--> -->
21.03.2019 | (rsn) - Mit der 110. Auflage von Mailand-Sanremo erreicht am Samstag die Klassikersaison ihren ersten Höhepunkt. Die “Primavera“, das erste der fünf Radsport-Monumente, wird auch diesmal wieder zwischen Sprintern und Ausreißern entschieden. Zu den 18 automatisch startberechtigten WorldTour-Teams kommen noch sieben mit Wildcards ausgestattete Zweitdivisionäre, die sich am Morgen von Mailand aus auf den Weg in die Küstenstadt im italienischen Nordwesten machen werden.
Die Strecke: 291 Kilometer hält das längste Eintagesrennen bei seiner 110. Auflage bereit. Die Strecke von Mailand-Sanremo ist schon seit vielen Jahren praktisch unverändert. Nach einer langen Einrollphase bildet der Passo del Turchino nach 143 Kilometern das erste echte Hindernis des Tages und markiert mit seinen 544 Metern zugleich den höchsten Punkt des Rennens.
Danach geht es über eine lange Abfahrt hinunter zur Ligurischen Küste, an der entlang anschließend rund 80 Kilometer beinahe ohne jeden Höhenmeter zu absolvieren sind, bevor die über eine Distanz von 14 Kilometern verteilten kleineren Anstiege Capo Mele, Capo Cervo und Capo Berta das Finale einläuten. Knapp 30 Kilometer vor dem Ziel folgt die 5,6 Kilometer lange und 4,1 Prozent steile Cipressa, an der sich aber ebenfalls noch nicht viel tun dürfte.
Mit den vorentscheidenden Attacken wird erst am Poggio di Sanremo zu rechnen sein, wo es auf 3,7 Kilometern von 24 hinauf auf 160 Meter hinauf geht. Es folgt eine gut drei Kilometer lange und technisch sehr anspruchsvolle Abfahrt auf enger Straße, die in Sanremo auf den letzten knapp vier Kilometern in die breite Via Aurelia übergeht. Nach zwei 90-Grad-Kurven an der 1.000-Meter-Marke jagen die Fahrer auf die Via Roma, wo die spannende Frage sein wird, ob es zum (Massen-)Sprint kommen oder - wie zuletzt 2018 - sich ein Ausreißer den Sieg holen wird.
Die Favoriten: Nach seinen überragenden Auftritten in den ersten Wochen der Saison halten viele Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) für den ersten Sieganwärter. Der Franzose, der 2017 bereits einmal Dritter in Sanremo war, kommt auf bereits sechs Saisonsiege, zwei davon zuletzt bei Tirreno-Adriatico eingefahren. Doch Deceuninck - Quick-Step kann auch die Karte Elia Viviani spielen, und zwar dann, wenn es zum Sprint einer größeren Gruppe kommen sollte. Der Italienische Meister strotzt ebenso wie Teamkollege Alaphilippe vor Selbstvertrauen und will seiner Mannschaft den ersten Primavera-Sieg seit 2006 bescheren, als Landsmann Filippo Pozzato triumphierte.
Zu den Teams, die zwei Joker spielen können, gehören auch UAE Team Emirates - mit Fernando Gaviria und Alexander Kristoff - und etwas überraschend das deutsche Team Bora - hansgrohe. Der dreimalige Weltmeister Peter Sagan will nach zwei zweiten Plätzen (2013 und 2017) und Siegen bei der Flandern-Rundfahrt sowie Paris-Roubaix endlich auch das erste der fünf Monumente gewinnen. Zudem hat sich Teamkollege Sam Bennett mit seinen beiden Sprinterfolgen bei Paris-Nizza ebenfalls in den Kreis der Favoriten gefahren.
Das gelang Michael Matthews beim “Rennen zur Sonne“ nicht. Der Australier vom ebenfalls mit deutscher Lizenz ausgestatteten Team Sunweb stürzte auf der 2. Etappe und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu. Deshalb steht hinter Matthews‘ Verfassung ebenso ein Fragezeichen wie hinter der von Vorjahressieger Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida). Der Italiener blieb bei seinen bisherigen Saisonauftritten eher unauffällig - was aber auch 2018 nicht anders war, ehe Nibali sich dann als Solist den Sanremo-Sieg holte. Die Hoffnungen der deutschen Fans ruhen auf John Degenkolb (Trek - Segafredo), dem Sanremo-Gewinner von 2015, der seinen Coup nur zu gerne wiederholen möchte.
