, Flucht. All das sind Worte, von denen Florian Stork nichts wissen will. “Ich war sieben Jahre lang in den Strukturen von dsm, da war es jetzt einfach mal an der Ze
03.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
02.12.2024Offiziell: 80. Vuelta a Espana beginnt in Turin(rsn) – Nachdem die Tour de France in diesem Jahr in Florenz gestartet war, wird 2025 auch die Spanien-Rundfahrt in Italien beginnen. Wie die Organisatoren der letzten Grand Tour des Jahren nun auch
02.12.2024Boros beendet in Dublin mit Querfeldeinlauf Nys´ Ambitionen(rsn) – Die ersten beiden Weltcups der Cross-Saison 2024/25 hat sich Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) sicher anders vorgestellt. Zum Auftakt am vergangenen Wochenende kam der Europameister beim S
02.12.2024Indiz für Sanremo-Start? Pogacar trainiert am Poggio(rsn) – Mailand-Sanremo gehört zu den wenigen großen Rennen, die Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch nicht gewonnen hat. Noch ist unklar, ob der Weltmeister an der kommenden Ausgabe des italien
02.12.2024Van Aert hat für den Winter einen Plan(rsn) – Mittlerweile steht fest, dass Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) erst nach dem Ende des Team-Trainingslagers von Visma – Lease a Bike Ende Dezember in die Cross-Saison 2024/25 einsteig
02.12.2024Cummings neuer Sportdirektor bei Jayco – AlUla(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.12.2024Trotz Bestwerten hinter den Erwartungen zurückgeblieben(rsn) – Im Frühsommer zeigte Jonas Rapp (Hrinkow Advarics) wieder einmal, dass er nach wie vor zur Riege der besten deutschen Kletterer gehört. Der 30-Jährige wurde Mitte Mai dank eines dritten P