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21.03.2019 | (rsn) - In seinen bisher zwei Jahren bei Trek - Segafredo gelang John Degenkolb noch kein Sieg in einem der großen Klassiker. Zwar gewann der Oberurseler bei der letztjährigen Tour de France die 9. Etappe, die über Kopfsteinpflaster nach Roubaix führte. Daneben hatte er aber nicht viel Grund zur Freude, vor allem, da das Frühjahr enttäuschend verlief. Das soll sich 2019 ändern.
“Die letztjährige Klassikersaison war nicht das, was wir uns erhofft hatten, ich war krank und verletzt. Das war nicht unbedingt hilfreich, so dass ich immer hinterherfuhr. Ich bin mehr als motiviert, das in dieser Klassikerperiode zu ändern”, sagte Degenkolb in einem Video von inCycle.
Die erste Gelegenheit bietet sich dem 30-Jährigen am Samstag bei Mailand-Sanremo, bei dem er 2015 triumphierte. ”Es ist definitiv das erste große Ziel dieses Jahres. Ich liebe Sanremo, es ist ein großartiges Rennen. Und es war das wirklich erste große Rennen, das ich gewinnen konnte, ich habe tolle Erinnerungen an diesen Tag”, so Degenkolb, der im darauf folgenden Jahr mit schweren Verletzungen lange Zeit ausfiel, nachdem in der Umgebung von Calpe ein Auto in seine damalige Trainingsgruppe hineingefahren war. Bei seiner Rückkehr zu Mailand-Sanremo wurde er 2017 auf der Via Roma Siebter, im vergangenen Jahr musste er seine Teilnahme aufgrund einer Erkrankung absagen.
Diesmal nun will der Trek-Segafredo-Kapitän mit einer starken Helferriege an seiner Seite wieder auf Sieg fahren. “Wir haben ein super starkes Team dieses Jahr, die jungen Fahrer haben sich weiterentwickelt und haben sich auf ein höheres Level gebracht. Wir können mit dem ganzen Team auf höchstem Niveau kämpfen”, zeigte er sich zuversichtlich. ”Ich schaue Schritt für Schritt. Für mich ist es wichtig, wieder einen großen Klassiker zu gewinnen. Ich will in der bestmöglichen Form in Mailand starten”, sagte Degenkolb, für den die Klassikerperiode auch diesmal wieder mit Paris-Roubaix zu Ende geht - bei dem Rennen, das er ebenfalls schon gewinnen konnte, und zwar 2015, seiner bisher erfolgreichsten Profisaison. An diese Zeiten will Degenkolb ab Samstag wieder anknüpfen.
John Degenkolb im inCycle-Interview:
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