--> -->
13.12.2018 | (rsn) - Es war eine Saisons mit viel Auf und Ab beim Österreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida). Mit seinem Überraschungscoup beim Grand Prix Lugano, dem zweiten Rang bei der Österreich Rundfahrt und einer tollen Vuelta-Premiere bis zum sturzbedingten Ausstieg gehörte er zu den erfolgreichsten rot-weiß-roten Radprofis in diesem Jahr.
"Ich habe heuer viel gelernt und bin von Anfang an im Team gut aufgenommen worden", berichtete Pernsteiner gegenüber radsport-news.at. Der ehemalige Mountainbiker wechselte vor zwei Jahren auf die Straße, und nachdem sich von Beginn an die Erfolge einstellten, ging er 2018 dank eines Angebotes von Bahrain-Merida den Schritt in die WorldTour.
Mit wenigen Einsätzen zu Jahresbeginn gewöhnte er sich langsam an die Taktik und die Hektik im Peloton. Im Baskenland bestritt er seine erste größere Rundfahrt und beendete sie auf Rang 23. In der Romandie lief es dann noch besser, der 28-Jährige landete auf Platz 14 nach sechs Tagen. Danach folgten für den ehemaligen Mountainbiker zwei richtig starke Wochen.
Zuerst belegte er den zweiten Gesamtrang bei der Japan-Rundfahrt. Lediglich der Ausreißer Marcos Garcia verhinderte mit einer Solofahrt den ersten Sieg des Niederösterreichers im Trikot von Bahrain-Merida. Doch mit dem Schwung aus Japan, klappte es trotz Jetlag am Wochenende darauf in Lugano. Zur Hälfte des Rennens beim dortigen Grand Prix setzten sich der Neoprofi und der Italiener Kristian Sbaragli vom Feld ab. Das Duo fuhr einen Vorsprung von knapp drei Minuten heraus.
Am letzten Berg attackierte Pernsteiner dann und fuhr als Solist und Sieger über die Ziellinie. "Das war unglaublich schwer für mich. Ich hatte da richtig zu kämpfen und bekam ziemliche Krämpfe, aber ich konnte es bis ins Ziel retten", erinnerte sich der 28-Jährige nun.
Starke Auftritte und Stürze bei Ö-Tour und Vuelta
Ebenfalls ins Ziel retten musste der Österreicher nach einer starken Woche seinen zweiten Platz bei seiner Heimrundfahrt. Auf der 7. Etappe der Ö-Tour über den Sonntagberg kam er schwer zu Sturz und schleppte sich dick einbandagiert nach Wels: "In der Früh beim Aufstehen habe ich die Verletzungen schon noch sehr gespürt. Aber wenn der Startschuss dann fällt, geht die Konzentration hoch und man blendet die Schmerzen aus."
Seine starken Leistungen brachten ihn dann zu seiner ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt: der Vuelta a Espana. Obwohl auch dies für den ehemaligen Mountainbiker völliges Neuland war, präsentierte er sich erneut stark. Auf der 5. Etappe kämpfte er in einer großen Ausreißergruppe sogar um das Trikot des Spitzenreiters. Doch Pernsteiner und seine Mannschaft wollten den Etappensieg und pokerten, standen aber am Ende mit leeren Händen da.
2019 geht es mit Bahrain-Merida in Runde 2
Auf der 17. Etappe war der Niederösterreicher dann in einen heftigen Sturz verwickelt. In einer Abfahrt gingen er und Fabio Aru zu Boden, nachdem der Italiener technische Probleme mit seinem Rad hatte: "Ich bin bei 70 km/h über ihn gestürzt und dann auf Kopf und Gesäß gelandet. Der Helm war gebrochen, aber bis auf eine leichte Gehirnerschütterung ging alles gut aus", so Pernsteiner.
Durch den Sturz und die Nichtnominierung für die Heimweltmeisterschaften in Innsbruck hatte der Niederösterreicher eine Pause, bestritt aber im Oktober schon wieder einige Rennen. Aufgrund seiner Leistungen bekam er von Bahrain-Merida eine Vertragsverlängerung bis 2020 angeboten, die Pernsteiner unterschrieb. So geht es auch im nächsten Jahr wieder an der Seite von Vincenzo Nibali und Matej Mohoric im rot-blauen Trikot in die neue Saison.
(rsn) – Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) war 2018 einer der schnellsten Männer im Peloton und sicherte sich mit seinen neun Siegen souverän den Sieg in der Jahresrangliste von radsport-news.
