--> -->
15.07.2018 | (rsn) – Über insgesamt gut 50 Kilometer Kopfsteinpflasterpassagen führt im April der Frühjahrsklassiker Paris - Roubaix. Die Tour verneigt sich bei ihrer 105. Auflage heute vor dem Mythos der sogenannten Königin der Klassiker und führt auf ihrer 9. Etappe über immerhin 15 der gefürchteten unwegsamen Sektoren. Es ist der Tag, den die Klassikspezialisten lieben und die Bergfahrer verfluchen. Unmittelbar vor dem ersten Ruhetag der Tour müssen die Profis Höchstleistung vollbringen – sowohl körperlich als auch mental.
TagesTOUR: Die 15 Sektoren werden wie bei Paris - Roubaix auch rückwärts gezählt. Insgesamt 21,7 Kilometer an Pflasterstrecke kommen dabei zusammen. Ein Zwischensprint bei Kilometer 59 und der Bonussprint bei Kilometer 138,5 sorgen an diesem Tag noch für die wenigste Spannung. Den Auftakt macht nach 47,5 Kilometern der Sektor Escaudoeuvres à Thun (1600 Meter). Danach folgen die Sektoren in regelmäßigen Abständen, unter anderem auch die durch Paris - Roubaix berühmten Brillon (km 87, 2000 Meter), Orchies (km 96, 1400 Meter), Mons-en-Pévèle (km 110, 900 Meter), Templeuve (km 126, 500 Meter), Wannehain (km 135, 1100 Meter), Camphin-en-Pévèle (km 140, 1800 Meter) oder Willems à Hem (km 148, 1400 Meter). Vom letzten Pavé sind es noch 5,5 Kilometer bis zum Ziel in Roubaix. Dort werden die Fahrer einzeln oder in kleineren Gruppen ankommen.
KulTOUR: Roubaix erlangte in der Vergangenheit durch seine Textilindustrie internationale Berühmtheit. Obwohl die französische Textilindustrie heute nicht mehr die Bedeutung vergangener Tage genießt, ist Roubaix weiterhin eine zentrale Ausbildungsstätte dieser Branche. Mit dem Klassiker Paris – Roubaix im April jeden Jahres hat die Stadt vor allem in der Radsportszene einen klangvollen Namen. Das Radstadion von Roubaix und der ikonische Pflasterstein als Trophäe sind das Ziel eines jeden Klassikerspezialisten.
HisTOURie: Bereits 48 Mal war Roubaix Etappenstadt der Tour de France. Der letzte Besuch datiert aus dem Jahr 1994, die letzte Zielankunft liegt sogar noch weitere elf Jahre zurück. 1985 siegte Henri Manders, es war zugleich das Jahr von Bernhard Hinaults fünftem und letztem Toursieg. In den vergangenen Jahren besuchte die Tour zwar nicht Roubaix, allerdings immer wieder die Kopfsteinpflasterpassagen: 2015 holte sich Tony Martin in Cambrai den Tagessieg und Gelb, 2014 triumphierte Lars Boom in Arenberg vor dem späteren Gesamtsieger Vincenzo Nibali, und 2010 war es ebenfalls in Arenberg Thor Hushovd, der den Etappensieg mit nach Hause nahm. Auch mussten immer wieder Klassementfahrer ihre Ambitionen nach Stürzen auf den Pflasteretappen begraben: Iban Mayo 2004, Frank Schleck 2010, Chris Froome 2014 oder Thibaut Pinot 2015 können ein Lied davon singen.
rsn-TOURakel: Ein Tag, an dem auf der wohl schwersten Pflasteretappe der Tourgeschichte mehrere Kämpfe ausgetragen werden. Die Klassikerfahrer wollen den Etappensieg, wogegen die Kandidaten auf Gelb alles dafür geben werden, ihre Rückstände so klein wie nur möglich zu halten. Der aktuelle Paris - Roubaix-Sieger Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und sein Vorgänger Greg Van Avermaet (BMC) sind die beiden Top-Favoriten auf den Etappensieg, hinzu kommen alle Fahrer, die auch bei den Klassikern regelmäßig in die Top Ten fahren.
