Kein Schlussanstieg mehr beim GP Indurain

Haas: “Das neue Finale liegt mir besser“

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Haas: “Das neue Finale liegt mir besser“"
Nathan Haas (Katusha-Alpecin) bei der Tour of Oman 2018. | Foto: Cor Vos

30.03.2018  |  (rsn) – Katusha-Alpecin-Neuzugang Nathan Haas ist auf Kurs für die Ardennen-Klassiker. Nachdem der Australier bereits einen Etappenerfolg und den fünften Gesamtrang bei der Oman-Rundfahrt verbuchen konnte, zeigte er auch bei Mailand – Sanremo mit Rang 19 eine gute Leistung. „Es gab bisher besonders großartige, aber auch enttäuschende Momente. Aber ganz allgemein muss ich sagen, dass es fantastisch läuft. Bei Sanremo habe ich mich super gefühlt“, blickte Haas gegenüber radsport-news.com auf die letzten Wochen zurück.

Den nächsten Schritt des Formaufbaus bezüglich der Ardennen-Klassiker will Haas am Samstag beim GP Indurain (1.1) gehen, wo er nach 2014 zum zweiten Mal am Start stehen wird. „2014 war für mich ein fantastisches Rennen, das Spaß gemacht hat. Ich habe aus der Ausreißergruppe heraus sowohl das Berg- als auch das Sprinttrikot gewonnen. Es war eine tolle Streckenführung“, so Haas` Erinnerungen.

Der Parcours wird bei der diesjährigen Austragung allerdings anders sein. Denn im Vergleich zu den Vorjahren wird das Eintagesrennen nicht mehr mit einer Mini-Bergankunft an der Basilica de Puy zu Ende gehen, sondern mit einer flachen Ankunft in Estella, wo das Rennen auch gestartet wird. „Diese Streckenführung im Finale liegt mir besser. Mit der Schlusssteigung war das Rennen im Besitz von Valverde (Sieger 2014, d. Red). Nun könnte das Rennen offener werden und mit einem Überraschungssieger enden“, prognostizierte der 29-Jährige.

Einen klassischen Sprint wird es aufgrund dreier Bergpreise auf den letzten 60 Kilometern, darunter ein Kategorie-2-Anstieg zehn Kilometer vor dem Ziel, nicht geben. Aber eine kleinere Gruppe könnte diesen unter sich ausmachen. Dies stimmt Haas auch optimistisch, dass er mit seinen Katusha-Alpecin-Teamkollegen ein Wörtchen um den Sieg mitreden kann, auch wenn die Konkurrenten Movistar und Mitchelton-Scott mit Alejandro Valverde und Nairo Quintana sowie Mikel Nieve und Simon Yates laut vorläufiger Startliste starke Fahrer an den Start schicken werden.

„Das neue Finale spielt diesen Kletterspezialisten nicht mehr so in die Karten. Und wir haben neben mir mit Ilnur Zakarin und Simon Spilak weitere Karten, die wir spielen können“, sagte Haas und fügte an: „Wir gehen mit einem starken Kader ins Rennen und Katusha-Alpecin fährt in jedem Rennen auf Sieg.“

Für Haas selbst wäre ein Erfolg in Spanien nochmals ein zusätzlicher Motivationsschub mit Blick auf die drei Ardennen-Klassiker, die sein erster großer Saisonhöhepunkt werden sollen. Vor allem beim Amstel Gold Race will der hügelfeste Allrounder glänzen. „Es ist mit Abstand mein Lieblingsrennen in den Ardennen, eigentlich sogar im gesamten Kalender“, sagte der Vierte des Vorjahres abschließend.

Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Sprinterfest in der Schinkenstadt

(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu

11.09.2025Vine: “Für ein wirklich schweres Rennen ist nun alles angerichtet“

(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess

11.09.2025Carboni von UCI vorläufig gesperrt

(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le

11.09.2025Almeida: “Das Leben basiert auf ‘Was-Wäre-Wenns‘“

(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom

11.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 18. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

11.09.2025Ganna bejubelt nach Geduldsprobe Zeitfahrsieg vor Vine

(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch

11.09.2025Bredewold springt für gestürzte Kopecky in die Bresche

(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D

11.09.2025Del Toro clever und stark: Mexikaner gewinnt Coppa Sabatini

(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)