24.12.2018Die Radsport-News-Jahresrangliste 2018 im Überblick(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2018 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
24.12.2018In einem Traumjahr alle Ziele erreicht(rsn) – Hätte man vor der Saison auf Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) als Gewinner der Jahresrangliste gesetzt, so wäre man zwar kein Millionär geworden. Ordentlich verdient an der Wette hätt
23.12.2018Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich in die Weltspitze vorgestoßen(rsn) – Nicht nur seine beiden Titel bei den nationalen Titelkämpfen im Zeitfahren und auf der Straße belegten: Bob Jungels (Quick-Step Floors) war 2018 der mit Abstand erfolgreichste Luxemburger
22.12.2018Traumhafte Tour machte verkorkste Klassikerkampagne vergessen(rsn) – Trotz einer “verkorksten Klassikerkampagne“ hat es John Degenkolb (Trek-Segafredo) bis auf Platz drei der Jahresrangliste 2018 geschafft. Dafür sorgten insgesamt 23 Top-Ten-Platzierung
21.12.2018Mit der Ausbeute aufgrund der Umstände zufrieden(rsn) - Die zurückliegende Saison war für André Greipel (Lotto Soudal) alles andere als einfach. Der Gewinner der Jahresrangliste von 2017 fiel zunächst nach einem Sturz bei Mailand-Sanremo mit S
20.12.2018Bei den Kurz-Rundfahrten top, bei der Vuelta geschwächelt(rsn) - Platz vier bei der Baskenland-Rundfahrt, Sechster beim Criterium du Dauphiné, Siebter der Polen-Rundfahrt, Rang neun bei der Tour de Romandie und Position zehn bei der Abu Dhabi Tour: Emanuel
19.12.2018Ohne große Erwartungen zur besten Saison der Karriere(rsn) - Aufgrund eines Fersenbruchs fiel Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) die komplette zweite Saisonhälfte 2017 aus und startete deshalb "ohne große Erwartungen in das Jahr 2018", wie er
18.12.2018Die Ausgeglichenheit erwies sich als die große Stärke(rsn) - Mit einem sehr guten Gefühl geht Patrick Konrad in kommende Jahr . Völlig zurecht auch, belegte er doch nach seiner besten Profisaison als bester Österreicher den siebten Platz in der Jahre
17.12.2018In Roubaix war nur Sagan stärker(rsn) – Nach vier Jahren bei BMC schloss sich Silvan Dillier im vergangenen Winter der französischen Equipe AG2R an, wo er “ein spannendes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen“, erlebte, wie der
16.12.2018Ein erfolgreiches Debütjahr in der WorldTour(rsn) – Sein erstes Jahr in der WorldTour verbrachte Felix Großschartner beim Team Bora - hansgrohe. Der 24-Jährige sammelte dabei von Januar bis Oktober fleißig Punkte und holte Top-Ten-Ergebnis
15.12.2018Bei Katusha - Alpecin der große Lichtblick(rsn) – In einer enttäuschenden Saison war Nils Politt der große Lichtblick bei Katusha - Alpecin. Der Kölner wurde Siebter bei Paris-Roubaix, feierte am Schlusstag der Deutschland Tour seinen er
(rsn) - Ein Österreicher als Mitfavorit beim Cyclocross, das klingt fast so als würde ein Belgier zu den heißesten Kandidaten beim Abfahrtsrennen in Kitzbühel zählen. Doch mit Valentin Hofer kann
31.01.2025Fünf der auf Mallorca verletzten Bahnfahrer wieder in Deutschland(rsn) – Von den sechs deutschen Bahnradsportlern der Ausdauer-Nationalmannschaft, die zu Wochenbeginn im Training auf Mallorca von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurden, sind fünf inzwische
31.01.2025Das Programm der Cyclocross-Weltmeisterschaften von Liévin(rsn) – In sieben Wettbewerben an drei Tagen werden bei den UCI-Cyclocross-Weltmeisterschaften (31. Januar – 2. Februar) in Liévin im Norden Frankreichs Medaillen vergeben. Den Anfang macht dabei
31.01.2025Meisen bittet zum letzten Tanz, Benz mit Medaillenchance(rsn) – Sieben Rennen werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar - zum 2. Februar) im nordfranzösischen Liévin ausgetragen. An sechs davon werden auch deutsche Athletinnen und Athlete
31.01.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
30.01.2025Van der Poel peilt in Liévin de Vlaemincks Rekord an(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der
30.01.2025Warm-Up für den nächsten Dreijahres-Zyklus(rsn) – Douglas Ryder fiel in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Zurückhaltung und Bescheidenheit auf. Als er 2023 das Team Q36.5 Pro Cycling als Zweitdivisionär ins Leben rief, nachdem sein
30.01.2025Eekhoff bei AlUla-Tour gegen Laternenpfahl geprallt(rsn) – Nach einem schweren Unfall im Finale der 3. Etappe der AlUla-Tour musste Nils Eekhoff (Picnic – PostNL) ins Krankenhaus gebracht werden, wo beim Niederländer ein Kieferbruch und ein abgeb
30.01.2025Van den Berg aus Blikras Windschatten zum ersten Saisonsieg(rsn) – Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) ist perfekt in seine vierte Profisaison eingestiegen. Der 25-jährige Niederländer entschied am zweiten Tag der Mallorca Challenge die Trofeo
30.01.2025Merliers Beine drehen sich auch am Tayma Fort am schnellsten(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Auftaktsieger Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auch die 3. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) für sich entschieden. Der 32-jährige Belgier setzte sich
30.01.2025Die Strecke des Critérium du Dauphiné 2025(rsn) – Das 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) führt vom 8. bis 15. Juni 2025 von Domérat im Departement Allier über acht Etappen zur finalen Bergankunft am Plateau du Mont-Cenis in den Savoier
30.01.2025Cadel Evans Road Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(rsn) – Seit mittlerweile acht Jahren gehört das 2015 erstmals ausgetragene Cadel Evans Great Ocean Road Race der WorldTour an. Bei den bisherigen sieben Austragungen gab es auch schon zwei deutsch