Im Fall einer Sprintentscheidung zu beachten sein werden zudem Caleb Ewan (Lotto Soudal), Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma), Arnaud Demare (Groupama-FDJ - der Sieger von 2016 -, Matteo Trentin (Mitchelton - Scott), Sonny Colbrelli (Bahrain - Merida) oder auch Greg Van Avermaet (CCC Team). Dagegen werden wie Nibali auch Magnus Cort (Astana), Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step), Gianni Moscon (Sky) oder Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) am Poggio die Vorentscheidung suchen müssen.
Wir tickern Mailand-Sanremo ab 9.45 Uhr in voller Länge. Eurosport überträgt in seinem 2. Programm ab 14.30 Uhr.
Mit @Milano_Sanremo steht heute das erste Monument der Saison auf dem Programm. Eurosport 2 überträgt ab 13:45 Uhr, wir tickern vom Start weg ab 10 Uhr unter https://t.co/hDQqLCeCCm pic.twitter.com/byg3fKYHTY
— Radsport News (@RadsportNewscom) 23. März 2019
(rsn) - Vor fast genau einem Jahr feierte Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) den größten Sieg seiner Karriere. Der Franzose entschied am 23. März 2019 nach 291 Kilometern den Frühjahrskl
(rsn) - Im Highspeed-Finale von Mailand-Sanremo wurden auch die Hoffnungen der Sprinter auf den Sieg beim italienischen Frühjahrsklassiker hinweggefegt. Nur 5:50 Minuten benötigten Julian Alaphilipp
(rsn) – Mailand-Sanremo ist nicht nur das erste der fünf Monuments des Radsport, es ist auch das längste Profi-Rennen des Jahres. 291 Kilometer waren gestern von der lombardischen Hauptstadt zur V
(rsn) - In den WorldTour-Rennen versuchen die Zweitdivisionäre nach Kräften, ihre Einladungen durch eine besonders offensive Fahrweise zu rechtfertigen. Nicht anders war es am Samstag bei der 110. A
(rsn) - Am Ende der 291 Kilometer von Mailand nach Sanremo landete Niccolo Bonifazio (Direct Energie) unter ferner liefen auf Rang 131 mit 6:31 Minuten Rückstand gegenüber Sieger Julian Alaphilippe.
(rsn) - Kaum eine Überraschung war es, dass auch im vierten WorldTour-Eintagesrennen ein Fahrer der Deceuninck - Quick-Step-Mannschaft die Nase vorn hatte. Und auch den Namen Julian Alaphilippe hatte
(rsn) - Auch wenn er nicht zum engen Favoritenkreis beim 110. Mailand-Sanremo gehörte, war John Degenkolb (Trek - Segafredo) doch mit Zuversicht beim ersten der fünf Monumente gestartet. Bis ins Fin
(rsn) - Nach einer Galavorstellung seines Deceuninck-Quick-Step-Teams hat Julian Alaphilippe beim 110. Mailand-Sanremo den bisher größten Coup seiner Karriere gelandet. Der 26-jährige Franzose gewa
(rsn) - Auch bei der neunten Teilnahme konnte sich Peter Sagan (Bora - hansgrohe) nicht seinen Traum vom ersten Triumph bei Mailand-Sanremo verwirklichen. Nach 291 Kilometern beim ersten großen Früh
(rsn) - Zwar müssen die Belgier seit nunmehr 20 Jahren auf einen Sieg bei Mailand-Sanremo warten – 1999 triumphierte Andrei Tschmil –, doch Oliver Naesen (AG2R) war am Samstag als Zweiter ganz na
(rsn) - Auf der Via Roma war der Topfavorit auch der stärkste Fahrer: Erstmals in seiner Karriere gewann Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) mit Mailand-Sanremo eines der fünf Monumente.
(rsn) - Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) ist beim 110. Mailand-Sanremo seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat den ersten Triumph bei einem der fünf Monumente gefeiert. Der 26 Jahr
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch
(rsn) – Zum zweiten Giro d’Italia in seiner Geschichte tritt das Schweizer Team Tudor mit großen Ambitionen an. Die Augen sind vor allem auf Michael Storer gerichtet, der nach seinem Gesamtsieg b