Aus deutscher Sicht darf man sich auf John Degenkolb (Trek-Segafredo) und Nils Politt (Katusha-Alpecin) freuen, die sicherlich mit den Besten mithalten wollen. Fahrer wie Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) oder Tom Dumoulin (Sunweb) dürften auf dem Papier unter den Klassementfahrer die wenigsten Probleme bekunden, doch das Sturz- und Defektpech kann wirklich jeden ereilen, zumal sich bei Regenwetter das Risiko potenziert.
Eines scheint sicher: Einige Kandidaten auf den Toursieg werden heute einen herben Rückschlag erleiden und aus dem Rennen um den Gesamtsieg herausfallen. Wer es sein wird, lässt sich kaum vorhersagen. Doch eines ist gewiss: Die Etappe weist mehr Entscheidungscharakter auf als so manche Hochgebirgsetappe. An einem schwarzen Tag kann man heute mehrere Minuten verlieren oder sogar aus der Tour ausscheiden.
(rsn) – Die letzte Etappe nach Paris ist traditionell mehr eine Zeremonienfahrt als ein kräftezehrendes Radrennen. Neben einem Gläschen Champagner gönnt sich der Mann in Gelb einen entspannten Ar
(rsn) – Kampf gegen die Uhr, Stunde der Wahrheit. Die Disziplin des Einzelzeitfahrens kennt viele Umschreibungen, die allesamt darauf hinaus laufen, dass die Bereitschaft zur Qual der Schlüssel zu
(rsn) – Ein letztes Mal rufen die hohen Berge. Der finale Tag in den Pyrenäen hält nochmals viele Höhenmeter bereit, verteilt auf 200 Kilometern zwischen Lourdes und Laruns. Vor dem morgigen Einz
(rsn) – Nach der gestrigen Feuerwerk-Etappe zeigen sich die Organisatoren der Tour mit dem Peloton gnädig und haben eine Flachetappe über 172 Kilometer von Trie-sur-Baise nach Pau entworfen. Für
(rsn) – Nur 65 Kilometer – was nach einem kurzen Arbeitstag klingt, bedeutet für die Radprofis auf dieser 17. Etappe von Bagnères-de-Luchon nach Saint-Lary-Soulan allerdings einen der härtesten
(rsn) – Der zweite Ruhetag der Tour 2018 ist Geschichte und die Grand Boucle nimmt Kurs auf das Finale in Paris. Doch den kürzesten und topografisch einfachsten Weg in die Hauptstadt dürfen die ve
(rsn) – Auch für heute haben die Organisatoren der Tour de France den angriffslustigen Fahrern das Terrain zur Attacke vorbereitet. Auf 181 Kilometern zwischen Millau und Carcassonne ist mit einer
(rsn) – Ganz gern bauen die Organisatoren der Tour de France zwischen Alpen und Pyrenäen sogenannte Überführungsetappen ein. Meist sind das Tage, an denen sich die Bergfahrer schonen können, die
(rsn) – Die ersten drei Bergetappen liegen hinter den Fahrern. In Bourg d’Oisans am Fuße von Alpe d’Huez haben die Fahrer die Nacht verbracht und fahren heute aus den Alpen heraus nach Valence
(rsn) – Alpe d’Huez. Man muss kein Radsportfan sein, um diesen Berg zu kennen. Der Anstieg, der schon so oft für Helden, Dramen und Legenden gesorgt hat, ist der Scharfrichter der letzten Alpenet
(rsn) – Zweiter Tag in den Alpen, erste Bergankunft der Tour: Der Tross bewegt sich weiter und legt zwischen der Olympiastadt von 1992, Albertville, und der Bergankunft in La Rosière 108,5 Kilomete
(rsn) - Nach dem Ruhetag, den die meisten Fahrer nach der Jagd über die Pflastersteine sicher gebraucht haben, biegt die Tour endlich in die Berge ein. Die erste Alpenetappe über 159 Kilometer vom L
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm